Horsthauser Friedhof (Ostfriedhof)
Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
Der Horsthauser Friedhof, auch Ostfriedhof genannt, liegt im Dreieck zwischen der Horsthauser Straße, Am Trimbuschhof und der Castroper Straße.
1901 eröffnete die Gemeinde Horsthausen den damals 2 ha großen Friedhof für die Bevölkerung. Anfänglich waren die Mitglieder der beiden Konfessionen in getrennten Bereichen beigesetzt[1]. Seit 1918 ist das für den ganzen Stadtkreis aufgehoben worden. Die Größe beträgt heute 4,3 ha bei ca. 5500 Grabstellen.
Die bestehende Friedhofskapelle stammt aus dem Jahr 1906.
Aufgrund von Grund- und Stauwasserproblemen musste der Friedhof 1992 für Sargbestattungen, seit 2006 generell geschlossen werden.
Besondere Grabdenkmäler
Das Grabdenkmal der Grubenopfer der Zeche Friedrich der Große vom 28. Februar 1918.
- DEM ANDENKEN
- DER BEI DER SCHLAG-
- WETTER-EXLOSION
- AM 28. FEBRUAR 1918
- VERUNGLÜCKTEN 26
- BRAVEN BERGKNAPPEN
- DIE GEWERKSCHAFT
- FRIEDRICH DER GROSSE
Literatur
- Herne – Der Friedhofswegweiser. Leipzig, Mammut, 2012, S. 34-36
Siehe auch
- Grubenunglück FdG 1918 (← Links)
- Stadtgarten Herne (← Links)
- 1901 (← Links)
- Artikel (← Links)
- Gedenkstätte erinnert an Grubenunglück (← Links)
- Knöll 1922 - Die Stadt Herne in städtebaulicher Hinsicht VI (← Links)
Quelle
- ↑ Vgl. Schaefer 1912 S. 99
- ↑ Foto von Friedhelm Wessel