Karl la Roche: Unterschied zwischen den Versionen

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Dr. Phil. wurde am 1. April 1897 zum Amtmann von Baukau bestellt, ein Amt, das er bis zur Eingemeindung Baukaus am 1. April 1908 nach Herne behielt.  
Dr. Phil. <big>Karl la Roche</big> (geboren [[10. März]] [[1859]] in Jakobsberg, Kreis Höxter, gestorben [[1. Januar]] [[1926]] in Herne)
<div class="inhalt" style="background-color:#FFFFFF;border-style: ridge; margin-bottom:1em; padding:2em 2em 2em 2em;font-size:17px;max-width:1000px;text-align:justify">
[[Datei:Amtmann Karl la Roche, Karikatur, 1908.jpg|miniatur|300px|Amtmann Karl la Roche, Karikatur, 1908; Quelle: [[Stadtarchiv Herne]]]]
 
 
Eine typische Laufbahn der wilhelminischen Zeit erlebte Karl La Roche. Der Sohn eines Lehrers absolvierte das Paderborner Gymnasium "Theodorianum", studierte anschließend "Naturwissenschaft" an den Universtäten Göttingen, Greifswald und Marburg, machte dort seinen Doktor und wurde zunächst Mathematiklehrer in Kassel. Er wechselte in den Verwaltungsdienst und wurde ab dem 31. Mai 1893 Amtmann in Büren-Lichtenau<ref>Vgl.: [https://holtheim.de/wp-content/uploads/2019/04/Chronik-Abschrift-1800-bis-1990.pdf Ortschronik Holtheim - Direktlink zur PDF onlineausgabe]</ref>.<br>
 
Er wurde am [[1. April]] [[1897]] zum Amtmann von Baukau bestellt, am 3. November 1897 feierlich eingeführt<ref>Vgl.: [https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/10994930?query=%22Amtmann%20la%20Roche%22 General Anzeiger für Dortmund etc. vom 4. November 1897. Online auf Zeitpunkt.nrw]</ref>, ein Amt, das er bis zur Eingemeindung Baukaus am 1. April 1908 nach Herne behielt.  


Von 1919 bis zum 31. März 1925 übte er das Amt des Steuerdirektors bei der Stadt Herne aus.
Von 1919 bis zum 31. März 1925 übte er das Amt des Steuerdirektors bei der Stadt Herne aus.


Während seiner elfjährigen Tätigkeit in Baukau spielte er eine wichtige Rolle bei den Eingemeindungsgesprächen mit den Herner Stadtverordneten und dem damaligen Oberbürgermeister Schaefer.
Während seiner elfjährigen Tätigkeit in Baukau spielte er eine wichtige Rolle bei den Eingemeindungsgesprächen mit den Herner Stadtverordneten und dem damaligen [[Hermann Schaefer|Oberbürgermeister Schaefer]] und .
Zitat Jürgen Hagen: ''Amtmann la Roche soll - im Gegensatz zu vielen Baukauer Bürgern und den Verwaltungsbeamten - entschiedener Gegner einer Eingemeindung gewesen sein. Mit seinen Getreuen - Baukauer Pohlbürgern und Bauern - konnte er die bereits für 1905 geplante Eingemeindung verhindern. Am 01.04.1908 war er aber schließlich entthront. Dem bis zum 01.10.1907 im Amt stehenden Herner Oberbürgermeister Hermann Schaefer (Nachfolger: Dr. Karl Büren), der bereits 1903 im vertrautem Kreise eine Eingemeindungsabsicht von Baukau erwähnt haben soll, soll la Roche feindlich gegenüber gestanden haben. Gut möglich also, dass die Gattin von Karl la Roche mit anonymen Schreiben an die "bessere Herner und Baukauer Gesellschaft" ihrem Mann beistehen wollte. Aber das ist wirklich nur reine Spekulation.''
 
1908 wohnte der Baukauer Amtmann gleich neben dem [[Amtshaus Baukau]] an der [[Bismarckstraße]] 8, 1910/1912 wohnte der Amtmann a.D. auf der Heinrichstraße 5, 1914 auf der [[Heinrichstraße 23]] und in seinem Todesjahr 1926 wohnte er auf der [[Heinrichstraße]] 26 in Herne<ref>Standesamt Herne - Sterberegister Nr. 4/1926 [https://dfg-viewer.de/show/cache.off?tx_dlf%5Bpage%5D=7&tx_dlf%5Bid%5D=https%3A%2F%2Fwww.landesarchiv-nrw.de%2Fdigitalisate%2FAbt_Ostwestfalen-Lippe%2FP6%2FP6-10%2F~004%2FP6-10_00417%2Fmets.xml&tx_dlf%5Bdouble%5D=0&cHash=2cb02fba9fa9f70bc33635c2a3788a79# online]</ref>.


