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Heinrich Wilhelm Kämpchen (geboren am 23. Mai 1847 in Essen-Burgaltendorf, gestorben am 6. März 1912 in Bochum-Linden), ein Dichter der deutschen Bergarbeiterbewegung, arbeitete seit seinem 15. Lebensjahr im Bergbau. | |||
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Aktuelle Version vom 24. Mai 2021, 09:56 Uhr
Heinrich Wilhelm Kämpchen (geboren am 23. Mai 1847 in Essen-Burgaltendorf, gestorben am 6. März 1912 in Bochum-Linden), ein Dichter der deutschen Bergarbeiterbewegung, arbeitete seit seinem 15. Lebensjahr im Bergbau.
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Historie
Kämpchen war einer der Gründungsmitglieder des Alten Verbandes und wurde ab 1892 in dessen Vorstand gewählt.
1889 war er einer der Streikführer auf der Zeche Hasenwinkel in Bochum, die nach dem Streik auf die „Schwarze Liste“ der Gemaßregelten gesetzt wurden: Er fand nie wieder Arbeit und lebte zuletzt von einer bescheidenen Knappschaftsrente. Heinrich Kämpchen war von 1893 bis 1897 Mitglied des Kontrollausschusses der Bergarbeitergewerkschaft.
Er veröffentlichte regelmäßig Gedichte in der Zeitung des Alten Bergarbeiterverbandes. Mit ihm begann ein neuer Abschnitt in der deutschen Bergmannsdichtung; es ist zum ersten Mal sozialkritische Dichtung eines Bergarbeiters.
Zu seinen Gedichten gehören:
- „Aus Schacht und Hütte“ (1898);
- „Neue Lieder“ (1904);
- „Was die Ruhr mir sang“ (1909);
- „Aus der Tiefe“ (1931 postum veröffentlicht). [3]
Literatur
- Bollerey/Hartmann 1980, S. 94 ff.
- Hüser 1974, S. 727 f.
- Jäger/Tenfelde 1989, bes. S 74 u. 309.
- Kämpchen 1984.
- Köllmann 1969.
Lesen Sie auch
Quellen
- ↑ Foto: Gerd Biedermann †
- ↑ StAH, Protokollbuch des Rates der Stadt Wanne-Eickel 1961 - 1962, Blatt 81, TOP 9, Nr. 8.
- ↑ "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997