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Aktuelle Version vom 18. Juli 2021, 08:43 Uhr
Der Philosoph Johann Gottlieb Fichte (geboren am 19. Mai 1762 in Rammenau bei Bischofswerda, gestorben am 29. Januar 1814 in Berlin) studierte zuerst Theologie und lernte 1790 Kants Philosophie kennen.
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Historie
- Mittelstraße (Benennung am 13. Dezember 1904)
1794 wurde Fichte Professor in Jena, 1805 Professor in Erlangen und 1810 erster gewählter Rektor der Universität Berlin.
Als Philosoph beschäftigte Fichte das Thema einer inneren Geschichte des Bewusstseins, das eine der folgenreichsten Konzeptionen der neueren Philosophie ist und bei Hegel, Feuerbach und Marx weiter wirkte.
In seinen politischen Schriften mischen sich Stellungnahmen zu aktuellen Fragen mit weitgreifenden extremen Forderungen.
Von 1806 an stellte Fichte sich in den Dienst der Erhebung gegen Napoleon. 1807 / 08 hielt er die „Reden an die deutsche Nation“, mit denen deutsches Nationalgefühl geweckt wurde.
seine Werke
- „Versuch einer Kritik aller Offenbarung“ (1792),
- „Zurückforderung der Denkfreiheit von den Fürsten Europas, die sie bisher unterdrückt haben“ (1793),
- „Beiträge zur Berichtigung der Urteile des Publikums über die französische Revolution“ (1793),
- „Über den Begriff der Wissenschaftslehre“ (1794),
- „Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre“ (1794),
- „Grundriß des Eigentümlichen der Wissenschaftslehre“ (1795),
- „Grundlage des Naturrechts und Prinzipien der Wissenschaftslehre“ (1796),
- „Geschlossener Handelsstaat“ (1800),
- „Anweisungen zum seligen Leben“ (1806),
- „Der Patriotismus und sein Gegenteil“ (1807),
- „Reden an die deutsche Nation“ (1807 / 08),
- „Rechtslehre“ (1812).
Lesen Sie auch
Quellen
- ↑ Foto: Gerd Biedermann †
- ↑ StAH, Protokollbuch des Überleitungsausschusses der Stadt Wanne-Eickel 1926, Blatt 6, TOP 7.
- ↑ "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997