Simon Kaufmann (1872-1929)
Simon Kaufmann (geboren 1872 in Schwalmstadt-Ziegenhain, gestorben am 13. Juni 1929 in Warburg) war ein Herner Kaufmann und Vorsteher der Herner jüdischen Repräsentantengemeinde
1898 kam Simon Kaufmann nach Herne und eröffnete zusammen mit seinem Geschäftspartner Siegmund Kadden[1] im Eckhaus Bahnhofstraße/Von-der-Heydt-Straße ihr Geschäft. Diesen Standort hielt er zeitlebens bei, um dort u.a. als Heimstätte des Heimatmuseums zu dienen. Nach der Heirat mit Selma Weinberg[2], der Tochter des Herner Kaufmanns Samuel (Sally) Weinberg[3] und dessen Ehefrau Jette Janny Weinberg (1851-1912), vereinigte er die Geschäfte, kaufte das Elternhaus seiner Frau an der gegenüberliegenden Ecke und verlegte sein Hauptgeschäft dorthin.
Weitere Nachbargebäude wurden hinzugekauft und 1926 das neue Warenhaus errichtet. 1927/28 zog er sich aus dem Geschäft zurück. Kaufmann starb am 13. Juni 1929 im städtischen Krankenhaus zu Warburg[4] und wurde am 16. Juni, nach einer Trauerfeier in der Herner Synagoge auf dem jüdischen Friedhof beigesetzt.
Israelische Gemeinde
Seit seinem Zuzug war Kaufmann über 25 Jahre Mitglied des Repräsentanten Kollegiums der jüdischen Gemeinde Herne, davon 8 Jahre als ihr Vorsteher.
Dieser Artikel, diese genealogische oder textliche Zusammenstellung bzw. dieses Bild wird von Andreas Janik (ehem. Johann-Conrad) für das Wiki der Herner Stadtgeschichte zur Verfügung gestellt und unterliegt dem Urheberrecht. Bei einer Verwendung dieser Abbildung und/oder dieses Textes - auch als Zitat - außerhalb des Wikis der Herner Stadtgeschichte ist die Genehmigung beim Autor einzuholen. |