Steinbergstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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==Historie==
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Die Straße ist benannt nach der alten Gewannbezeichnung „Stemberg“ bzw. „Stembergskamp“ in der Gemarkung Röhlinghausen, Flur II, genannt Bönebruch. In der Übersichtsurkarte der Gemarkung Röhlinghausen von [[1899]] heißt die Flur „Steinbergs Kamp“. <ref>VuKAH, Gemeinde-Atlas Röhlinghausen 1823. Übersichts-Handriß.</ref> <ref>VuKAH, Übersichtskarte der Gemarkung Röhlinghausen 1899.</ref>
Ein Hof „Steemberg“ ist bereits im Schatzbuch der Grafschaft Mark von 1486 genannt, und zwar in „Hoirle“ (= Hordel), zu dem damals auch Teile von Röhlinghausen gehörten.
Im Türkensteuerregister für das Amt Bochum von 1598 erscheint ebenfalls der Name „Stemberg“. Das Feuerstättenverzeichnis von 1664 nennt unter der Grundherrschaft „Gemeind zu Eickel“ ein „Stembergh Erbe, eine Feuerstätte und Brauhaus mit einem Kessel“. <ref>[[Bauermann 1937]], S. 117.</ref> <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>[[Schulte 1925]], S. 75.</ref> <ref>[[Timm 1986]], S. 47, Nr. 725.</ref>
==Literatur==
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*[[Hegler 1911/1979]], S. 36.
*[[Hegler 1911/1979]], S. 36.

Aktuelle Version vom 25. Juli 2021, 10:45 Uhr

Überblick
Steinbergstrasse 2002 TS 20210725.jpg
Bildinfo: Steinbergstraße am 25.07.2021



Benennung: 18. Mai 1976
Durch: Rat der Stadt Herne [1]
Postleitzahl: 44649
Stadtbezirk: Eickel
Stadtbezirk: Wanne
Ortsteil: Röhlinghausen
Kartengitter: B6
Koordinaten: 51.52282,7.151775
Letze Änderung: 25.07.2021
Geändert von: Thorsten Schmidt
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Die Straße ist benannt nach der alten Gewannbezeichnung „Stemberg“ bzw. „Stembergskamp“ in der Gemarkung Röhlinghausen, Flur II, genannt Bönebruch. In der Übersichtsurkarte der Gemarkung Röhlinghausen von 1899 heißt die Flur „Steinbergs Kamp“. [2] [3]

Ein Hof „Steemberg“ ist bereits im Schatzbuch der Grafschaft Mark von 1486 genannt, und zwar in „Hoirle“ (= Hordel), zu dem damals auch Teile von Röhlinghausen gehörten.

Im Türkensteuerregister für das Amt Bochum von 1598 erscheint ebenfalls der Name „Stemberg“. Das Feuerstättenverzeichnis von 1664 nennt unter der Grundherrschaft „Gemeind zu Eickel“ ein „Stembergh Erbe, eine Feuerstätte und Brauhaus mit einem Kessel“. [4] [5] [6] [7]

Historie

Literatur

Lesen Sie auch

Quellen

  1. StAH, Protokollbuch des Rates der Stadt Herne 1976, Blatt 238, TOP 12.
  2. VuKAH, Gemeinde-Atlas Röhlinghausen 1823. Übersichts-Handriß.
  3. VuKAH, Übersichtskarte der Gemarkung Röhlinghausen 1899.
  4. Bauermann 1937, S. 117.
  5. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  6. Schulte 1925, S. 75.
  7. Timm 1986, S. 47, Nr. 725.