Am Buschmannshof: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
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==Benennung== | Die Straße ist benannt nach dem [[Hof Buschmann]] in der alten Gemarkung Bickern, Flur II, genannt Wanne. | ||
6. Juni 1952 | {{Infobox Straße | ||
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Wanne | | Bildinfo =Am Buschmannshof im August 2015 <ref name="GB">Foto: Gerd Biedermann †</ref> | ||
| Benennung = | |||
|TagMonat=6. Juni | |||
== | |Jahr=1952 | ||
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| Von = Stadtvertretung Wanne-Eickel | |||
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| Stadtbezirk = Wanne | |||
| Ortsteil = Bickern | |||
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[[Datei:Buschmannshof.jpeg|250px|left|thumb|Hof Buschmann um 1900]] | |||
[[Datei:Am Buschmannshof Gerd Biedermann 2015.jpeg|left|mini|Am Buschmannshof 2015 <ref name="GB">Foto: Gerd Biedermann †</ref>]] | |||
==Historie== | ==Historie== | ||
Schon [[1486]] wird der Kötter zu Bickern „Thonies inden Busch“ im märkischen Schatzbuch erwähnt. In der Türkensteuerliste steht der Kötter „Buißman“ und im Feuerstättenverzeichnis unter Bauerschaft Bickeren ein „Bussmann, Pfachtgut, Kötter, zwei Feuerstellen, deren eine Jost gewesener Nottebaum bewohnet.“ | |||
Eine Urkunde von [[1666]] besagt, dass der Kötter Buschmann den Häusern Grimberg, Crange und Gosewinkel wöchentlich Handdienste leisten musste. Anfang des 20. Jahrhunderts verkaufte der letzte Buschmann den Hof; eine Bank hatte das Grundstück erworben. Bis zum Abbruch befand sich die Stellmacherei und Holzhandlung Johann Rudolf auf dem Buschmannshof. 1927 kaufte die Stadt Wanne-Eickel den Hof, der dann dem Bau der [[Wibbeltstraße]] weichen musste. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>[[Borgmann 1936]], S. 25</ref> <ref>[[Schulte 1925]], S. 78</ref> <ref>StAH, Protokollbuch der Stadtvertretung Wanne-Eickel 1948 - 1952, Blatt 8, TOP 22</ref> <ref>[[Timm 1986]], S. 49, Nr. 755</ref> <ref>VuKAH, Gemeinde-Atlas Bickern 1823. Übersichts-Handriß</ref> <ref>Wanne-Eickeler Zeitung 17.09.1927, 27.11.1965</ref> <ref>WAZ 27.02.1951</ref> | |||
Schon 1486 wird der Kötter zu Bickern „Thonies inden Busch“ im märkischen Schatzbuch erwähnt. In der Türkensteuerliste steht der Kötter „Buißman“ und im Feuerstättenverzeichnis unter Bauerschaft Bickeren ein „Bussmann, Pfachtgut, Kötter, zwei Feuerstellen, deren eine Jost gewesener Nottebaum bewohnet.“ | ==Lesen Sie auch== | ||
Eine Urkunde von 1666 besagt, dass der Kötter Buschmann den Häusern Grimberg, Crange und Gosewinkel wöchentlich Handdienste leisten musste. Anfang des 20. Jahrhunderts verkaufte der letzte Buschmann den Hof; eine Bank hatte das Grundstück erworben. Bis zum Abbruch befand sich die Stellmacherei und Holzhandlung Johann Rudolf auf dem Buschmannshof. 1927 kaufte die Stadt Wanne-Eickel den Hof, der dann dem Bau der Wibbeltstraße weichen musste. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>[[Borgmann 1936]], S. 25</ref> <ref>[[Schulte 1925]], S. 78</ref> <ref>StAH, Protokollbuch der Stadtvertretung Wanne-Eickel 1948 - 1952, Blatt 8, TOP 22</ref> <ref>[[Timm 1986]], S. 49, Nr. 755</ref> <ref>VuKAH, Gemeinde-Atlas Bickern 1823. Übersichts-Handriß</ref> <ref>Wanne-Eickeler Zeitung 17.09.1927, 27.11.1965</ref> <ref>WAZ 27.02.1951</ref> | {{Spezial:Linkliste/{{PAGENAME}}|Limit:500|namespace=0}} | ||
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Aktuelle Version vom 28. November 2023, 12:20 Uhr
Die Straße ist benannt nach dem Hof Buschmann in der alten Gemarkung Bickern, Flur II, genannt Wanne.
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Am Buschmannshof 2015 [1]
Historie
Schon 1486 wird der Kötter zu Bickern „Thonies inden Busch“ im märkischen Schatzbuch erwähnt. In der Türkensteuerliste steht der Kötter „Buißman“ und im Feuerstättenverzeichnis unter Bauerschaft Bickeren ein „Bussmann, Pfachtgut, Kötter, zwei Feuerstellen, deren eine Jost gewesener Nottebaum bewohnet.“ Eine Urkunde von 1666 besagt, dass der Kötter Buschmann den Häusern Grimberg, Crange und Gosewinkel wöchentlich Handdienste leisten musste. Anfang des 20. Jahrhunderts verkaufte der letzte Buschmann den Hof; eine Bank hatte das Grundstück erworben. Bis zum Abbruch befand sich die Stellmacherei und Holzhandlung Johann Rudolf auf dem Buschmannshof. 1927 kaufte die Stadt Wanne-Eickel den Hof, der dann dem Bau der Wibbeltstraße weichen musste. [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9]
Lesen Sie auch
- Wanne-Eickel Hauptbahnhof (← Links)
- Akademie war die Initialzündung für Sodingen (WAZ 06.09.2014) (← Links)
- 1952 (← Links)
- Wo der Mond einen Palast hat (WAZ 19.10.2014) (← Links)
- 6. Juni (← Links)
- 2023 (← Links)
- Café Profittlich (← Links)
- Der Buschmannshof, die Wiese und das Nevegal (← Links)
- Hof Buschmann (← Links)
Quellen
- ↑ 1,0 1,1 Foto: Gerd Biedermann †
- ↑ "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
- ↑ Borgmann 1936, S. 25
- ↑ Schulte 1925, S. 78
- ↑ StAH, Protokollbuch der Stadtvertretung Wanne-Eickel 1948 - 1952, Blatt 8, TOP 22
- ↑ Timm 1986, S. 49, Nr. 755
- ↑ VuKAH, Gemeinde-Atlas Bickern 1823. Übersichts-Handriß
- ↑ Wanne-Eickeler Zeitung 17.09.1927, 27.11.1965
- ↑ WAZ 27.02.1951
