Hof Alstede: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 48: Zeile 48:
[[Datei:Dortmunder Anzeiger (21 7 1847) 17 Dortmund-Alstedde.png|mini|left|Aus dem Dortmunder Anzeiger.]]
[[Datei:Dortmunder Anzeiger (21 7 1847) 17 Dortmund-Alstedde.png|mini|left|Aus dem Dortmunder Anzeiger.]]
*Grundzins Schulte-Groß-Altstadt zu Sodingen (1813 - 1847) in: Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen, Regierung Arnsberg, Nr. 0 III A Fach 144 Nr. 20 <ref>http://www.archive.nrw.de/LAV_NRW/jsp/findbuch.jsp?archivNr=1&verzguid=Vz_9353a53e-481c-4cac-8563-a31599bb679a</ref>
*Grundzins Schulte-Groß-Altstadt zu Sodingen (1813 - 1847) in: Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen, Regierung Arnsberg, Nr. 0 III A Fach 144 Nr. 20 <ref>http://www.archive.nrw.de/LAV_NRW/jsp/findbuch.jsp?archivNr=1&verzguid=Vz_9353a53e-481c-4cac-8563-a31599bb679a</ref>
==Klein Alstede==
===Quellen===
*Grundzins des Klein-Altstadts-Hof zu Sodingen (1822 - 1836) in: Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen, Regierung Arnsberg, Nr. 0 III A Fach 144 Nr. 16 <ref>http://www.archive.nrw.de/LAV_NRW/jsp/findbuch.jsp?archivNr=1&verzguid=Vz_7bad5f52-7149-4d8f-91d4-fb8be80215ba</ref>
==Karten==
*Alstedde (Castrop) - Ländereien des Domänenhofs Klein Alstedde (Alstaedts Hof) 1752
**100 holl. Ruten = 12,2 cm
**43 x 63
**kol. Zeichnung
**J. G. Meinicke
**kopiert: A. G. v. Sühlen jun.
**KSA Nr. 858 <ref>http://www.archive.nrw.de/LAV_NRW/jsp/findbuch.jsp?archivNr=1&verzguid=00001Vz_e596f8fc-da44-4c7d-aa93-bda91f5a45a7</ref>
[http://dfg-viewer.de/show/?tx_dlf%5Bid%5D=http%3A%2F%2Fwww.landesarchiv-nrw.de%2Fdigitalisate%2FAbt_Westfalen%2FKartensammlung_A%2F%7E064%2F06465%2Fmets.xml Direktlink zur Kartensammlung des Landesarchivs NRW]


==Urkunden==
==Urkunden==

Version vom 18. Mai 2022, 15:00 Uhr

Button-Artikel-in-Arbeit.png
Zu diesem Artikel fehlen uns leider noch einige Informationen ...

Wenn Sie uns helfen möchten, den Artikel Hof Alstede zu erweitern oder zu verbessern, so melden Sie sich bei uns an und werden Autor für das Wiki der Stadtgeschichte. Hier anmelden!
Sie können uns auch Ihre Artikel per Mail schicken: redaktion@hv-her-wan.de


ehemaliger Hof Schulte-Alstede
LANRW-M-Karte-A-41152-Ausschnitt-Schulte-Klein-Alstede.jpg
Bildinfo: Älteste Abbildung Schulte-Alstede
und Klein-Alstede 1802
Die Karte wird geladen …
Letzte Änderung: 18.05.2022
Geändert von: Andreas Janik

Es gab den Hof Schulte(Groß)-Alstede und Hof Klein-Alstede.

Schulte-Alstede

Es wird vermutet, dass es sich hierbei um den ehemaligen Rittersitz der Herren von Alstede gehandelt haben soll. Nach ihrem Aussterben soll es als Lehen der Grafen von Limburg-Styrum an die Herren von Strünkede gegangen sein. Da der Hof 1486 bei den Steuerlisten nicht erwähnt wurde, ging man davon aus, dass es als adeliger Besitz nicht schatzfähig war. Die Herren von Alstede sind zwischen 1540 und 1600 auf der Schadeburg beheimatet. [1] Johann von Alstadern wird von Phillip von Viermund zu Bladenhorst 1577 ermordet.

Seit 1542 ist ein Schult to Alstede, also ein Schulte zu Alsteden nachgewiesen und zahlt 2 Goldgulden Steuern.

Herzog Johann von Kleve schreibt 1480 an Wessel Paschendael, Rentmeister, Bochum wegen der Verpachtung der Kornrente aus Gut Alstede (Aldstede) an Johann von Strünckede (1480); Korrespondenz der Gebrüder Viermund mit Rentmeister Jorien Schell wegen der Rente (1531); Register der vom Schulten zu Alstede empfangenen Pacht (1580); Forderungen klevischer Beamter aus Gut Alstede (1590-1600)[2]

1591-1592 Der Schulte Rutger zu Alstedde und die Bauerschaften Sodingen und Holtahusen stritten mit Arndt und Johann van Giessenberg wegen der Ausübung von Huderechten.

Traueranzeige-Schulte-Alstede-Castroper-Zeitung-22.03.1902.jpg

1641 Überliefert ist ein Ehevertrag eines Wilhelm Schulte zu Uhlenbroich mit Anna von Alstede.[3]

1645 bezahlt der Schulte Tor Alstede 3 Reichstaler Steuern.

1795-1848 Dokumente im Archiv des Hauses Bladenhorst zeugen von rechtlichen Außeinandersetzungen.[4]

1826 wird der Grund des Schulte Alstede zu Sodingen aufgenommen. Er beträgt 203 Morgen, 109 Ruten. Das landesherrliche Pacht bzw. Domänenbt besteht aus dem Wohnhaus, Scheune, Schuppen, Stallungen, Speicher und einer Mühle.

1849 ist der Gärtner Heinrich Muckenheim aufsitzer. Im Einwohnerverzeichniß der Gemeinde Castrop steht es als das Haus Sodingen Nr. 1.

Im September 1896 brannte das gesamte Gut bis auf das Wohnhaus durch Brandstiftung nieder.[5] Kurz darauf, im März 1902 verstarb mit Hermann Schulte-Alstede der letzte bedeutende Aufsitzer. Er war, wie wir u.a. der Traueranzeige entnehmen, langjähriger Gemeinde-Vertreter und Vorsteher. Sein gleichnahmiger Sohn[6] verkaufte den Hof an die Zeche Mont-Cenis im Jahre 1904 und wurde als Arbeiterwohnung genutzt.

Quellen

Aus dem Dortmunder Anzeiger.
  • Grundzins Schulte-Groß-Altstadt zu Sodingen (1813 - 1847) in: Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen, Regierung Arnsberg, Nr. 0 III A Fach 144 Nr. 20 [7]

Urkunden

Alstaden, im Gericht Castrop vor Strunkede, Verf. 1485-1524. Belehnt damit 1483 von Strunkede, 1485 Heinrich von Merwick, 1495 Rainer von Strunkede. [8]


Verwandte Artikel

Quellen