Hagenbach

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Datei:Karte-1888-Ausschnitt-Hagenbach.jpg
Der Hagenbach. Ausschnitt aus dem Gemeindeplan Herne von 1888

Der Zusammenfluss von Ost- und Westbach hat im nördlichen Baukau einen eigenen Namen "Hagenbach" oder auch "Mühlenbach"[1].

Die Hagenbachstraße hat von ihm seinen Namen.

"Im westlichen Teil des Strünkeder Schlossgeländes lag ein „Hagen“ (von althochdeutsch „hagan“: Dornbusch, Hecke oder eine damit abgegrenzte Fläche)"[2].

Der hier entlang fließende Bach war der Westbach. Er machte an der Forellstraße einen Knick nach Osten und vereinigte sich mit dem von der Strünkedeschen Mühle kommenden Ostbach zum Hagenbach. Dieser machte an der Nordstraße einen Knick nach Norden, um rechts der Bahnhofstraße weiter zum und am jüdischen Friedhof entlang, südöstlich den Hof Stratmann zu tangiern, um abschließend in einer großen Kurve in der heutigen Holper Heide in die Emscher zu münden. Ab dem Friedhof bildet der Hagenbach zusätzlich die Grenze zwischen Baukau und Horsthausen. Einen weiteren Zubringerbach ist auf alten Karten nicht auszumachen.

Im Zuge des Neubaus des Rhein-Herne-Kanals wurde der Ablauf der beiden großen Bäche geändert. Der Hagenbach, dessen Verlauf bis zum Friedhof noch auf der Karte von 1913 zu erkennen ist, verlandete und verschwandt. Die Tiefenentwässerung zur Emscher erfolgte für den Westbach ab der heutigen Straße Lackmanns Hof in nordwestlicher Richtung zur Kläranlage, für den Ostbach über die Bahnhofstraße.

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Quelle

  1. Vgl.: http://www.landesarchiv-nrw.de/digitalisate/Abt_Westfalen/Kartensammlung_A/~164/16451/W_Karten_A-16451_vlnr_02_r.jpg
  2. Vgl. Hagenbachstraße