Sassenburg: Unterschied zwischen den Versionen

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Ob der Name „Sassenburg“ an eine Sachsenburg erinnert, wie der hiesige Hobbyhistoriker [[Gustav Hegler]] schreibt, ist quellenmäßig nicht nachweisbar. Das althochdeutsche „siaza“ und „sete“ bedeuten Sitz, Ansitz, Weidegut und Waldeigentum. Ob hier eine frühgeschichtliche Befestigungsanlage gelegen hat, oder ob das althochdeutsche „bur“ gemeint ist, das in Westfalen die „Burschaft“ (Bauerschaft), das heißt den Inbegriff der Hofbesitzer eines Dorfes, bedeutet, war ebenfalls nicht feststellbar.
An der Ecke [[Lohofstraße|Lohof-]] und [[Burgstraße]] lag der „Lohdeick“, der später in eine Wiese, die sogenannte „Sassenburg“, umgewandelt wurde. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref>
==Historie==
==Historie==
*Kruppstraße (Benennung vor [[1903]]);  
*Kruppstraße (Benennung vor [[1903]]);  
*Walter-Rathenau-Straße (Benennung am [[5. März]] [[1946]])
*Walter-Rathenau-Straße (Benennung am [[5. März]] [[1946]])
Ob der Name „Sassenburg“ an eine Sachsenburg erinnert, wie der hiesige Hobbyhistoriker [[Gustav Hegler]] schreibt, ist quellenmäßig nicht nachweisbar. Das althochdeutsche „siaza“ und „sete“ bedeuten Sitz, Ansitz, Weidegut und Waldeigentum. Ob hier eine frühgeschichtliche Befestigungsanlage gelegen hat, oder ob das althochdeutsche „bur“ gemeint ist, das in Westfalen die „Burschaft“ (Bauerschaft), das heißt den Inbegriff der Hofbesitzer eines Dorfes, bedeutet, war ebenfalls nicht feststellbar.
An der Ecke [[Lohofstraße|Lohof-]] und [[Burgstraße]] lag der „Lohdeick“, der später in eine Wiese, die sogenannte „Sassenburg“, umgewandelt wurde. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref>
==Literatur==
==Literatur==
*[[Bollerey/Hartmann 1980]], S. 122 ff.
*[[Bollerey/Hartmann 1980]], S. 122 ff.

Version vom 13. Februar 2018, 10:09 Uhr

Überblick
Sassenburg Gerd Biedermann 2016.jpeg
Bildinfo: Sassenburg im März 2016



Benennung: 3. November 1947
Durch: Stadtvertretung Wanne-Eickel [1]
Postleitzahl: 44651
Stadtbezirk: Eickel
Ortsteil: Eickel
Kartengitter: D8
Koordinaten: 51.506502,7.171152
Letze Änderung: 13.02.2018
Geändert von: Thorsten Schmidt
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Im März 2016

Ob der Name „Sassenburg“ an eine Sachsenburg erinnert, wie der hiesige Hobbyhistoriker Gustav Hegler schreibt, ist quellenmäßig nicht nachweisbar. Das althochdeutsche „siaza“ und „sete“ bedeuten Sitz, Ansitz, Weidegut und Waldeigentum. Ob hier eine frühgeschichtliche Befestigungsanlage gelegen hat, oder ob das althochdeutsche „bur“ gemeint ist, das in Westfalen die „Burschaft“ (Bauerschaft), das heißt den Inbegriff der Hofbesitzer eines Dorfes, bedeutet, war ebenfalls nicht feststellbar.

An der Ecke Lohof- und Burgstraße lag der „Lohdeick“, der später in eine Wiese, die sogenannte „Sassenburg“, umgewandelt wurde. [2]

Historie

  • Kruppstraße (Benennung vor 1903);
  • Walter-Rathenau-Straße (Benennung am 5. März 1946)

Literatur

Lesen Sie auch

Quellen

  1. StAH, Protokollbuch der Stadtvertretung Wanne-Eickel 1945 - 1948, Blatt 106, TOP 4.
  2. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997