Gedenkstein zur Erinnerung an die niedergebrannte Herner Synagoge
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Zur Erinnerung an die in der Reichspogromnacht 9./10. November 1938 von den Nationalsozialisten niedergebrannte Synagoge wurde 25 Jahre später am 10. November 1963 an der Schaeferstraße/Ecke Hermann-Löns-Straße durch Oberbürgermeister Robert Brauner und Landesrabbiner Emil Davidovic (1912–1986) ein Gedenkstein aus Granit mit einer bronzenen Inschrifttafel enthüllt, deren mahnender Erinnerungstext neben der Abbildung der Synagoge lautet:
- HIER STAND DIE SYNAGOGE
- DER JÜDISCHEN GEMEINDE
- HERNE. SIE WURDE AM 9. NO-
- VEMBER 1938 EIN OPFER DES
- RASSENWAHNS. MÖGEN SICH
- SOLCHE UNTATEN NIE WIEDER-
- HOLEN.
- DIE STADT HERNE
Gleich daneben befindet sich eine Tafel der Erinnerungsaktion "Nahtstellen, fühlbar, hier: Synagoge Herne.
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Quellen
Stadtarchiv Herne:
Dokumentationsbibliothek: Sammlung Denkmäler
Archivbibliothek: "...bey den spätesten Nachkommen in beständig gutem Andenken zu erhalten..."-Denkmäler in Herne und Wanne-Eickel, Manfred Hildebrandt, Der Emscherbrücher Band 14 (2008/09), Seiten 57 bis 77, herausgegeben von der Gesellschaft für Heimatkunde Wanne-Eickel e. V., Herne 2008
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