Gedenkstein zur Erinnerung an die niedergebrannte Herner Synagoge

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
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Gedenkstein Synagoge Herne 1963.jpeg
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Letze Änderung: 11.02.2025
Geändert von: Andreas Janik
Herner Synagoge
zerstörte Synagoge

Zur Erinnerung an die in der Reichspogromnacht 9./10. November 1938 von den Nationalsozialisten niedergebrannte Synagoge wurde 25 Jahre später am 10. November 1963 an der Schaeferstraße/Ecke Hermann-Löns-Straße durch Oberbürgermeister Robert Brauner und Landesrabbiner Emil Davidovic (1912–1986) ein Gedenkstein aus Granit mit einer bronzenen Inschrifttafel enthüllt, deren mahnender Erinnerungstext neben der Abbildung der Synagoge lautet:


HIER STAND DIE SYNAGOGE
DER JÜDISCHEN GEMEINDE
HERNE. SIE WURDE AM 9. NO-
VEMBER 1938 EIN OPFER DES
RASSENWAHNS. MÖGEN SICH
SOLCHE UNTATEN NIE WIEDER-
HOLEN.
DIE STADT HERNE


Gleich daneben befindet sich eine Tafel der Erinnerungsaktion "Nahtstellen, fühlbar, hier: Synagoge Herne.




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Quellen

Stadtarchiv Herne:

Dokumentationsbibliothek: Sammlung Denkmäler

Archivbibliothek: "...bey den spätesten Nachkommen in beständig gutem Andenken zu erhalten..."-Denkmäler in Herne und Wanne-Eickel, Manfred Hildebrandt, Der Emscherbrücher Band 14 (2008/09), Seiten 57 bis 77, herausgegeben von der Gesellschaft für Heimatkunde Wanne-Eickel e. V., Herne 2008

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