Holsterhauser Friedhof: Unterschied zwischen den Versionen

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Mit Schließung des [[Ev. Friedhof Herne (1882-1905)|Evangelischen Gemeinde Friedhofs]] am Bergelmannshof in Herne im Jahre 1905, welches der traditionelle Bestattungsort der Holsterhauser war, erhielt Holsterhausen vom [[Amt Eickel]] einen eigenen Friedhof von 7 Morgen. Dieser Friedhof, dessen Grundstück für 2.800 Mark vom Gastwirt Dingebauer angekauft worden war, befindet sich in einem Rechteck zwischen der [[Horststraße]], [[Grabenstraße]], [[Gartenstraße]] und der Kleingartenanlage Holsterhausen. Er wurde im Jahre [[2020]] als immaterielles Kulturerbe (Friedhofskultur) der Menschheit ausgezeichnet.  
Mit Schließung des [[Ev. Friedhof Herne (1882-1905)|Evangelischen Gemeinde Friedhofs]] am Bergelmannshof in Herne im Jahre 1905, welches der traditionelle Bestattungsort der Holsterhauser war, erhielt Holsterhausen vom [[Amt Eickel]] einen eigenen Friedhof von 7 Morgen. Dieser Friedhof, dessen Grundstück für 2.800 Mark vom Gastwirt Dingebauer angekauft worden war, befindet sich in einem Rechteck zwischen der [[Horststraße]], [[Grabenstraße]], [[Gartenstraße]] und der Kleingartenanlage Holsterhausen. Er wurde im Jahre [[2020]] als immaterielles Kulturerbe (Friedhofskultur) der Menschheit ausgezeichnet.  


[[Datei:Grab Ludwig Steil Evangelische Kirchengemeinde Wanne-Eickel.jpg|thumb|Grab von Ludwig Steil auf dem Holsterhauser Friedhof]]
Auf dem Friedhof befindet sich direkt hinter der Trauerhalle eine Gedenkstätte, die an den Pfarrer [[Ludwig Steil]] erinnert. Steil war von [[1929]], bis zu seinem Tod am [[17. Januar]] [[1945]] im Konzentrationslager Dachau, Pfarrer der Kirchengemeinde Holsterhausen.
Auf dem Friedhof befindet sich direkt hinter der Trauerhalle eine Gedenkstätte, die an den Pfarrer [[Ludwig Steil]] erinnert. Steil war von [[1929]], bis zu seinem Tod am [[17. Januar]] [[1945]] im Konzentrationslager Dachau, Pfarrer der Kirchengemeinde Holsterhausen.
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Version vom 7. März 2021, 12:00 Uhr

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Holsterhauser Friedhof
Erbaut: 1905
Letze Änderung: 07.03.2021
Geändert von: Thorsten Schmidt


Mit Schließung des Evangelischen Gemeinde Friedhofs am Bergelmannshof in Herne im Jahre 1905, welches der traditionelle Bestattungsort der Holsterhauser war, erhielt Holsterhausen vom Amt Eickel einen eigenen Friedhof von 7 Morgen. Dieser Friedhof, dessen Grundstück für 2.800 Mark vom Gastwirt Dingebauer angekauft worden war, befindet sich in einem Rechteck zwischen der Horststraße, Grabenstraße, Gartenstraße und der Kleingartenanlage Holsterhausen. Er wurde im Jahre 2020 als immaterielles Kulturerbe (Friedhofskultur) der Menschheit ausgezeichnet.

Grab von Ludwig Steil auf dem Holsterhauser Friedhof

Auf dem Friedhof befindet sich direkt hinter der Trauerhalle eine Gedenkstätte, die an den Pfarrer Ludwig Steil erinnert. Steil war von 1929, bis zu seinem Tod am 17. Januar 1945 im Konzentrationslager Dachau, Pfarrer der Kirchengemeinde Holsterhausen.

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Denkmäler

  • Abt. V.: Eine Granitplatte erinnert an das 1925 eingeweihte Ehrengrab von erschossenen Personen des sog. "schwarzen Mittwoch" in Wanne. Dieses Ehrenmal für 6 der 10 ermordeten (ein Herner Todesopfer kam hinzu) wurde in der Zeit des Nationalssozialismus entfernt.
Inschrift:[1]
Gefallen 5.12.1923 in Wanne
Heinrich Wortmann | Robert Grube | Paul Hartmann |
Willi Hauptfleisch | Johann Bulczewski | Karl Weber
Gefallen 24.11.1923 in Herne
Oskar Herter[2]

Weblinks

Verwandte Artikel

Quellen

  1. Vgl.: Kozicki 1988
  2. Eintrag ins Sterberegister des Standesamtes Herne Nr. 970 vom 28. November 1923 Der Bergmann Oskar Herter, wohnhaft auf der Sedanstraße 13 in Eickel, war 27 Jahre alt und gebürtig aus Königsbrunn im Kreis Strelo Bromberg und verheiratet mit Else Jobel. Laut dem Sterberegister starb er auf dem Marktplatz um 11 Uhr.