Kita Mozartstraße

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
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In dem heutigen Wohnhaus in der Heinrich-Schütz-Straße 3, befand sich von 1910 bis 1968 ein Kindergarten der katholischen Kirchengemeinde St. Peter und Paul.

Geschichte

1908 beschließt der Kirchenvorstand der Jesusgemeinde Börnig-Sodingen den Erwerb eines Grundstückes "vom Landwirt August Schmidt in Sodingen" zur Errichtung einer Kinderbewahranstalt.
Der Bauantrag wird noch im selben Jahr gestellt und genehmigt.

Eröffnet wurde der Kindergarten als Kleinkinderbewahrschule im Jahr 1909 (?) in der damaligen Schillerstraße 1 (1928 umbenannt in Mozartstraße 3, 1974 umbenannt in Heinrich-Schütz-Straße 3).

1911 wurde der Zuschuss des Amtes Sodingen auf 100 Mark festgelegt.
1916 wurde der Zuschuss des Amtes Sodingen auf Beschluss der Gemeindevertretung auf 200 Mark erhöht.

1918 stellte die Kirchengemeinde den Antrag, das Dach und die Fassade zu modernisieren, so dass der Kindergarten ein neues Aussehen erhielt.

vor dem Umbau nach dem Umbau
Kita Mozartstraße 1908.jpg
Kita Mozartstraße 1918.jpg

Die Umbaukosten wurden mit 5.082,20 Mark geschätzt.

1926 erfolgte der Bau einer Spielhalle auf der rechten Grundstücksseite.

1929 wurde eine "Niederdruck-Warmwasserheizung" durch die Firma Karl Stückmann eingebaut. Der Angebotspreis belief sich auf 1.508 Mark.

1931 wurde bei einem Besuch des Jugendamtes festgestellt, dass "mehr als 30 Kinder" betreut werden und damit wurde die Beschäftigung einer zusätzlichen Helferin notwendig.

1954 musste die Heizungsanlage, der Fußboden, die elektrischen Leitungen und der komplette Anstrich erneuert werden. Die Kosten für die Instandsetzungsarbeiten beliefen sich auf 4.676,43 DM, zuzüglich 243 DM für neue Fenstervorhänge und 200 DM für neues Spielmaterial.
Die Finanzierung erfolgte aus Eigenmitteln (1.500 DM), Landesmitteln (3.319,43 DM) und einem Zuschuss der Stadt Herne (300 DM).

Betreut wurden 1966 48 Kinder im Alter zwischen 4 und 6 Jahren, die 1968 vollständig in die Kita Max-Wiethoff-Straße wechseln konnten.

1966 erwarb die Kirchengemeinde Peter und Paul, von der Firma Friedrich Krupp Hüttenwerke AG, den Zechenkindergarten an der Max-Wiethoff-Straße.
Nach einem erfolgten Umbau konnten die Kinder der Kita Mozartstraße in die neue und größere Einrichtung wechseln.

1967 wurde der Beschluss gefasst, das Gebäude zu verkaufen.
1968 wurde die Kita an diesem Standort geschlossen und das Gebäude an einen neuen Eigentümer abgegeben.

Das Gebäude wird seit dem als Wohnhaus genutzt.

Leitung

  • 19xx - 19xx Ordens-Schwester Williberta
  • 19xx – 1968 Fr. Lohkamp

Gemeindevorstand

1908 - 1922 Pfarrer Johannes Bräkling 1922 - 1934 Pfarrer Recker 1934 - 1964 Pfarrer Josef Prenger

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Quellen


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