Monument auf dem jüdischen Friedhof in Baukau: Unterschied zwischen den Versionen
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Ein Bruchsteinsockel mit Bronzetafel wurde von einer Opferschale aus Bronze bekrönt. | Ein Bruchsteinsockel mit Bronzetafel wurde von einer Opferschale aus Bronze bekrönt. | ||
Zehn Jahre später war eine Verlegung des Denkmals beschlossene Sache: Nach Abbruch wegen Errichtung eines Parkplatzes Anfang März 1959 berichtete die Herner Zeitung am 5. | Zehn Jahre später war eine Verlegung des Denkmals beschlossene Sache: Nach Abbruch wegen Errichtung eines Parkplatzes Anfang März 1959 berichtete die Herner Zeitung am 5. März 1959: „Mahnmal vom Neumarkt verschwunden. Bekanntlich soll ein neues Mahnmal auf dem Platz vor dem Herner Arbeitsamt aufgestellt werden. Die Steintrümmer ... sind nach einem Beschluß des Hauptausschusses des Herner Rats der jüdischen Gemeinde unserer Stadt zur Verfügung gestellt worden, damit aus diesem Material auf dem jüdischen Friedhof eine neue Gedenkstätte errichtet werden kann.“ | ||
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Aktuelle Version vom 20. Oktober 2024, 20:23 Uhr
Auf dem Herner Neumarkt zur Schaeferstraße hin enthüllte am 11. September 1949 Oberbürgermeister Josef Walter in Anwesenheit des britischen Stadtkommandanten Major Hardy ein Denkmal mit folgender Inschrift:
- „Die Toten mahnen die Lebenden.
- Ehre den Kämpfern gegen Tyrannei
- 1933-1945“
Errichtet wurde das steinerne Erinnerungsmal durch die Stadt Herne zum Gedenken der Opfer des Naziregimes.
Ein Bruchsteinsockel mit Bronzetafel wurde von einer Opferschale aus Bronze bekrönt.
Zehn Jahre später war eine Verlegung des Denkmals beschlossene Sache: Nach Abbruch wegen Errichtung eines Parkplatzes Anfang März 1959 berichtete die Herner Zeitung am 5. März 1959: „Mahnmal vom Neumarkt verschwunden. Bekanntlich soll ein neues Mahnmal auf dem Platz vor dem Herner Arbeitsamt aufgestellt werden. Die Steintrümmer ... sind nach einem Beschluß des Hauptausschusses des Herner Rats der jüdischen Gemeinde unserer Stadt zur Verfügung gestellt worden, damit aus diesem Material auf dem jüdischen Friedhof eine neue Gedenkstätte errichtet werden kann.“
Das Monument fand dann auch einen neuen Standort: den jüdischen Friedhof in Baukau. Eine andere Inschrifttafel wurde angebracht. Der neue Text lautet:
- „ZUM GEDENKEN AN UNSERE JÜDISCHEN BRÜDER UND SCHWESTERN,
- DIE IN DEN JAHREN 1933-1945
- INFOLGE
- NATIONALSOZIALISTISCHEN
- TERRORS UMS LEBEN
- GEKOMMEN SIND.“
Verwandte Artikel
Quellen
Stadtarchiv Herne:
Dokumentationsbibliothek: Sammlung Denkmäler
Archivbibliothek: "...bey den spätesten Nachkommen in beständig gutem Andenken zu erhalten..."-Denkmäler in Herne und Wanne-Eickel, Manfred Hildebrandt, Der Emscherbrücher Band 14 (2008/09), Seiten 57 bis 77, herausgegeben von der Gesellschaft für Heimatkunde Wanne-Eickel e. V., Herne 2008
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