Schloss Strünkede als Gaststätte: Unterschied zwischen den Versionen

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Von 1913 bis 1953 wurde die Familie Teipel Pächter der Gaststätte. Auch zu der zeit, als es ein Lazarett, eine Polizeikaserne und HJ-Heim war.
Von 1913 bis 1953 wurde die Familie Teipel Pächter der Gaststätte. Auch zu der zeit, als es ein Lazarett, eine Polizeikaserne und HJ-Heim war.
 
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Aktuelle Version vom 19. Februar 2022, 07:45 Uhr

Von 1900 bis 1920 hinein war das Schloss Strünkede eine Gaststätte.

Anzeige zur Eröffnung im Castroper Anzeiger
Anzeige aus der Castroper Zeitung 1902.


Nachdem die Harpener Bergbau AG das Schlossareal 1900 erworben hatte, ließ sie es erst zu einer Sommer-Gaststätte[1] umbauen. Weitere Maßnahmen sind maßgeblich dafür verantwortlich, dass im Inneren heutzutage kaum noch originale Bausubstanz vorhanden ist. Ausnahme bildet ein teilweise erhaltener Kamin aus dem 17. Jahrhundert. Auch ein ehemaliger, viereckiger Treppenturm in der Südost-Ecke des Innenhofs ist nicht mehr existent.

Erster Pächter war für kurze Zeit Friedrich Galland. Über das schnelle Ende berichtete die Castroper Zeitung:

„Bochum. Der frühere Kastellan des Schlosses Strünkede bei Herne wurde von der hiesigen Strafkammer zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt wegen Unterschlagung von ca. 4000 Mk. Zum Nachtheil des Bürgerlichen Brauhauses in Herne. Wie gemeldet wurde, war G. nach London geflohen, wurde aber von der englischen Behörde ausgeliefert.“[2] 

Der nächste Pächter war Wilhelm Klütsch.

Eine weitere Mitteilung aus der Castroper Zeitung vom 17. September 1904[3] berichtet:

„Herne, 15. Sept. [[[1904]]] In vergangener Nacht brach im Buffetraum des Schlosses Strünkede Feuer aus, welches leicht das stattliche Schloß in einen Schutthaufen hätte verwandeln können. Schon hatte das Feuer einen größeren Umfang angenommen, als es bemerkt wurde. Durch das Eingreifen der Feuerwehr wurde man noch rechtzeitig des verheerenden Elementes Herr. Verbrannt sind Tischdecken und Leinenstücke und mehrere andere Sachen. Der Schaden ist groß.“ 

Von 1913 bis 1953 wurde die Familie Teipel Pächter der Gaststätte. Auch zu der zeit, als es ein Lazarett, eine Polizeikaserne und HJ-Heim war.

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Quellen

  1. Vgl.: Castroper Zeitung vom 9. Juli 1901. online auf Zeitpunkt.nrw
  2. Vgl. Castroper Zeitung vom 29. Oktober 1901 online auf Zeitpunkt.nrw
  3. online auf Zeitpunkt.nrw