==Genealogische Anmerkungen==
==Genealogische Anmerkungen==
 
[[Datei:La-Roche-Familie-1907.jpg|mini|Die Familie La Roche im Jahre 1907. V.L.n.R.: Tochter Hildegard, Mutter Lina, Tochter Eva und Vater Karl La Roche.]]
*Eltern:
*Eltern:
** Johann Anton LA ROCHE (* Beverungen 1825, ✝ Gelsenkirchen 1903) und Wilhemine Sophia BROCKMANN (* 1825)  
** '''Johann''' Anton '''LA ROCHE''' (* 13. März 1825 in Dalhausen-Beverungen, ✝ 6. Februar 1903 Gelsenkirchen-Bismarck<ref>[http://www.landesarchiv-nrw.de/digitalisate/Abt_Ostwestfalen-Lippe/P9/P9-07/~011/P9-07_01187/OWL_P9-07_01187_00048.jpg Sterberegistereintrag Standesamt Gelsenkirchen II Nr. 44 - online]</ref>) Lehrer in Bismarck.
**verh. 18. Mai 1853 in Steinheim
**'''Wilhemine''' Sophia '''BROCKMANN''' (* 1825)  
**(als 5. von 10 Kindern)
**(als 5. von 10 Kindern)
***Karl la Roche (* 10. März 1859 in Jakobsberg, Kreis Höxter, ✝ 1. Januar 1926 in Herne)
***verheiratet
*** NN
==Frau la-Roche hatte einige Probleme mit den Herner Honorationen:==
Wieder kommt in Deutschland eine anonyme Briefschreiberin vor Gericht. Am 27. November gelangt vor der Bochumer Strafkammer ein Beleidigungsprozeß zur Verhandlung, der große Aehnlichkeit mit der Lemgoer Briefaffäre hat. Angeklagt ist die Gattin des Amtmanns von Bankau bei Herne Frau de la Roche. Die anonymen Briefe, in denen die Beleidigungen enthalten sind, waren an die Adressen angesehener Mitglieder der Herner und Baukauer besseren Gesellschaft gerichtet. Für die Verhandlung sind mehrere Tage in Aussicht genommen.<ref>[https://newspapers.library.in.gov/cgi-bin/indiana?a=d&d=IT19051128.1.3&srpos=43&e=-------en-20--41--txt-txIN-Herne Indiana Tribüne, Volume 29, Number 82, 28 November 1905]</ref>


