Hof Trimbusch: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 10. Januar 2017, 15:59 Uhr
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Die Straße Am Trimbuschhof ist benannt nach dem Hof Trimbusch in der alten Gemarkung „Westervöhde“, Gemarkung Horsthausen, Flur II, genannt Esche.
Bereits in der Schatzung von 1645 des märkischen Amtes Bochum wird in Sodingen „Trimbusch“ erwähnt. Von 1876 bis 1897 übte der Landwirt Georg Trimbusch das Amt des Gemeindevorstehers in Horsthausen aus.
Im November 1926 kaufte die Stadt Herne von dem Landwirt Heinrich Trimbusch dessen gesamten Grundbesitz mit sämtlichen darauf stehenden Gebäuden zum Preis von 385.000 Reichsmark (Preis je Morgen: 4.000 Reichsmark). Trimbusch blieb für die Dauer von zehn Jahren Pächter. Mit dem 1. November 1936 endete dieses Pachtverhältnis.
Am 20. April 1936 wurde in der Dezernentenbesprechung der Beschluss gefasst, der Verkauf des Trimbusch-Hofes zum Preis von 1.800 Reichsmark je Morgen an die „Bergmannssiedlung Herne“ solle angestrebt werden. Zu diesem Rechtsgeschäft kam es jedoch nicht. Am 8. Mai 1950 beschloss die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Herne die Festsetzung der Fluchtlinien für die verlängerte Vinckestraße zwecks Aufschließung des Industriegeländes „Trimbuschhof“.
In den folgenden Jahren errichteten hier mehrere Firmen ihre Produktionsstätten. Für die Erschließung und Belegung des Geländes zwischen 1950 und 1963 wurde ein Betrag von knapp 1,4 Millionen DM aufgewendet.[1] [2] [3]
Weitere Artikel
- Ruhr Nachrichten Nr. 33 vom 8. Februar 1957 Alter Bauernhof verschwindet (Trimbusch 1957)
- Westdeutsche Allgemeine Zeitung Nr. 58 vom 9. März 1961 Haus Trimbuschhof wird abgerissen (1961)
Siehe auch
- Am Trimbuschhof (← Links)
- Stadtgarten Herne (← Links)
- Horsthausen (← Links)
- 1675 (← Links)
- Hof Schulte-Uhlenbruch (1910-1968) (← Links)
- Urkunde 1613 Januar 16 (← Links)
- Hypothekenbücher (← Links)
- Schatzzettel des Gerichts Castrop 1625 (← Links)
- Hof Schulte-Langforth (← Links)
- Was die hundertjährigen Karten von Herne uns erzählen Teil 4 (1928) (← Links)
Quellen und Anmerkungen
- Stadtarchiv Herne: Ordner Bauernhöfe und Kotten in Herne.
- ↑ "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
- ↑ Borgmann 1936, S. 32
- ↑ http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Am-Trimbuschhof?OpenDocument&ccm=080068