Rektor Fritz Thies: Unterschied zwischen den Versionen
(Die Seite wurde neu angelegt: „__NOTOC__ <big>'''Fritz Thies''' (geboren am 23. April 1851 in Glandorf; † 7. April 1913 in Herne), war ein Herner Pädagoge der Gründerzeit der Gemeinde Herne.</big> <div class="inhalt" style="background-color:#FFFFFF;border-style: ridge; margin-bottom:1em; padding:2em 2em 2em 2em;font-size:18px;max-width:800px;text-align:justify"> Thies wurde in Glandorf bei Osnabrück geboren und wurde zwischen 1868 und 1870 im Osnabrücker Lehrerseminar ausgebildet…“) |
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
(Eine dazwischenliegende Version desselben Benutzers wird nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
__NOTOC__ | __NOTOC__ | ||
[[Datei:Herner Anzeiger 9 (9.4.1913) 81. Thies-Traueranzeige.png|400px|thumb|Traueranzeigen aus dem Herner Anzeiger]] | |||
<big>'''Fritz Thies''' (geboren am 23. April 1851 in Glandorf; † 7. April 1913 in Herne), war ein Herner Pädagoge der Gründerzeit der Gemeinde Herne.</big> | <big>'''Fritz Thies''' (geboren am 23. April 1851 in Glandorf; † 7. April 1913 in Herne), war ein Herner Pädagoge der Gründerzeit der Gemeinde Herne.</big> | ||
<div class="inhalt" style="background-color:#FFFFFF;border-style: ridge; margin-bottom:1em; padding:2em 2em 2em 2em;font-size:18px;max-width:800px;text-align:justify"> | <div class="inhalt" style="background-color:#FFFFFF;border-style: ridge; margin-bottom:1em; padding:2em 2em 2em 2em;font-size:18px;max-width:800px;text-align:justify"> | ||
Zeile 10: | Zeile 11: | ||
In der [[St. Bonifatius]] Gemeinde war er ein vielgefragtes Kirchenvorstandsmitglied, bewährt in den Zeiten des Kulturkampfes, als Kuratoriumsmitglied des [[Marienhospital (Herne)|Marienhospitals]] dieser Einrichtung zugetan und in der seelsorgerischen Betreuung durch die Vinzenskonferenzen von St. Bonifatius und später auch von [[Herz-Jesu|Herz Jesu]] als ihr Verwaltungsrat caritativ tätig. | In der [[St. Bonifatius]] Gemeinde war er ein vielgefragtes Kirchenvorstandsmitglied, bewährt in den Zeiten des Kulturkampfes, als Kuratoriumsmitglied des [[Marienhospital (Herne)|Marienhospitals]] dieser Einrichtung zugetan und in der seelsorgerischen Betreuung durch die Vinzenskonferenzen von St. Bonifatius und später auch von [[Herz-Jesu|Herz Jesu]] als ihr Verwaltungsrat caritativ tätig. | ||
Er war kinderlos verheiratet mit Maria geb. Kerlé. Gewohnt hatte er im Hause [[Bahnhofstraße 45]]. Hier starb er an der Zuckerkrankheit am 7. April 1913 und wurde in einem großen Trauerzug am 11. April 1913 auf dem alten [[Katholischer Friedhof St. Bonifatius Herne (1891-1907)|katholischen Friedhof]] an der Mont-Cenis-Straße zur Ruhe gebettet. | Er war kinderlos verheiratet mit Maria geb. Kerlé. Gewohnt hatte er 1890 im Haus [[Bahnhofstraße 9 b|Bahnhofstraße 9]] und später im Hause [[Bahnhofstraße 45]]. Hier starb er an der Zuckerkrankheit am 7. April 1913 und wurde in einem großen Trauerzug am 11. April 1913 auf dem alten [[Katholischer Friedhof St. Bonifatius Herne (1891-1907)|katholischen Friedhof]] an der Mont-Cenis-Straße zur Ruhe gebettet. | ||
Aktuelle Version vom 7. Januar 2024, 10:55 Uhr
Fritz Thies (geboren am 23. April 1851 in Glandorf; † 7. April 1913 in Herne), war ein Herner Pädagoge der Gründerzeit der Gemeinde Herne.
Thies wurde in Glandorf bei Osnabrück geboren und wurde zwischen 1868 und 1870 im Osnabrücker Lehrerseminar ausgebildet. 1875 wechselte er von Borgloh nach Herne und begann seine Tätigkeit an der katholischen Volksschule zu entfalten.
38 Jahre lang war er in „seiner“ Schule an der Neustraße tätig, seit 1900 als ihr Rektor. Bei seinem Tod wurde er in seinem Nachruf als „Er war ein Lehrer!“ bezeichnet, dessen Arbeit war: „die ihm anvertrauten Kinder zu lebenddigen Gliedern der Kirche, zu wahren, vaterlandsliebenden Bürgern, zu rechten und echten Stützen der menschlichen Gesellschaft zu erziehen, sie für das Hohe und Hehre zu begeistern.“
Für die politische Gemeinde wirkte er als Mitglied der Stadtschuldeputation unzählige Jahre im besten Sinne und auch als Schiedsmann war er 27 Jahre lang im Ehrendienst.
In der St. Bonifatius Gemeinde war er ein vielgefragtes Kirchenvorstandsmitglied, bewährt in den Zeiten des Kulturkampfes, als Kuratoriumsmitglied des Marienhospitals dieser Einrichtung zugetan und in der seelsorgerischen Betreuung durch die Vinzenskonferenzen von St. Bonifatius und später auch von Herz Jesu als ihr Verwaltungsrat caritativ tätig.
Er war kinderlos verheiratet mit Maria geb. Kerlé. Gewohnt hatte er 1890 im Haus Bahnhofstraße 9 und später im Hause Bahnhofstraße 45. Hier starb er an der Zuckerkrankheit am 7. April 1913 und wurde in einem großen Trauerzug am 11. April 1913 auf dem alten katholischen Friedhof an der Mont-Cenis-Straße zur Ruhe gebettet.
Verwandte Artikel
Quellen
Dieser Artikel, diese genealogische oder textliche Zusammenstellung bzw. dieses Bild wird von Andreas Janik (ehem. Johann-Conrad) für das Wiki der Herner Stadtgeschichte zur Verfügung gestellt und unterliegt dem Urheberrecht. Bei einer Verwendung dieser Abbildung und/oder dieses Textes - auch als Zitat - außerhalb des Wikis der Herner Stadtgeschichte ist die Genehmigung beim Autor einzuholen. |