===Der deutsche Correspondent (Baltimore) , 6. April 1906, Wochenausgabe, Seite 6,1===
***Clemens '''Karl''' August '''La Roche''' (* [[10. März]] [[1859]] in Beverungen-Jakobsberg, ✝ [[1. Januar]] [[1926]] in Herne (Ev. Krankenhaus) an einem Schlaganfall, ± 5. Januar 1926 [[Südfriedhof]]<ref>[https://www.landesarchiv-nrw.de/digitalisate/Abt_Ostwestfalen-Lippe/P6/P6-10/~004/P6-10_00417/OWL_P6-10_00417_00007.jpg Standesamtsregister Herne Nr. 4/1926 - online]</ref><ref>Kirchenbuch der evgl. Hauptkirchengemeinde Herne Reg.Nr.: 5/1926</ref>)
'''Anonyme Briefe vor Gericht.'''
***oo 9. Juli 1890 Kassel
*Fund von Gertrud Frohberger, Herne (25. Juli 2014)
***'''Lina''' Friederike Christiana '''Unruh''', (* 13. November 1868 Jarmen Krs. Demmin, ✝ nach 1926) Eltern: Friedrich Unruh und Caroline Garpow.
Ein Prozeß, der lebhaft an die Affaire der königlichen Ceremonienmeister Freiherren von Kotze<ref>Die Kotze-Affäre war ein Skandal um den deutschen Kaiserhof Ende des 19. Jahrhunderts. Dabei wurden ab 1891 mehrere Mitglieder der adligen Hofgesellschaft und der Familie Wilhelms II. in anonymen Briefen sexueller Ausschweifungen beschuldigt.</ref> und von Schräder und an den Prozeß wider das Ehepaar Kracht in Detmold erinnert, begann kürzlich vor der Strafkammer des Königlichen Landgerichts in Bochum. Auf der Anklagebank erscheint eine den besten Gesellschaftskreisen angehörende Dame, die Gattin des Amtsmannes Dr. de la Roche aus Baukau bei Herne. Die Vorgeschichte des Prozesses folgender:<br/>
****Kinder:
In den Jahren 1903 und 1904 wurden die vornehmsten Familien der Stadt Herne mit anonymen Briefen unfläthigen Inhalts geradezu über schüttet. In einem der Briefe heißt es: „Die Devise der Frau Dyckerhoff ist, erst die Leute auszunützen, und dann einen Fußtritt geben. Da sieht die Frau la Roche wieder, was Frau Dyckerhoff für eine gutmüthige Frau ist. Pfui Deiwell Gott sei bei uns! Sie macht anderer Leute Ansicht zu ihrer eigenen." In einem andere Briefe heisst es: „Gustav im Glück. - Gustav und Minka fühlen sich seit einiger Zeit vernachlässigt, sie einigten sich, ihre Popularität durch eine Einladung zu einer Bowle Engros aufzufrischen. Gethan mußte unter allen Umständen etwas werde. Hundert und fünf Einladungen flattern in alle Winde. Alle Welt spricht von dem Gartenfeste und den vielen Einladungen. Hinz und Kunz, Fritz und Franz, die Paula und die Maula als noch so faula - im großen Ramsch wird alles abgetanzt. Ob Diner, Souper, ob Kaffee oder Thee, bei Saubergs geht alles einfach per See. Man staunt, man munkelt, man spricht es laut, daß man von Absagen sei erbaut. Ein großer Theil geht ans Sensation, hofft man doch neue Attraktion. Der seit längerer Zeit in Zurückgezogenheit lebende Hofnarr — genannt der schöne Paul - trat mit frischen Kräften auf. Das Herner Stadttheater = Personal war vollständig da."
****Friedrich '''Karl''' La Roche, * 16. Juni 1892 Gelsenkirchen, ✝ 3. September 1926 Dortmund-Aplerbeck (Provinzial-Anstalt)<ref>[https://www.landesarchiv-nrw.de/data01/Abt_Ostwestfalen-Lippe/P6/P6-06/~016/P6-06_01623/OWL_P6-06_01623_00141.jpg Sterbeurkunde Digital]</ref>, ± 7. September 1926 [[Südfriedhof]]; Student.
Die Briefe, welche selbstverständlich großen Aerger erregten, sollen sämmtlich von ein und derselben Hand geschrieben sein. Der Verdacht lenkte sich schließlich auf Frau de la Roche. Die Adressaten und Adressatinnen stellten schließlich Strafantrag. Frau Dr. de la Roche hat sich daher wegen Beleidigung auf Grund der Paragraphen 17 und 71 des Strafgesetzbuches vor dem Gerichtshöfe zu verantworten. Der erste Verhandlungstag begann mit der Vernehmung der Angeklagten, die entschieden bestreitet, die anonymen Briefe geschrieben zu haben, die im weiteren Verlaufe der Verhandlungen vorgelesen wurden.
****'''Hildegard''' Frieda Therese la Roche, * 27. Juli 1893 Büren-Lichtenau, ✝ 14. Dezember 1917 Dortmund-Aplerbeck Heilanstalt<ref>Todesursache: Lungen- und Rippenfellentzündung Quelle: KB ev. Kirchengemeinde Herne Beisetzungen 308/1917</ref> <ref>[https://www.landesarchiv-nrw.de/digitalisate/Abt_Ostwestfalen-Lippe/P6/P6-06/~016/P6-06_01614/OWL_P6-06_01614_00449.jpg Landesarchiv NRW - Abt. Ostwestfalen-Lippe Sterberegister (Zweitschriften) Aplerbeck Band 1614 Nr. 443/1917]</ref>, ± 18. Dezember 1917 Herne.<ref>Traueranzeige im Herner Anzeiger vom 17. Dezember 1917. [https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/21196514 Online auf Zeitpunkt.NRW]</ref>
Nach einer kurzen Pause wird auf Vorschlag des Vorsitzenden zunächst eine ärmlich gekleidete ältere Frau, Namens Merklet, als Zeugin vernommen, da diese an den folgenden Tagen nicht vor Gericht erscheinen kann: Ich habe der Frau Rektor Schulte in Herne oftmals Gemüse gebracht. Frau Rektor Schulte klagte mir einige Male: sie bekomme mehrfach anonyme Briefe; sie weinte dabei. Auf meine Frage, wer die Briefe wohl schreibe, sagte Frau Schulte: Ich vermuthe, ein Freund meines Sohnes hat die Briefe geschrieben. Im August 1904 kam ich wieder zu Frau Schulte; da weinte Frau Schulte heftig und sagte: „Wenn Sie mir versprechen, daß Sie schweigen wollen, will ich Ihnen anvertrauen." Ich versprach der Frau Schulte, das Geheimnis; zu wahren. Da sagte Frau Schulte: Ich habe alle die anonymen Briefe geschrieben. Es scheint auch schon ein Verdacht auf mich gefallen zu sein, der Hr. Bürgermeister Schäfer
****'''Eva''' Maria Wilhelmine la Roche, * 9 Dezember 1894 Büren-Lichtenau, + Brasilien; Ioo 13. November 1916 '''Georg''' Philip '''Mehl''' aus Herne (Heinrichstraße 23) , + am 13. November 1918 in Herne<ref>Todesursache: "Herzlähmung in Folge einer Verwundung". Sterberegister Ev. Kirchengemeinde Herne Nr. 327/1918</ref>, beigesetzt am 17. November 1918. IIoo N. Stursberg. Ausgewandert 1963 nach Brasilien.
ging gestern an unserem Hause vorüber, grüßte mich aber nicht. Ich kann es nicht mehr länger mit ansehe, das; Frau Dr. La Roche unschuldig leidet, mein Gewissen lässt mir keine Ruhe. Entweder ums ich jetzt in's Gefängnis; oder in den Tod!
{{Janik}}
Ich sagte: Da wird Ihnen doch der Herr Rektor helfen können. Nein, der kann auch nicht helfen, versetzte Frau Schulte. Nach diesem Zwischenfall werden noch einige anonyme Briefe verlesen und dann die Zeugenvernehmung begonnen, wobei Rechtsanwalt Hölscher (Herne) die feste Vermuthung ausspricht, das; nur die angeklagte; Frau de la Roche die Schreiberin der anonymen Briefe sein könne.
</div>
Nach viele Zeugenvernehmungen wurde am vierten Verhandlungstage Frau de la Roche als Schreiberin der anonymen Briefe schuldig befunden und wegen Beleidigung in acht Fällen zu drei Monaten Gefängnis; verurtheilt.
Der Staatsanwalt hatte für jeden Fall 300 Mark Geldstrafe beantragt, das Gericht verhängte abereine schärfere Strafe. Die Angeklagte legte gegen das Urtheil Revision ein.''<ref>[http://chroniclingamerica.loc.gov/lccn/sn83016118/1906-04-06/ed-1/seq-6/#date1=1836&index=11&rows=20&searchType=advanced&language=ger&sequence=0&words=Herne&proxdistance=5&date2=1922&ortext=&proxtext=Herne&phrasetext=&andtext=&dateFilterType=yearRange&page=1 Der deutsche Correspondent., April 06, 1906, Wochenausgabe, Page 6, Image 6]</ref>


