Am Landwehrbach: Unterschied zwischen den Versionen
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==Benennung== | __NOTOC__ | ||
Unter Landwehr versteht man eine im späten Mittelalter oder in der früheren Neuzeit entstandene Befestigung, die größere Teile eines Gebietes umzog oder nur zur Sperrung von Zugängen diente. | |||
= | {{Infobox Straße | ||
Sodingen | | Bild = [[Datei:Am_landwehrbach_gb_2015.jpg|400px|center|]] | ||
| Bildinfo = Am Landwehrbach 2015 <ref name="GB">Foto: Gerd Biedermann †</ref> | |||
Horsthausen | | Benennung = | ||
== | |TagMonat=3. Oktober | ||
|Jahr=1916 | |||
| Erwähnung = | |||
| Von = Polizeipräsident Bochum,<br>Polizeiamt Herne | |||
|PLZ=44628 | |||
| Stadtbezirk = Sodingen | |||
| Ortsteil = Horsthausen | |||
| Kartengitter = J2 | |||
| lat = 51.557012 | |||
| lon = 7.250234 | |||
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==Historie== | ==Historie== | ||
Sie bestand - nach römischem Vorbild - aus Wällen und Gräben, die dort angebracht wurden, wo weder Gebirge noch Gewässer einen feindlichen Überfall verhindern konnten. Der Wall wurde mit Strauchwerk bepflanzt, das zu einer dichten Wallhecke zusammenwuchs. Später wurde diese Landwehr, wenn sie abgeholzt und eingeebnet worden war, gern als Gartenland benutzt. | |||
Durch die Landwehren war die vom Dorf Herne nach Dortmund am Rand des Gysenbergs entlang führende Straße geschützt. Der jetzt regulierte Landwehrbach, zu Anfang des 19. Jahrhunderts "Landverbach" genannt, mündet in die Emscher. Die Straße gehört zu einer Bergarbeiterkolonie der [[Zeche Friedrich der Große|Zeche "Friedrich der Große"]], Schacht III/IV. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>VuKAH, Parzellar-Plan der Flur I, genannt Höttenbusch, Gemeinde Horsthausen, 1824</ref> | |||
==Literatur== | ==Literatur== | ||
* Bollerey/Hartmann 1980, S. 238 ff. | * [[Bollerey/Hartmann 1980]], S. 238 ff. | ||
* Brandt 1965, S. 20 - 22. | * [[Brandt 1965]], S. 20 - 22. | ||
==Lesen Sie auch== | |||
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==Quellen== | ==Quellen== | ||
<references /> | <references /> | ||
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Aktuelle Version vom 31. Oktober 2021, 21:31 Uhr
Unter Landwehr versteht man eine im späten Mittelalter oder in der früheren Neuzeit entstandene Befestigung, die größere Teile eines Gebietes umzog oder nur zur Sperrung von Zugängen diente.
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Historie
Sie bestand - nach römischem Vorbild - aus Wällen und Gräben, die dort angebracht wurden, wo weder Gebirge noch Gewässer einen feindlichen Überfall verhindern konnten. Der Wall wurde mit Strauchwerk bepflanzt, das zu einer dichten Wallhecke zusammenwuchs. Später wurde diese Landwehr, wenn sie abgeholzt und eingeebnet worden war, gern als Gartenland benutzt.
Durch die Landwehren war die vom Dorf Herne nach Dortmund am Rand des Gysenbergs entlang führende Straße geschützt. Der jetzt regulierte Landwehrbach, zu Anfang des 19. Jahrhunderts "Landverbach" genannt, mündet in die Emscher. Die Straße gehört zu einer Bergarbeiterkolonie der Zeche "Friedrich der Große", Schacht III/IV. [2] [3]
Literatur
- Bollerey/Hartmann 1980, S. 238 ff.
- Brandt 1965, S. 20 - 22.
Lesen Sie auch
- 1916 (← Links)
- Horsthausen ist mit der Zeche „Piepenfritz“ gewachsen (WAZ 26.09.2014) (← Links)
- Herner Straßennamen und heimatstädtische Struktur (← Links)
- 3. Oktober (← Links)
Quellen
- ↑ Foto: Gerd Biedermann †
- ↑ "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
- ↑ VuKAH, Parzellar-Plan der Flur I, genannt Höttenbusch, Gemeinde Horsthausen, 1824