Bergmannssprache K

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel

Konsolidation

Als Konsolidation (veraltete Schreibweise Consolidation, auch Zusammenschlagung, seltener auch Konsolidierung genannt), bezeichnet man im Bergbau die Vereinigung von zwei oder mehr aneinander angrenzenden Bergwerken. Durch die Konsolidation werden die bisher eigenständigen Bergwerke bergrechtlich und betrieblich zu einem neuen Bergwerk vereinigt. Die Konsolidation war jedoch nicht nur zwischen Bergwerken möglich, es konnten auch Bergwerke mit verliehenen Grubenfeldern konsolidieren. Die Konsolidation wurde in den einzelnen Bergbaurevieren bis ins 19. Jahrhundert unterschiedlich behandelt und erst im Laufe des 19. Jahrhunderts einheitlich geregelt. Vereinigte Bergwerke wurden häufig durch ein vorangestelltes Zeche Vereinigte … im Namen als solche kenntlich gemacht, wie z. B. die Zeche Vereinigte Constantin der Große oder die Zeche Vereinigte Hamburg und Franziska in Witten. 1861 erhielt ein solcher Verbund in Schalke den Namen Zeche Consolidation. [1]

Knappschaft

Kranken- und Altersversicherung der Bergleute.[2]

Lesen Sie auch

Quellen

  1. Seite „Konsolidation (Bergbau)“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 10. September 2017, 20:03 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Konsolidation_(Bergbau)&oldid=168962606 (Abgerufen: 4. Januar 2018, 19:05 UTC)
  2. Köpping 1984