Otto-Hahn-Gymnasium

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel

Das Otto-Hahn-Gymnasium Herne (kurz OHG) ist eine nach dem Chemiker und Nobelpreisträger Otto Hahn benannte Schule der fortschrittlichen Reife in Herne

Geschichte

Mutterschule war das ab April 1949 als "Neusprachliches Gymnasium mit mathematisch-naturwissenschaftlichem Zweig" und zum 50-jährige Schuljubiläum 1952 umbenannte "Pestalozzi-Gymnasium". 1958 wurde in der Oberstufe ein sozial- und wirtschaftswissenschaftlicher Zweig eingeführt, das sogenannte "Herner Modell". Ein erneuter Umzug, diesmal in den Neubau im Ostbachtal, ermöglichte 1964 die Renovierung des alten Gebäudes an der Neustraße. DAs OHG wurde 1957 daraus und darinnen gegründet und vom damaligen Schulrat Nordrhein-Westfalens Heinz Schulze in Auftrag gegeben, da zu diesem Zeitpunkt als vergleichbare Schule nur das Haranni-Gymnasium im Großraum Herne existierte und dieses noch ein reines Mädchen-Gymnasium war. In den Anfängen war das Otto-Hahn-Gymnasium ein reines Jungen-Gymnasium. Dies änderte sich 1975, da an das Gymnasium in diesem Jahr ein weiterer Lehrtrakt angebaut wurde.

Das "Neusprachliche Gymnasium mit mathematisch-naturwissenschaftlichem und sozial- und wirtschaftswissenschaftlichem Zweig", wie die Schule mittlerweile mit Untertitel hieß, wurde dann 1966 aufgeteilt: Als "Städtisches neusprachliches Jungengymnasium" kehrte das Pestalozzi-Gymnasium an die Neustraße zurück. Die übrigen Schulzweige blieben als eigenständiges Gymnasium im Ostbachtal und wurden 1968 mit dem heutigen Namen (Otto-Hahn-Gymnasium) bezeichnet.

Ein bedeutendes Ereignis für die Schule war der Besuch des damaligen Bundeskanzlers Ludwig Erhard im Jahre 1964, der das Gymnasium für dessen Engagement zur Integration, für das gute Angebot für sportliche Ertüchtigung und für die Anstrengungen im Fachbereich Fremdsprachen lobte und auszeichnete.