Zollvereinweg: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Straße ist benannt nach der sehr kohlereichen Flözgruppe „Zollverein“ in den mittleren Gaskohleschichten des Ruhrgebietes.  
Die Straße ist benannt nach der sehr kohlereichen Flözgruppe „Zollverein“ in den mittleren Gaskohleschichten des Ruhrgebietes.  

Aktuelle Version vom 20. Dezember 2024, 12:31 Uhr

Überblick
Zollvereinweg 2019.jpg
Bildinfo: Der Zollvereinweg im Januar 2019



Benennung: 9. März 1922
Durch: Baudeputation der Stadt Herne [1]
Postleitzahl: 44628
Stadtbezirk: Sodingen
Ortsteil: Horsthausen
Kartengitter: J2
Koordinaten: 51.557777,7.246666
Letze Änderung: 20.12.2024
Geändert von: Thorsten Schmidt
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Zollvereinweg

Die Straße ist benannt nach der sehr kohlereichen Flözgruppe „Zollverein“ in den mittleren Gaskohleschichten des Ruhrgebietes.

Der Name erinnert an den 1834 gegründeten „Deutschen Zollverein“, dem sich in den folgenden Jahren die meisten deutschen Bundesstaaten zur Herstellung einer Wirtschaftseinheit anschlossen.

Im Deutschland der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gab es sieben verschiedene Währungssysteme. Sie unterschieden sich nach dem Namen, dem Metallgehalt und der Stückelung. Außerdem liefen noch viele ausländische Prägungen sowie „Oldies“ aus dem 18. Jahrhundert um. Dagegen zeichnete sich die politische Landkarte Deutschlands nach dem Wiener Kongress von 1815 mit ihren 35 Staaten und vier freien Städten durch Übersichtlichkeit aus.

Jahrzehnte vor der politischen Einheit brachte der Zollverein die Wende. Nur vier Jahre nach ihrer Gründung vereinbarte diese Wirtschaftsunion der meisten deutschen Staaten wichtige Geldstandards, so feste Wechselkurse zwischen dem Taler als Hauptwährung der Nordstaaten und dem Gulden der Südstaaten. Die Parität wurde fortan nie mehr geändert.

1857 gelang faktisch der Status einer Währungsunion. In den Folgejahren machte die Währungsunion weitere Fortschritte. Das verschmelzen der Währungen zur Mark und eine Zentralbank krönten diesen Prozess nach der Reichsgründung.

Der Zollvereinweg gehörte zu einer Bergarbeitersiedlung der Zeche Friedrich der Große, die in den Jahren 1916 bis 1921 und nach 1933 gebaut wurde. [2]

Historie

Literatur

Lesen Sie auch

Quellen

  1. StAH, Protokollbuch der Baudeputation der Stadt Herne 1922 - 1924, Blatt 15, TOP VIII.
  2. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997