Bahnhofstraße 17: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Grundstück gehört zu den älteren bebauten Grundstücken der Bahnhofstraße.
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Das Grundstück Nr.17 erwarb 1846 der Maurer Ludwig Reppekus (1810-1865), das Grundstück Nr.19/21 zu gleicher Zeit sein Bruder Heinrich Reppekus. Beide erbauten auf ihrem Grundstück ein Wohnhaus, das mit dem des Bruders fest zusammenstieß. Ursprünglich hatten sie ihr Grundstück von dem Bauern Rensinghoff gt. Schlenkhoff in Erbpacht erhalten, „welche (so heißt es im Grundbuch) nach neueren Gesetzen in reines Eigentum übergegangen ist“.
Das Grundstück Nr.17 erwarb 1846 der Maurer Ludwig Reppekus (1810-1865), das Grundstück Nr.19/21 zu gleicher Zeit sein Bruder Heinrich Reppekus. Beide erbauten auf ihrem Grundstück ein Wohnhaus, das mit dem des Bruders fest zusammenstieß. Ursprünglich hatten sie ihr Grundstück von dem Bauern Rensinghoff gt. Schlenkhoff in Erbpacht erhalten, „welche (so heißt es im Grundbuch) nach neueren Gesetzen in reines Eigentum übergegangen ist“.



Version vom 26. Januar 2025, 16:44 Uhr

Bahnhofstraße 17
Bildinfo: Bild: Andreas Janik 26. Januar 2025
Erbaut: 1912
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Letze Änderung: 26.01.2025
Geändert von: Andreas Janik
Bahnhofstraße 17
Die Häuser Bahnhofstraße 15-21 kurz nach 1912

Das Haus Bahnhofstraße 17 ist ein dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus mit einem linksseitig leicht herausspringenden Turmähnlichen Anbau. Die Fassade ist Gründerzeitlich gegliedert und mit Zierputz besetzt. Im oberen rechten Bereich stehen unter einem Ziergiebel paarweise 6 Statuetten. von Links nach Rechts sind Hermes (Gott des Handels zusammen mit der Schifffahrt, der Schmied (Vulcanus) neben dem Bergmann und die Blüte (Flora) neben dem Landwirt.

Das Grundstück gehört zu den älteren bebauten Grundstücken der Bahnhofstraße.

Das Grundstück Nr.17 erwarb 1846 der Maurer Ludwig Reppekus (1810-1865), das Grundstück Nr.19/21 zu gleicher Zeit sein Bruder Heinrich Reppekus. Beide erbauten auf ihrem Grundstück ein Wohnhaus, das mit dem des Bruders fest zusammenstieß. Ursprünglich hatten sie ihr Grundstück von dem Bauern Rensinghoff gt. Schlenkhoff in Erbpacht erhalten, „welche (so heißt es im Grundbuch) nach neueren Gesetzen in reines Eigentum übergegangen ist“.

Das Besitztum von Ludwig Reppekus kam nach seinem Tode 1866 an seine Witwe Maria Cath. geb. Voß (1816-1883), von dessen Tochter Lisette verh. Köster 1894 an Joh. Diedr. Schulte (zu Bergen) gt. Bergelmann, überdessen Erben 1911 an den Architekten Heinrich Dickhoff und dann 1919 an den Kaufmann Bernh. Bär zu Essen. Schon zwischen 1870 und 1886 war das Reppekusische Haus durch ein neues größeres ersetzt worden. Auch dieses verschwand 1912 und machte dem jetzigen Geschäftshaus Platz.

Der jüdische Kaufmann Berhard Bär eröffnete hier ein großes Kaufhaus das hier ansässig war. Am 3. November 1932 wurde die Firma "Kaufhaus Bär in Herne" (Reg.Nr. 335) aus dem Handelsregister gelöscht. Es übernahm M. Bär aus Essen - Limbecker Straße. Die Familie Bär (Baer) hatten in ganz Deutschland Kaufhäuser betrieben. Später gab es hier Betriebsräume der "Herner Stadtwerke". Auch deswegen gab es im Haus einen öffentlichen Luftschutzkeller für die Mitarbeiter, Bewohner der umliegenden Grundstücke und ggf. für Besucher der Bahnhofstraße.

Das Cafe Mennighaus, später Messner hatte hier seine Betriebsräume und heute ist der "Kornbäcker" hier beheimatet.

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Quelle