Hof Schalke

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
Version vom 14. März 2024, 17:20 Uhr von Andreas Janik (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „__NOTOC__ {{Infobox Hof |Name=ehemaliger Hof Schalke |Bild=[[Datei:|400px|center]] |Bildinfo= |Erbaut= |Auch bekannt als:=Hof Bauer auf den Horsthöfen |Erwähnung= |Von= |Von2= |PLZ= |PLZ2= |PLZ3= |PLZ4= |Stadtbezirk=Herne-Wanne |Ortsteil= |Kartengitter= |lat=51.53529410606988 |lon=7.148638623702289 |lata= |lona= }} Der ehemaligen Hof Schalke lag in der alten Gemarkung Bickern, Flur 10, ungefähr zwischen der Emscherstraße, [[Hammerschmidtstraße]…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
ehemaliger Hof Schalke
[[Datei:|400px|center]]
Auch bekannt als: Hof Bauer auf den Horsthöfen
Stadtbezirk: Herne-Wanne
Die Karte wird geladen …
Letzte Änderung: 14.03.2024
Geändert von: Andreas Janik


Der ehemaligen Hof Schalke lag in der alten Gemarkung Bickern, Flur 10, ungefähr zwischen der Emscherstraße, Hammerschmidtstraße, der nach dem Hof benannten Schalkestraße und Glückaufstraße. [1]

Der Hof gehörte zum Besitz des Hauses Horst; die Aufsitzer führten den Zusatz „auf den Horsthöfen“. Diese waren insgesamt Drei: Lepler, Bauer und Endemann. Bauer(Schalke) tritt nach 1824 als Besitzer der dann zusammengelegten Höfe auf.

Im Schatzbuch der Grafschaft Mark von 1486 werden für „Byckeren“ (Bickern) bereits erwähnt: „Jan opder Horst“, „Groite Jan opder Horst“, „Schult opden groiten Horst“ und „Derick Sondach“. In der Türkensteuerliste (1542) werden „Hermann Up ter Horst“, „Hinrich Up ter Horst“ und „Hinrich tem Sundaghe“ und im Feuerstättenverzeichnis des Amtes Bochum (1664) „Jaspar op den Horsthoven, Erbe oder Hofsgut, ein Hoff, selbsten eine Feuerstedde und Brauplatz mit dem Kessel“ und „Jasper Suntay, Erbe od. Hobsgut, ein Kötter, eine Feuerplatz“ genannt. Auch der Hof Endemann wurde zu den Horsthöfen gerechnet.[2]

Wann die Familie Schalke den Hof übernommen hatte, ist noch nicht geklärt.

Das Schalker Anwesen erstreckte sich mit Wiesen, Feldern und dem Schalker Busch bis an die Karlstraße; selbst der heutige Stadtgarten gehörte zum Hof. Der Schalker Kotten kam 1910 in den Besitz der Zeche Pluto-Wilhelm, diente danach noch als Unterkunft für Bergleute und musste schließlich weichen, als die Kolonie zwischen Emscher- und Hammerschmidtstraße, heute im Volksmund „Hühnerleitersiedlung“ genannt, gebaut wurde. [3] [4] [5] [6] [7]


Siehe auch

Einzelnachweise

  1. VuKAH, Urkarte der Gemarkung Bickern, Flur X, 1877.
  2. Landesarchiv
  3. Borgmann 1936, S. 25.
  4. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  5. Schulte 1925, S. 77.
  6. Timm 1986, S. 84, Nr. 754 u. 756 - 758.
  7. Westfälische Rundschau 08.01.1952.