Bonifatiusstraße: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
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Der angelsächsische Benediktinermönch und Missionar Bonifatius (eigentlich Wynfreth; um 672/673 – 754/755) predigte das Christentum in Friesland, Hessen, Thüringen und Bayern. In Rom wurde er 722 zum Bischof und 732 nach erfolgreicher Heidenbekehrung und kirchlicher Aufbauarbeit zum Erzbischof des östlichen Frankenreiches geweiht. | Der angelsächsische Benediktinermönch und Missionar Bonifatius (eigentlich Wynfreth; um 672/673 – 754/755) predigte das Christentum in Friesland, Hessen, Thüringen und Bayern. In Rom wurde er 722 zum Bischof und 732 nach erfolgreicher Heidenbekehrung und kirchlicher Aufbauarbeit zum Erzbischof des östlichen Frankenreiches geweiht. | ||
Er gründete die Klöster Amöneburg, Fritzlar, Tauberbischofsheim und Fulda, wo er auch beigesetzt wurde. Bonifatius ist bei Dokkum in Friesland von heidnischen Friesen erschlagen worden. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Bonifatiusstrasse?OpenDocument&ccm=080068</ref> | Er gründete die Klöster Amöneburg, Fritzlar, Tauberbischofsheim und Fulda, wo er auch beigesetzt wurde. Bonifatius ist bei Dokkum in Friesland von heidnischen Friesen erschlagen worden. (Siehe auch [[St. Bonifatius|Bonifatiuskirche]])<ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Bonifatiusstrasse?OpenDocument&ccm=080068</ref> | ||
==Literatur== | ==Literatur== |
Version vom 26. März 2016, 13:18 Uhr
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Historie
- Koloniestraße (Benennung vor 1893, Umbenennung des nördlichen Teils)
Der angelsächsische Benediktinermönch und Missionar Bonifatius (eigentlich Wynfreth; um 672/673 – 754/755) predigte das Christentum in Friesland, Hessen, Thüringen und Bayern. In Rom wurde er 722 zum Bischof und 732 nach erfolgreicher Heidenbekehrung und kirchlicher Aufbauarbeit zum Erzbischof des östlichen Frankenreiches geweiht.
Er gründete die Klöster Amöneburg, Fritzlar, Tauberbischofsheim und Fulda, wo er auch beigesetzt wurde. Bonifatius ist bei Dokkum in Friesland von heidnischen Friesen erschlagen worden. (Siehe auch Bonifatiuskirche)[2] [3]
Literatur
- Bollerey/Hartmann 1980, S. 122 ff.
Verwandte Artikel
- Koloniestraße (← Links)
- 1904 (← Links)
- 5. Januar (← Links)
- Denkmalliste Herne (← Links)
Quellen
- ↑ StAH, Protokollbuch der Gemeindevertretung Eickel 1901 - 1906, Blatt 179, TOP 8.
- ↑ "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
- ↑ http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Bonifatiusstrasse?OpenDocument&ccm=080068