August-Pfaff-Platz: Unterschied zwischen den Versionen
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August Pfaff (geboren am 25. März 1910, gestorben am 23. Oktober 1932 in Castrop-Rauxel <ref>Kalender der Deutschen Arbeit 1936, Berlin [1935], S. 48 (Todesdatum: 22.10.1932)</ref>) war ein SS-Mann in Castrop-Rauxel, ein sogenannter "Blutzeuge". Pfaff war gelernter Elektriker und zum Todeszeitpunkt erwerbslos. Nach NS-Angaben trat er im Februar 1932 in die SS (Sturm 6/I/30) ein. Am 22. Oktober 1932 wurde Pfaff bei der Verteilung von Flugblättern an der Ecke Freiligrath-/Eckenerstraße in Ickern von Kommunisten beschossen und schwer verletzt (Lungensteckschuss). Er starb am Abend im Evangelischen Krankenhaus. am 1. Februar 1933 wurde der SS-Sturms 6/I/30 (Herne), der SS-Sturms 3/30, das HJ-Heim (Ecke Oberschlesien-/Römstraße, Castrop-Rauxel) und eine Schule in Tatortnähe nach Pfaff benannt. Am Tatort wurde ein Gedenkstein aufgestellt. Ebenfalls wurde er als "Ermordeter des Gaues Westfalen-Süd" auf dem Gauehrenmal im Haus der Gauleitung in Bochum aufgeführt. <ref>BArch, NS 26/308. - Anon., Gau Westfalen, in: Die Ruhmeshalle der SA., SS. und HJ., des früheren Stahlhelms und der für das Dritte Reich gefallenen Parteigenossen, Fürstenwalde/Spree [1933], S. 95f.</ref> <ref>A.-K. Busch, Blutzeugen. Ein Beitrag zur Praxis politischer Konflikte in der Weimarer Republik, 2., überarb. u. erw. Aufl., [S.l.] 2010, S. 551-553 (wissenschaftlich ungesichert)</ref> <ref>http://www.lwl.org/westfaelische-geschichte/nstopo/strnam/Begriff_373.html Abgerufen am 16.10.2016</ref> <ref>http://www.lwl.org/westfaelische-geschichte/nstopo/strnam/Kommune_94.html Abgerufen am 16.10.2016</ref> | |||
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Version vom 14. Februar 2018, 13:52 Uhr
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August Pfaff (geboren am 25. März 1910, gestorben am 23. Oktober 1932 in Castrop-Rauxel [1]) war ein SS-Mann in Castrop-Rauxel, ein sogenannter "Blutzeuge". Pfaff war gelernter Elektriker und zum Todeszeitpunkt erwerbslos. Nach NS-Angaben trat er im Februar 1932 in die SS (Sturm 6/I/30) ein. Am 22. Oktober 1932 wurde Pfaff bei der Verteilung von Flugblättern an der Ecke Freiligrath-/Eckenerstraße in Ickern von Kommunisten beschossen und schwer verletzt (Lungensteckschuss). Er starb am Abend im Evangelischen Krankenhaus. am 1. Februar 1933 wurde der SS-Sturms 6/I/30 (Herne), der SS-Sturms 3/30, das HJ-Heim (Ecke Oberschlesien-/Römstraße, Castrop-Rauxel) und eine Schule in Tatortnähe nach Pfaff benannt. Am Tatort wurde ein Gedenkstein aufgestellt. Ebenfalls wurde er als "Ermordeter des Gaues Westfalen-Süd" auf dem Gauehrenmal im Haus der Gauleitung in Bochum aufgeführt. [2] [3] [4] [5]
Historie
- Josef-Wagner-Platz
- 27. April 1945 Umbenennung durch den Bürgermeister auf Anordnung der Militärregierung; Kreuzung am Lutherhaus Flottmannstraße/Lutherstraße/Straße des Bohrhammers. [6]
Verwandte Artikel
Quellen
- ↑ Kalender der Deutschen Arbeit 1936, Berlin [1935], S. 48 (Todesdatum: 22.10.1932)
- ↑ BArch, NS 26/308. - Anon., Gau Westfalen, in: Die Ruhmeshalle der SA., SS. und HJ., des früheren Stahlhelms und der für das Dritte Reich gefallenen Parteigenossen, Fürstenwalde/Spree [1933], S. 95f.
- ↑ A.-K. Busch, Blutzeugen. Ein Beitrag zur Praxis politischer Konflikte in der Weimarer Republik, 2., überarb. u. erw. Aufl., [S.l.] 2010, S. 551-553 (wissenschaftlich ungesichert)
- ↑ http://www.lwl.org/westfaelische-geschichte/nstopo/strnam/Begriff_373.html Abgerufen am 16.10.2016
- ↑ http://www.lwl.org/westfaelische-geschichte/nstopo/strnam/Kommune_94.html Abgerufen am 16.10.2016
- ↑ StadtA Herne: Bekanntmachung der Stadt Herne, 27.04.1945.