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Der Name erinnert an die ehemalige Resser Mark, die bis zum Jahr [[1835]] gemeinsamer Besitz der Bauern und Kötter in Surresse, Eckeresse, Ebbelich und Langenbochum war. Die ausgedehnten Waldungen dieser 650 Hektar großen Mark nutzten die Markgenossen in den oben genannten Bauerschaften und die Besitzer der Rittersitze Grimberg, Westerholt und Leithe bei Buer zur „Holzzucht“, Schweinemast und als Hude (Weide) für ihre Rinder und Pferde. | Der Name erinnert an die ehemalige Resser Mark, die bis zum Jahr [[1835]] gemeinsamer Besitz der Bauern und Kötter in Surresse, Eckeresse, Ebbelich und Langenbochum war. Die ausgedehnten Waldungen dieser 650 Hektar großen Mark nutzten die Markgenossen in den oben genannten Bauerschaften und die Besitzer der Rittersitze Grimberg, Westerholt und Leithe bei Buer zur „Holzzucht“, Schweinemast und als Hude (Weide) für ihre Rinder und Pferde. | ||
Die im Jahr 1822 von den Markgenossen bei der General-Markenteilungskommission in Münster beantragte Aufteilung der Mark in Privatgrundstücke wurde bis 1835 durchgeführt. Mehr als ein Viertel der Mark ging bei Teilung durch Kauf oder Tausch in den Besitz des Grafen von Nesselrode auf Schloss Herten über, dem unter anderem auch Haus Grimberg angehörte. Die erworbenen Markengrundstücke wurden mit dem Hertener Wald vereinigt. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Resser_Strasze?OpenDocument&ccm=080068</ref> | Die im Jahr [[1822]] von den Markgenossen bei der General-Markenteilungskommission in Münster beantragte Aufteilung der Mark in Privatgrundstücke wurde bis [[1835]] durchgeführt. Mehr als ein Viertel der Mark ging bei Teilung durch Kauf oder Tausch in den Besitz des Grafen von Nesselrode auf Schloss Herten über, dem unter anderem auch Haus Grimberg angehörte. Die erworbenen Markengrundstücke wurden mit dem Hertener Wald vereinigt. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Resser_Strasze?OpenDocument&ccm=080068</ref> | ||
==Literatur== | ==Literatur== | ||
*[[Bollerey/Hartmann 1980]], S. 24 ff. | *[[Bollerey/Hartmann 1980]], S. 24 ff. |
Version vom 11. Mai 2016, 06:36 Uhr
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Historie
Die Straße ist benannt nach der alten Gewannbezeichnung „Reserwinkel“ in der Gemarkung Bickern, Flur 1, genannt Riemker Mark. [2] [3] Sie liegt an der Grenze zum Ortsteil Resse der Stadt Gelsenkirchen.
Der Name erinnert an die ehemalige Resser Mark, die bis zum Jahr 1835 gemeinsamer Besitz der Bauern und Kötter in Surresse, Eckeresse, Ebbelich und Langenbochum war. Die ausgedehnten Waldungen dieser 650 Hektar großen Mark nutzten die Markgenossen in den oben genannten Bauerschaften und die Besitzer der Rittersitze Grimberg, Westerholt und Leithe bei Buer zur „Holzzucht“, Schweinemast und als Hude (Weide) für ihre Rinder und Pferde.
Die im Jahr 1822 von den Markgenossen bei der General-Markenteilungskommission in Münster beantragte Aufteilung der Mark in Privatgrundstücke wurde bis 1835 durchgeführt. Mehr als ein Viertel der Mark ging bei Teilung durch Kauf oder Tausch in den Besitz des Grafen von Nesselrode auf Schloss Herten über, dem unter anderem auch Haus Grimberg angehörte. Die erworbenen Markengrundstücke wurden mit dem Hertener Wald vereinigt. [4] [5]
Literatur
- Bollerey/Hartmann 1980, S. 24 ff.
- Ehlgötz 1925, S. 133.
- Griese 1953, S. 50 ff.
Verwandte Artikel
- Resser Weg (← Links)
- 1905 (← Links)
- 16. November (← Links)
Quellen
- ↑ StAH, Protokollbuch der Gemeindevertretung Wanne 1902 - 1906, Blatt 417, TOP 27.
- ↑ VuKAH, Gemeinde-Atlas Bickern 1823. Übersichts-Handriß.
- ↑ VuKAH, Urkarte der Gemarkung Bickern, Flur I, 1877.
- ↑ "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
- ↑ http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Resser_Strasze?OpenDocument&ccm=080068