== Einzelnachweise ==
==Verwandte Artikel==
<references />
{{Spezial:Linkliste/{{PAGENAME}}|Limit:500|namespace=0}}
== Quellen ==
La-Roche-Str auf:  http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_La-Roche-Strasze?OpenDocument&ccm=080068


"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
[[Kategorie:Bürgermeister|Roche]]
[[Kategorie:Bürgermeister|Roche]]
[[Kategorie:Person (Herne)]]
[[Kategorie:Person|Roche]]

Aktuelle Version vom 5. Februar 2024, 17:09 Uhr

Dr. Phil. Karl la Roche (geboren 10. März 1859 in Jakobsberg, Kreis Höxter, gestorben 1. Januar 1926 in Herne)

Amtmann Karl la Roche, Karikatur, 1908; Quelle: Stadtarchiv Herne


Eine typische Laufbahn der wilhelminischen Zeit erlebte Karl La Roche. Der Sohn eines Lehrers absolvierte das Paderborner Gymnasium "Theodorianum", studierte anschließend "Naturwissenschaft" an den Universtäten Göttingen, Greifswald und Marburg, machte dort seinen Doktor und wurde zunächst Mathematiklehrer in Kassel. Er wechselte in den Verwaltungsdienst und wurde ab dem 31. Mai 1893 Amtmann in Büren-Lichtenau[1].

