Ernst Hartmann: Unterschied zwischen den Versionen
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<big>Ernst Hartmann (geboren am 13. Juli 1877 in Kettwig / Ruhr, gestorben am 9. August 1940 in Kettwig / Ruhr) war bis 1932 Leiter der Bauabteilung der Gewerkschaft [[Friedrich der Große]].</big> |
<big>Ernst Hartmann (geboren am 13. Juli 1877 in Kettwig / Ruhr, gestorben am 9. August 1940 in Kettwig / Ruhr) war bis 1932 Leiter der Bauabteilung der Gewerkschaft [[Friedrich der Große]].</big> |
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Hartmann wurde am 13. Juli 1877 in Kettwig an der Ruhr als Sohn des dortigen Kommunalbeamten Wilhelm Hartmann geboren. Nach seinem besuch der Volksschule und die höhere Knabenschule seiner Vaterstadt erfolgte eine dreijährige, praktische Tätigkeit auf Baustellen und im Büro. |
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1895 ging er auf die Baugewerbeschule in Holzminden, die er am 19. August 1896 mit dem Zeugnis der Reife verließ. Sodann war er in einem Architekturbüro und anschließend auf den städtischen Bauämtern in Recklinghausen und Essen tätig. |
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Nach einer dreijährigen praktischen Tätigkeit besuchte Hartmann von 1895 bis 1896 die Baugewerbeschule in Holzminden. Es folgten Anstellungen in einem Architekturbüro und bei den Bauämtern der Städte Recklinghausen und Essen. Daneben besuchte er die Kunstgewerbeschule in Barmen. Nach dem Abitur 1911 studierte er an den Technischen Hochschulen in Berlin und Aachen Architektur. 1914 bestand er die Diplom-Hauptprüfung. |
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Neben seinen kommunaltechnischen Tätigkeit besuchte er die Kunstgewerbeschule in Barmen und bereitete sich für die sogenannte [https://de.m.wikipedia.org/wiki/Einj%C3%A4hrig-Freiwilliger Einjährig-Freiwilligen-Prüfung] vor, die er als Externer an der Oberrealschule<ref>Helmholtz-Gymnasium Bielefeld</ref> in Bielefeld bestand. Seiner dadurch verkürzte Militärpflicht genügte er beim <ref>Eisenbahn-Regiment Nr. 2</ref>[https://de.m.wikipedia.org/wiki/Eisenbahn-Brigade Wikipedia] in Schöneberg bei Berlin. |
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Es folgte eine kurze Wehrdienstzeit, die aufgrund einer Erkrankung endete. Bis zum 31. März 1915 leitete Hartmann das Rathausneubaubüro in Witten. |
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Nachdem er [[Das Bauernhaus und sein Hausrat (Hartmann 1921) Lebenslauf|nach eigenen Angaben]] seine Allgemeinbildung durch Privatstudien vertieft und erweitert hatte, besuchte er ein Jahr lang die [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Frida-Levy-Gesamtschule&stable=0 Humboldt-Oberrealschule] in Essen, wo er am 10. März 1911 das Reifezeugnis erhielt. Hierauf nahm er das Studium der Architektur an den Technischen Hochschulen in Berlin und Aachen auf. Am 21. Juli 1914 bestand er abschließend in Aachen die Diplom-Hauptprüfung. |
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Beim Ausbruch des 1. Weltkrieges wurde er zur Festungseisenbahn-Baukompagnie 9 in Metz einberufen. Infolge Erkrankung zurückgekehrt, wurde er bis zum 1. April 1915 Leiter des [https://de.m.wikipedia.org/wiki/Rathaus%20Witten Rathausneubaubüros] in Witten. |
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Im Anschluss wechselte er in die Bauverwaltung des Steinkohlenbergwerk Friedrich der Große. Sein erster größerer Bau wurde das Ledigenheim (Bullenkloster) an der heutigen [[Horsthauser Straße]], welches am 22. Februar 1920 feierlich eröffnet wird. <br>Er bewohnt 1926 eine Dienstwohnung im Haus [[Roonstraße|Roonstraße 27]] |
Im Anschluss wechselte er in die Bauverwaltung des Steinkohlenbergwerk Friedrich der Große. Sein erster größerer Bau wurde das Ledigenheim (Bullenkloster) an der heutigen [[Horsthauser Straße]], welches am 22. Februar 1920 feierlich eröffnet wird. <br>Er bewohnt 1926 eine Dienstwohnung im Haus [[Roonstraße|Roonstraße 27]] |
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Version vom 24. März 2025, 14:12 Uhr
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Ernst Hartmann (geboren am 13. Juli 1877 in Kettwig / Ruhr, gestorben am 9. August 1940 in Kettwig / Ruhr) war bis 1932 Leiter der Bauabteilung der Gewerkschaft Friedrich der Große.
