Gedenkstätte Grubenunglück auf der Zeche Friedrich der Große (Horsthausen)

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
Gedenkstätte Grubenunglück auf der Zeche Friedrich der Große
Bildinfo: Bild: Gerd Biedermann †
Erbaut: 1921
Letze Änderung: 14.08.2025
Geändert von: Andreas Janik
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2016 fand die lezte offizielle Gedenkfeier des BUV Herne-Horsthausen-Nord auf dem Horsthauser Friedhof statt. [1]
Beerdigung 1918. Grubenunglück vom 28. Februar 1918 [2]

Auf dem Horsthauser Friedhof befindet sich eine Gedenkstätte für das Grubenunglück von der Zeche Mont-Cenis vom 28. Februar 1918. – sie erinnert an die Bergbaugeschichte und dessen Opfer und ist als Baudenkmal in der Denkmalliste der Stadt Herne verzeichnet.


Das Unglück fand am 28. Februar 1918 statt, in der Endphase des 1. Weltkrieges fand die Beisetzung statt. Neben den 18 Bergopfer aus Herne traten noch 3 aus Recklinghausen-Süd und 5 Kriegsgefangene Zwangsarbeiter. Vgl.: Grubenunglück FdG 1918

38 Monate später, im Mai 1921, weihte Albert Klein auf dem Friedhof das Ehrenmal ein. „Dass sind wir den Verunglückten schuldig“.

Baudenkmal

DENKMAL NR. 292
  • Gemeinschaftsgrabstätte für die Opfer des Grubenunglücks auf der Zeche Friedrich der Große 1918
  • Am Trimbuschhof, Horsthauser Friedhof, Herne-Mitte
  • Erbaut: 1921
  • Architektur:
  • Details: Die Gesamtkonzeption stellt eine Einheit von Ehrenmal, Grabfeld und Rahmenbepflanzung dar. Das Grabmal ist als eine Nischenarchitektur in klassizistischer Tradition gebildet. In eine große Korbbogennische ist eine gerahmte Inschriftentafel gestellt. Diese ist mit einer skulpturalen Vase und floralen Elementen gekrönt. Die Nische wird gerahmt von zwei schlanken, dorischen Säulen, die einen ornamentierten Architrav tragen, der die Nische in der Kämpferlinie trennt. Pfeilerartig wird das Monument an den Seiten mit Kaskadenmotiven begrenzt. Der Korbbogen trägt einen ornamentierten Schlussstein. Das davorliegende Gräberfeld ist in drei Reihen angeordnet. Kleine, giebelverdachte Grabsteine enthalten die Namen der Toten.
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Siehe auch

Anmerkungen

  1. Foto: Friedhelm Wessel
  2. Foto: Archiv des Heimatmuseums Unser Fritz (Zustimmung von Ralf Piorr)