Er wurde am 1. April 1897 zum Amtmann von Baukau bestellt, am 3. November 1897 feierlich eingeführt[2], ein Amt, das er bis zur Eingemeindung Baukaus am 1. April 1908 nach Herne behielt.

Von 1919 bis zum 31. März 1925 übte er das Amt des Steuerdirektors bei der Stadt Herne aus.

Während seiner elfjährigen Tätigkeit in Baukau spielte er eine wichtige Rolle bei den Eingemeindungsgesprächen mit den Herner Stadtverordneten und dem damaligen Oberbürgermeister Schaefer und .

1908 wohnte der Baukauer Amtmann gleich neben dem Amtshaus Baukau an der Bismarckstraße 8, 1910/1912 wohnte der Amtmann a.D. auf der Heinrichstraße 5, 1914 auf der Heinrichstraße 23 und in seinem Todesjahr 1926 wohnte er auf der Heinrichstraße 26 in Herne[3].

Genealogische Anmerkungen

Die Familie La Roche im Jahre 1907. V.L.n.R.: Tochter Hildegard, Mutter Lina, Tochter Eva und Vater Karl La Roche.
  • Eltern:
    • Johann Anton LA ROCHE (* 13. März 1825 in Dalhausen-Beverungen, ✝ 6. Februar 1903 Gelsenkirchen-Bismarck[4]) Lehrer in Bismarck.
    • verh. 18. Mai 1853 in Steinheim
    • Wilhemine Sophia BROCKMANN (* 1825)
    • (als 5. von 10 Kindern)
      • Clemens Karl August La Roche (* 10. März 1859 in Beverungen-Jakobsberg, ✝ 1. Januar 1926 in Herne (Ev. Krankenhaus) an einem Schlaganfall, ± 5. Januar 1926 Südfriedhof[5][6])
      • oo 9. Juli 1890 Kassel
      • Lina Friederike Christiana Unruh, (* 13. November 1868 Jarmen Krs. Demmin, ✝ nach 1926) Eltern: Friedrich Unruh und Caroline Garpow.
        • Kinder:
        • Friedrich Karl La Roche, * 16. Juni 1892 Gelsenkirchen, ✝ 3. September 1926 Dortmund-Aplerbeck (Provinzial-Anstalt)[7], ± 7. September 1926 Südfriedhof; Student.
        • Hildegard Frieda Therese la Roche, * 27. Juli 1893 Büren-Lichtenau, ✝ 14. Dezember 1917 Dortmund-Aplerbeck Heilanstalt[8] [9], ± 18. Dezember 1917 Herne.[10]
        • Eva Maria Wilhelmine la Roche, * 9 Dezember 1894 Büren-Lichtenau, + Brasilien; Ioo 13. November 1916 Georg Philip Mehl aus Herne (Heinrichstraße 23) , + am 13. November 1918 in Herne[11], beigesetzt am 17. November 1918. IIoo N. Stursberg. Ausgewandert 1963 nach Brasilien.
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Quellen

La-Roche-Str auf: http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_La-Roche-Strasze?OpenDocument&ccm=080068

"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997

  1. Vgl.: Ortschronik Holtheim - Direktlink zur PDF onlineausgabe
  2. Vgl.: General Anzeiger für Dortmund etc. vom 4. November 1897. Online auf Zeitpunkt.nrw
  3. Standesamt Herne - Sterberegister Nr. 4/1926 online
  4. Sterberegistereintrag Standesamt Gelsenkirchen II Nr. 44 - online
  5. Standesamtsregister Herne Nr. 4/1926 - online
  6. Kirchenbuch der evgl. Hauptkirchengemeinde Herne Reg.Nr.: 5/1926
  7. Sterbeurkunde Digital
  8. Todesursache: Lungen- und Rippenfellentzündung Quelle: KB ev. Kirchengemeinde Herne Beisetzungen 308/1917
  9. Landesarchiv NRW - Abt. Ostwestfalen-Lippe Sterberegister (Zweitschriften) Aplerbeck Band 1614 Nr. 443/1917
  10. Traueranzeige im Herner Anzeiger vom 17. Dezember 1917. Online auf Zeitpunkt.NRW
  11. Todesursache: "Herzlähmung in Folge einer Verwundung". Sterberegister Ev. Kirchengemeinde Herne Nr. 327/1918