Hartmann wurde am 13. Juli 1877 in Kettwig an der Ruhr als Sohn des dortigen Kommunalbeamten Wilhelm Hartmann geboren. Nach seinem besuch der Volksschule und die höhere Knabenschule seiner Vaterstadt erfolgte eine dreijährige, praktische Tätigkeit auf Baustellen und im Büro.
1895 ging er auf die Baugewerbeschule in Holzminden, die er am 19. August 1896 mit dem Zeugnis der Reife verließ. Sodann war er in einem Architekturbüro und anschließend auf den städtischen Bauämtern in Recklinghausen und Essen tätig.
Neben seinen kommunaltechnischen Tätigkeit besuchte er die Kunstgewerbeschule in Barmen und bereitete sich für die sogenannte Einjährig-Freiwilligen-Prüfung vor, die er als Externer an der Oberrealschule[1] in Bielefeld bestand. Seiner dadurch verkürzte Militärpflicht genügte er beim [2]Wikipedia in Schöneberg bei Berlin.
Nachdem er nach eigenen Angaben seine Allgemeinbildung durch Privatstudien vertieft und erweitert hatte, besuchte er ein Jahr lang die Humboldt-Oberrealschule in Essen, wo er am 10. März 1911 das Reifezeugnis erhielt. Hierauf nahm er das Studium der Architektur an den Technischen Hochschulen in Berlin und Aachen auf. Am 21. Juli 1914 bestand er abschließend in Aachen die Diplom-Hauptprüfung.
Beim Ausbruch des 1. Weltkrieges wurde er zur Festungseisenbahn-Baukompagnie 9 in Metz einberufen. Infolge Erkrankung zurückgekehrt, wurde er bis zum 1. April 1915 Leiter des Rathausneubaubüros in Witten.
Im Anschluss wechselte er in die Bauverwaltung des Steinkohlenbergwerk Friedrich der Große. Sein erster größerer Bau wurde das Ledigenheim (Bullenkloster) an der heutigen Horsthauser Straße, welches am 22. Februar 1920 feierlich eröffnet wird.
Er bewohnt 1926 eine Dienstwohnung im Haus Roonstraße 27
Mit seiner bedeutsamen Arbeit zum Thema „Das Bauernhaus und sein Hausrat im Stadtkreise Herne und dessen Grenzgebieten“ promovierte er 1921 an der Technischen Hochschule Aachen zum Dr.-Ing.
1923 wurde er Aufsichtsratsmitglied der neu gegründeten Hoch und Tiefbau Recklinghausen GmbH:
Nach dem Ende seiner Dienstzeit, am 31. Juli 1932, zog er zurück in seine Heimat.
Ehrungen
- vor 1928 Ernststraße.
Diese Straße gehört zur Bergarbeiterkolonie der Zeche Friedrich der Große, die in den Jahren 1916 bis 1921 und nach 1933 gebaut wurde. In dieser Siedlung sind mehrere Straßen nach ehemaligen Repräsentanten der Zeche benannt. [3]
Lesen Sie auch
- Hartmann 1921 (← Links)
- Ernststraße (← Links)
- Haus Crange (← Links)
- Hof Spithaut (Voss) (← Links)
- Hof Heermann (Börsinghausen) (← Links)
- Die Bautätigkeit des Jahres 1927 in Herne (Herner Anzeiger Januar 1928) (← Links)
- Leiter der Zeche Friedrich der Große (← Links)
- Hof Stegmann (Sodingen) (← Links)
