Urkunde 1550 August 14: Unterschied zwischen den Versionen
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Irmgardt geborene Gräfin und Erbtochter zu Diepholz, Pröpstin zu Essen, oberste Hofesschultin des Hofes Nunnynck, bekennt, dass sich, nachdem sich zwischen Diderich von Asbeck und Johan und Jacob Broder zu Steele um die Lattenhoufe ein Streit erhoben hatte - Johan Broder hatte den Hof dem von Asbeck laut Urkunde erst kürzlich übertragen - die streitenden Parteien vor Sybilla von Montfort, Äbtissin zu Essen, gütlich verglichen hätten. Diderich von Asbeck solle nun die Lattenhoufe mit Zubehör ohne Behinderung durch Johan und Jacob Broder "zu ewigen Tagen" besitzen, wofür dieser jenen 32 Taler entrichten solle. Joist Nyrhoff, derzeitiger Pächter der Lattenhoufe, solle den Hof solange bewirtschaften, bis er mit 16 Talern abgefunden werde. Bei künftiger Wiederlöse des Hofes sollen die 32 Taler, dazu 10 Taler, die Asbeck andernorts vergeben hat, ferner die Abfindung an Nyrhoff und dessen Ehefrau und das, was Asbeck dem Diderich Mais geben soll, erlegt werden.<br /> | Irmgardt geborene Gräfin und Erbtochter zu Diepholz, Pröpstin zu Essen, oberste Hofesschultin des Hofes Nunnynck, bekennt, dass sich, nachdem sich zwischen Diderich von Asbeck und Johan und Jacob Broder zu Steele um die Lattenhoufe ein Streit erhoben hatte - Johan Broder hatte den Hof dem von Asbeck laut Urkunde erst kürzlich übertragen - die streitenden Parteien vor Sybilla von Montfort, Äbtissin zu Essen, gütlich verglichen hätten. Diderich von Asbeck solle nun die Lattenhoufe mit Zubehör ohne Behinderung durch Johan und Jacob Broder "zu ewigen Tagen" besitzen, wofür dieser jenen 32 Taler entrichten solle. Joist Nyrhoff, derzeitiger Pächter der Lattenhoufe, solle den Hof solange bewirtschaften, bis er mit 16 Talern abgefunden werde. Bei künftiger Wiederlöse des Hofes sollen die 32 Taler, dazu 10 Taler, die Asbeck andernorts vergeben hat, ferner die Abfindung an Nyrhoff und dessen Ehefrau und das, was Asbeck dem Diderich Mais geben soll, erlegt werden.<br /> | ||
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Aktuelle Version vom 20. April 2017, 11:16 Uhr
Urkundentext
14. August 1550
Irmgardt geborene Gräfin und Erbtochter zu Diepholz, Pröpstin zu Essen, oberste Hofesschultin des Hofes Nunnynck, bekennt, dass sich, nachdem sich zwischen Diderich von Asbeck und Johan und Jacob Broder zu Steele um die Lattenhoufe ein Streit erhoben hatte - Johan Broder hatte den Hof dem von Asbeck laut Urkunde erst kürzlich übertragen - die streitenden Parteien vor Sybilla von Montfort, Äbtissin zu Essen, gütlich verglichen hätten. Diderich von Asbeck solle nun die Lattenhoufe mit Zubehör ohne Behinderung durch Johan und Jacob Broder "zu ewigen Tagen" besitzen, wofür dieser jenen 32 Taler entrichten solle. Joist Nyrhoff, derzeitiger Pächter der Lattenhoufe, solle den Hof solange bewirtschaften, bis er mit 16 Talern abgefunden werde. Bei künftiger Wiederlöse des Hofes sollen die 32 Taler, dazu 10 Taler, die Asbeck andernorts vergeben hat, ferner die Abfindung an Nyrhoff und dessen Ehefrau und das, was Asbeck dem Diderich Mais geben soll, erlegt werden.
Zeugen: Diderich van der Poirten, Goddarth van Strunckede; Hinrich van Aken, Bürgermeister zu Essen; Diderich Delscher, Richter zu Bochum, Diderich Asbeck gen. Lyndeman, Laurentz Niehoff, Theus van der Hembecke.
Siegler: die Ausstellerin.
Allgemeine Formalbeschreibung : Überlieferungsart: Ausfertigung
Allgemeine Formalbeschreibung : Vermerke: R. 18. Jh.: lit. L n. 1 [1]
Siehe auch
Quelle
- ↑ Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen, A 434 Ach Familie von Wendt (Dep.), Gut Achtermberg Nr. 79 http://www.archive.nrw.de/LAV_NRW/jsp/findbuch.jsp?archivNr=1&verzguid=Vz_5f6cac22-4bd4-4fa8-9d98-d4ca32845b86
