Bünder Straße: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Stadtwappen der Stadt Bünde.svg|300px|thumb|Stadtwappen von Bünde]]
__NOTOC__
==Benennung==
Mehrere Straßen in Holsterhausen sind nach ostwestfälischen Städten benannt.
24. Mai 1962, Rat der Stadt Wanne-Eickel <ref>StAH, Protokollbuch des Rates der Stadt Wanne-Eickel 1961 - 1962, Blatt 81, TOP 9.</ref>
{{Infobox Straße
===Stadtbezirk===
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Herne-Mitte  
| Bildinfo  =Bünder Straße im März 2016 <ref>Foto: Gerd Biedermann †</ref>
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| Stadtbezirk   = Herne-Mitte
| Ortsteil = Holsterhausen
| Kartengitter = E5
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==Historie==
==Historie==
Mehrere Straßen in Holsterhausen sind nach ostwestfälischen Städten benannt. Der Name Bünde ist wahrscheinlich von Buhn(e) (Hügel) abgeleitet.
Der Name Bünde ist wahrscheinlich von Buhn(e) (Hügel) abgeleitet.


Die erste urkundliche Erwähnung („buginithi“) stammt von 853. 1719 stattete Friedrich Wilhelm I. den Ort mit Stadtrechten aus (Titularstadt). Bünde, von 1816 bis 1832 Kreisstadt im Amt Limberg, gehört seitdem zum Kreis Herford. Die Einwohnerzahl betrug Ende 2010 knapp 44.800.
Die erste urkundliche Erwähnung („buginithi“) stammt von 853. 1719 stattete Friedrich Wilhelm I. den Ort mit Stadtrechten aus (Titularstadt). Bünde, von 1816 bis 1832 Kreisstadt im Amt Limberg, gehört seitdem zum Kreis Herford. Die Einwohnerzahl betrug Ende 2010 knapp 44.800.


Im 19. Jahrhundert erlebte die Stadt durch die Tabakindustrie eine wirtschaftliche Blütezeit. 1843 ließ sich Tönnies Heinrich Wellensieck in Bünde nieder, um hier Tabak zu Zigarren zu verarbeiten. Das Deutsche Tabak- und Zigarrenmuseum im Striedieckschen Hof, einem Fachwerkbau von 1828, erinnert an diese noch andauernde Phase ostwestfälischer Wirtschaftsgeschichte. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Buender-Strasse?OpenDocument&ccm=080068</ref>
Im 19. Jahrhundert erlebte die Stadt durch die Tabakindustrie eine wirtschaftliche Blütezeit. 1843 ließ sich Tönnies Heinrich Wellensieck in Bünde nieder, um hier Tabak zu Zigarren zu verarbeiten. Das Deutsche Tabak- und Zigarrenmuseum im Striedieckschen Hof, einem Fachwerkbau von 1828, erinnert an diese noch andauernde Phase ostwestfälischer Wirtschaftsgeschichte. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref>  
==Literatur==
==Literatur==
* [[Großmann 1989]], S. 49.
* [[Großmann 1989]], S. 49.
* [[Jellinghaus 1923]], S. 38.
* [[Jellinghaus 1923]], S. 38.
* [[Vollmer 1963]], S. 96 - 100.
* [[Vollmer 1963]], S. 96 - 100.
==Lesen Sie auch==
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==Quellen==
==Quellen==
<references />
<references />
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[[Category:Holsterhausen]]
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Aktuelle Version vom 24. Mai 2021, 09:50 Uhr

Mehrere Straßen in Holsterhausen sind nach ostwestfälischen Städten benannt.

Überblick
Bünderstrasse Gerd Biedermann 2016.jpeg
Bildinfo: Bünder Straße im März 2016 [1]



Benennung: 24. Mai 1962
Durch: Rat der Stadt Wanne-Eickel [2]
Postleitzahl: 44625
Stadtbezirk: Herne-Mitte
Ortsteil: Holsterhausen
Kartengitter: E5
Koordinaten: 51.533599,7.188275
Letze Änderung: 24.05.2021
Geändert von: Thorsten Schmidt
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Historie

Der Name Bünde ist wahrscheinlich von Buhn(e) (Hügel) abgeleitet.

Die erste urkundliche Erwähnung („buginithi“) stammt von 853. 1719 stattete Friedrich Wilhelm I. den Ort mit Stadtrechten aus (Titularstadt). Bünde, von 1816 bis 1832 Kreisstadt im Amt Limberg, gehört seitdem zum Kreis Herford. Die Einwohnerzahl betrug Ende 2010 knapp 44.800.

Im 19. Jahrhundert erlebte die Stadt durch die Tabakindustrie eine wirtschaftliche Blütezeit. 1843 ließ sich Tönnies Heinrich Wellensieck in Bünde nieder, um hier Tabak zu Zigarren zu verarbeiten. Das Deutsche Tabak- und Zigarrenmuseum im Striedieckschen Hof, einem Fachwerkbau von 1828, erinnert an diese noch andauernde Phase ostwestfälischer Wirtschaftsgeschichte. [3]

Literatur

Lesen Sie auch

Quellen

  1. Foto: Gerd Biedermann †
  2. StAH, Protokollbuch des Rates der Stadt Wanne-Eickel 1961 - 1962, Blatt 81, TOP 9.
  3. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997