Ilseder Straße
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Die Straße ist nach der Ilseder Hütte benannt, die 1859 als Aktiengesellschaft gegründet wurde. Die Ilseder Hütte ist ein ehemaliges Hüttenwerk in Ilsede (Landkreis Peine) in Niedersachsen, Deutschland.
Diese erwarb 1921 die Zeche Friedrich der Große (siehe „Friedrich der Große“). Aufgrund der günstigen Lage der Schachtanlagen am Rhein-Herne-Kanal konnte ab 1929 ein direkter Kohletransport zum Stahlstandort Ilsede erfolgen. Die Zeche konnte den Bedarf der Hütte an Koks und Kokskohle auf viele Jahre decken. [2]
Nachdem das Hüttenwerk den Zweiten Weltkrieg unversehrt überstanden hatte, expandierte das Unternehmen in der Bundesrepublik weiter, wurde jedoch durch die Krisen der 1970er Jahre in Mitleidenschaft gezogen. 1970 erfolgte der Zusammenschluss mit der sich im Staatsbesitz befindlichen Salzgitter AG. 1978 wurde der Erzabbau eingestellt, 1983 auch der Hochofenbetrieb.
Die Salzgitter AG wurde 1989 Teil der Preussag, die 1995 die noch verbliebenen Produktionsbereiche von Kokerei, Kraftwerk und Nebengewinnung in Ilsede stilllegte.
Historie
- Albertstraße (Benennung am 31.08.1916)
Literatur
- Bollerey/Hartmann 1980, S. 238 ff.
- Treue 1958, bes. S. 84 ff.
- Treue 1960.
Lesen Sie auch
- Friedrich der Große (← Links)
- 1964 (← Links)
- 1952 (← Links)
- 1934 (← Links)
- Seilscheibe Herne (← Links)
- Herner Straßennamen und heimatstädtische Struktur (← Links)
- Straßenumbenennungen A (← Links)
- 150 Tonnen Metall wanderten ins Museum (← Links)
- 10. Oktober (← Links)
- Die Zigarre des dicken Kanzlers (← Links)
- Kinderhort Ursula (← Links)
- Wilhelm Meyer (← Links)
- Ewald Hecker (← Links)
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Quellen
- ↑ StAH, Rundverfügung der Stadt Herne 29/34 vom 22.10.1934, Blatt 2, Pkt. 5.
- ↑ "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997

