Hof Lackmann

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel

Der ehemalige Hof Lakmann lag in der Gemarkung Baukau, Flur II, genannt Strünkede. [1] Der Name ist abgeleitete von „lacus“ (See) bzw. „Lache“ (Niederung, wahrscheinlich Emscherniederung).

Im Schatzbuch der Grafschaft Mark wird 1486 in der Bauerschaft Herne ein „Rutger Laickman“, in der Türkensteuerliste von 1542 ein „Rutger Lackman“ in der „Bauerschaft Bauchaw“ und im Türkensteuerregister von 1598 in „Boukau“ ein „Laeckman“ genannt. Erwähnt wird der Hof „Lackman, ein halber Hof, eine Feuerstätte“ 1664 im Feuerstättenverzeichnis des Amtes Bochum als zur „Grundherrschaft Strunckede“ gehörig.

1902 wurde der Hof durch ein Großfeuer völlig vernichtet. Das danach errichtete Klinkerhaus wurde im Zweiten Weltkrieg beschädigt und nach dem Verkauf des Hofes 1964 abgerissen. Heute befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen Hofes das Herner Autobahnkreuz A 42 / A 43. [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9]

Inschrift

Zugehörige Artikel

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Quelle

Stadtarchiv Herne Ordner Bauernhöfe und Kotten in Herne

Einzelnachweise

  1. VuKAH, Gemeinde-Atlas Baukau 1823. Übersichts-Handriß.
  2. Bauermann 1937, S. 112.
  3. Borgmann 1936, S. 24.
  4. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  5. http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Lackmanns-Hof?OpenDocument&ccm=080068
  6. Schulte 1925, S. 88.
  7. Timm 1986, S. 46, Nr. 685.
  8. WAZ 05.08.1974.
  9. Westfälische Rundschau 05.08.1974.