Friedrich-Ebert-Platz: Unterschied zwischen den Versionen

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==Historie==
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Nachdem die Weimarer Nationalversammlung Friedrich Ebert 1919 zum vorläufigen Reichspräsidenten gewählt hatte, verlängerte der Reichstag 1922 unter Verzicht auf die in der Verfassung vorgeschriebene unmittelbare Volkswahl seine Amtszeit bis 1925.
Nachdem die Weimarer Nationalversammlung Friedrich Ebert 1919 zum vorläufigen Reichspräsidenten gewählt hatte, verlängerte der Reichstag 1922 unter Verzicht auf die in der Verfassung vorgeschriebene unmittelbare Volkswahl seine Amtszeit bis 1925.


Politisch der SPD zugehörig (Vorsitzender von 1913 bis 1919) erwarb er sich durch seine maßvolle – politische Gegensätze ausgleichende – Amtsführung Autorität und Ansehen, auch bei politischen Gegnern.
Politisch der SPD zugehörig (Vorsitzender von 1913 bis 1919) erwarb er sich durch seine maßvolle – politische Gegensätze ausgleichende – Amtsführung Autorität und Ansehen, auch bei politischen Gegnern.


In den schweren innenpolitischen Krisen während seiner Amtszeit (Spartakisten- und Kommunistenaufstände, Kapp-Putsch, Hitler-Putsch) bewahrte er als Reichspräsident überparteiliche Neutralität. Zur Verteidigung der demokratischen Republik setzte er seine verfassungsmäßigen Machtbefugnisse (Artikel 48 der Weimarer Verfassung) dann ein, wenn er es für notwendig hielt. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref>  
In den schweren innenpolitischen Krisen während seiner Amtszeit (Spartakisten- und Kommunistenaufstände, Kapp-Putsch, Hitler-Putsch) bewahrte er als Reichspräsident überparteiliche Neutralität. Zur Verteidigung der demokratischen Republik setzte er seine verfassungsmäßigen Machtbefugnisse (Artikel 48 der Weimarer Verfassung) dann ein, wenn er es für notwendig hielt. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref>
 
==Historie==
* [[15. November]] [[1912]]: Marktplatz
* [[3. April]] [[1933]]: [[Adolf-Hitler-Platz]]
* [[27. April]] [[1945]]: Rathausplatz
* [[11. Februar]] [[1946]]: Friedrich Ebert Platz
 
==Lesen Sie auch==
==Lesen Sie auch==
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Aktuelle Version vom 22. Mai 2023, 22:11 Uhr

Friedrich Ebert (geboren am 4. Februar 1871 in Heidelberg, gestorben am 28. Februar 1925 in Berlin) war der erste Reichspräsident der Weimarer Republik.

Überblick
Friedrich-Ebert-Platz ß Gerd Biedermann 2016.jpeg
Bildinfo: Friedrich-Ebert-Platz im März 2016 [1]



Benennung: 11. Februar 1946
Durch: Stadtverordnetenversammlung der
Stadt Herne [2]
Postleitzahl: 44623
Stadtbezirk: Herne-Mitte
Ortsteil: Herne
Kartengitter: G4
Koordinaten: 51.538131,7.221191
Letze Änderung: 22.05.2023
Geändert von: Andreas Janik
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Nachdem die Weimarer Nationalversammlung Friedrich Ebert 1919 zum vorläufigen Reichspräsidenten gewählt hatte, verlängerte der Reichstag 1922 unter Verzicht auf die in der Verfassung vorgeschriebene unmittelbare Volkswahl seine Amtszeit bis 1925.

Politisch der SPD zugehörig (Vorsitzender von 1913 bis 1919) erwarb er sich durch seine maßvolle – politische Gegensätze ausgleichende – Amtsführung Autorität und Ansehen, auch bei politischen Gegnern.

In den schweren innenpolitischen Krisen während seiner Amtszeit (Spartakisten- und Kommunistenaufstände, Kapp-Putsch, Hitler-Putsch) bewahrte er als Reichspräsident überparteiliche Neutralität. Zur Verteidigung der demokratischen Republik setzte er seine verfassungsmäßigen Machtbefugnisse (Artikel 48 der Weimarer Verfassung) dann ein, wenn er es für notwendig hielt. [3]

Historie

Lesen Sie auch

Quellen

  1. Foto: Gerd Biedermann †
  2. StAH, Protokollbuch der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Herne 1945 - 1948, Blatt 11, TOP 3 Nr. 3.
  3. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997