Joseph Pierre Monin

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel

Der öffentliche Fußweg Joseph-Pierre-Monin-Weg rund um die Akademie Mont-Cenis ist nach dem Ingenieur Joseph Pierre Monin benannt.

Joseph Pierre Monin erwarb im Jahre 1871 mit seinem Partner François Auguste Viviers insgesamt fünf Zechenfelder in Sodingen und gründete dort die Zeche Mont Cenis. Die Belegschaft wuchs von 80 Mann im Jahr 1872 auf knapp 1.000 Bergleute im Jahr 1895. Monin war gleichzeitig der erste Direktor und Repräsentant der Zeche bis 1896.

Mit dem wirtschaftlichen Erfolg der Zeche Mont Cenis sorgte Monin für den Aufschwung der Gemeinden Sodingen, Holthausen und Börnig. So wird auf seine Initiative ein Leitungsnetz angelegt, beliefert mit dem Strom der Zeche, es folgen der Wohnungsbau, der Straßenbau und die Gas- und Wasserversorgung. Zeugen dafür sind noch heute die Mont-Cenis-Straße als wichtige Verbindung zwischen Sodingen und Herne und der „Volksturm" im Sodinger Park, der ehemalige Wasserturm der Schachtanlage II/IV.

Er machte aus der Landgemeinde Sodingen, die 1872 knapp 400 Einwohner zählte und weder eine Kanalisation noch elektrisches Licht besaß, ein modernes Amt mit 9.000 Einwohnern, das am 15. November 1902 die Stadtrechte erhielt. [1]

Genealogische Anmerkungen

  • Monin wurde am 9. November 1837 in Voiron[2] im Département Isère in der Region Rhône-Alpes als Sohn des Joseph Monin und der Lucie Marie Colomb geboren. Er starb 1910 in Paris.
  • Verheiratet I. am 9. Juni 1868 in Crolles (Isère, Rhône-Alpes), geschieden am 7. Juli 1886 zu Paris.
  • Augustine Céphise Marie de Lassalle Preserville, geboren am 8. März 1852 in Forbach, verstorben im Juni 1905 Alter: 53 Jahre alt (Eltern :Antoine Joseph Emmanuel de Lassalle Preserville 1809-1890 und Sophie Valentine Flandin 1831-1881), Witwe oder geschieden von de Verneuil mit einem Kind Olivier de Verneuil[3]
  • Verheiratet II. nach 1886
  • Mélanie Philiberte Pelletier

Weitere Hinweise

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Quellen