1931 entdeckte Karl Brandt in unmittelbarer Nähe dieser Siedlungsstelle, nämlich im Schlosspark Strünkede, 12 germanische Brandgrubengräber aus der römischen Kaiserzeit.
1933 glaubte der damalige Leiter des Emschertal-Museums Karl Brandt (siehe „Karl-Brandt-Weg“), in Baukau eine germanische Siedlung entdeckt und ausgegraben zu haben. Besondere Bedeutung kam diesem archäologischen Befund deshalb zu, weil Brandt 1931 in unmittelbarer Nähe dieser Siedlungsstelle, nämlich im Schlosspark Strünkede, 12 germanische Brandgrubengräber aus der römischen Kaiserzeit freilegen konnte. In dieser Euphorie stellte er den Antrag auf Umbenennung der Schwedenstraße, dieser wurde genehmigt und die Germanenstraße benannt. Wenig später musste Brandt feststellen, dass die Siedlungsstelle aus der vorrömischen Eisenzeit stammte. Die Publikation der Funde und Befunde erfolgte 1959 durch Professor Rudolf Stampfuß. [4][5]
↑Amtsblatt der Preuß. Regierung in Arnsberg 1934, Teil II, Stück 30, Nr. 280.
↑StAH, Rundverfügung der Stadt Wanne-Eickel Nr. 15/34 vom 04.05.1934.
↑"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
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