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Die größte und auffälligste Veränderung entstand durch die fortwährende Umgestaltung der großen Teichanlage. Diese wurde 1908 fertig gestellt, aber bereits 1911 ließen bergbaubedingte Bodensenkungen den Teich leerlaufen. Wegen fortgesetztem Wasserverlust wurde in den 1950er-Jahren der Teich rückgebaut. Stattdessen legte man ein kleines Becken an. Vom großen Teich blieb nur eine Wiese, die auch heute noch in etwa die Form des Teiches nachzeichnet. Heute befindet sich der Teich mitten in einer Blumenwiese. Hier wurden bereits Frösche und Molche gesichtet. | Die größte und auffälligste Veränderung entstand durch die fortwährende Umgestaltung der großen Teichanlage. Diese wurde 1908 fertig gestellt, aber bereits 1911 ließen bergbaubedingte Bodensenkungen den Teich leerlaufen. Wegen fortgesetztem Wasserverlust wurde in den 1950er-Jahren der Teich rückgebaut. Stattdessen legte man ein kleines Becken an. Vom großen Teich blieb nur eine Wiese, die auch heute noch in etwa die Form des Teiches nachzeichnet. Heute befindet sich der Teich mitten in einer Blumenwiese. Hier wurden bereits Frösche und Molche gesichtet. | ||
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Version vom 24. Februar 2015, 14:16 Uhr
Bereits in den 1880er Jahren beantragte der damalige Amtmann Hermann Schäfer bei der Herner Gemeindevertretung, es solle das Gelände östlich von Stammstraße und Mont-Cenis-Straße „behufs Verwendung zu einem Volksgarten“ angekauft werden. Der Antrag wurde abgelehnt.
Erst am 26. Oktober 1899 wurde beschlossen, dieses 52 Morgen große Areal für die spätere Anlage des Stadtgartens zu einem Gesamtpreis von 175.082 Mark zu erwerben. Hinzu kam der Ankauf von zwei auf dem Grundstück des Verkäufers Schulte-Sodingen stehenden Häusern zum Preis von 17.000 Mark. Vgl. Am Stadtgarten.
1904 wurde für die Anlage des Stadtgartens ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben. Als bester eingegangener Entwurf wurde der Plan des Düsseldorfer Gartenarchitekten Döhmann anerkannt. 1906 wurden die Arbeiten aufgenommen. Im Frühjahr 1908 war der neun Hektar große Stadtgarten größtenteils fertig gestellt. Im selben Jahr wurde auch mit dem Bau eines Stadtgartengasthauses (heute Parkhaus) begonnen, das am 12. Mai 1909 eröffnet werden konnte.
Als Anziehungspunkte der neugeschaffenen Gartenanlage wurden damals besonders erwähnt:
- der etwa 1.800 qm große botanische Schulgarten,
- die Laubengänge,
- der Musikpavillon,
- Tennisplätze sowie
- der künstlich angelegte Teich, an dessen Ufer ein „von freigiebiger Hand gestiftetes Tempelchen“ stand.
Am 16. Juli 1911 wurde anlässlich des von der Deutschen Turnerschaft veranstalteten IV: Gaufestes in Herne im Stadtgarten ein Jahn-Denkmal enthüllt (siehe auch „Jahnstraße“). 1952 stiftete der Herner Turnbund 1888 eine Gedenktafel mit dem Turnerspruch „Frisch – fromm – fröhlich – frei“. [1] [2] [3]
Teichanlge
Die größte und auffälligste Veränderung entstand durch die fortwährende Umgestaltung der großen Teichanlage. Diese wurde 1908 fertig gestellt, aber bereits 1911 ließen bergbaubedingte Bodensenkungen den Teich leerlaufen. Wegen fortgesetztem Wasserverlust wurde in den 1950er-Jahren der Teich rückgebaut. Stattdessen legte man ein kleines Becken an. Vom großen Teich blieb nur eine Wiese, die auch heute noch in etwa die Form des Teiches nachzeichnet. Heute befindet sich der Teich mitten in einer Blumenwiese. Hier wurden bereits Frösche und Molche gesichtet.
Bilder
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Einzelnachweise
- ↑ "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
- ↑ Herner Anzeiger 12.05.1909, 15.07., 17.07.1911
- ↑ http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Am-Stadtgarten?OpenDocument&ccm=080068