Am Stöckmannshof: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
(Eine dazwischenliegende Version von einem anderen Benutzer wird nicht angezeigt) | |||
Zeile 14: | Zeile 14: | ||
| lon = 7.150607 | | lon = 7.150607 | ||
}} | }} | ||
[[Datei:Am Stöckmannshof Gerd Biedermann 2016.jpg|left|mini|Am Stöckmannshof im März 2016]] | [[Datei:Am Stöckmannshof Gerd Biedermann 2016.jpg|left|mini|Am Stöckmannshof im März 2016 <ref name="GB">Foto: Gerd Biedermann †</ref>]] | ||
==Historie== | ==Historie== | ||
* Stöckstraße (Benennung vor [[1898]]) | * Stöckstraße (Benennung vor [[1898]]) | ||
Im Feuerstättenverzeichnis des Amtes Bochum von 1664 wird in der „Baurschaft Bickeren“ unter dem Grundherrn „Hugenpoth zur Horst“ ein „Söckmann, Kotter, eine Feuerplatz“ erwähnt. Der Stöckmannshof gehörte wahrscheinlich zu den Höfen des Gutes Hörstgen, könnte aber auch ein Unterhof des Gutes Gosewinckel gewesen sein. | Im Feuerstättenverzeichnis des Amtes Bochum von [[1664]] wird in der „Baurschaft Bickeren“ unter dem Grundherrn „Hugenpoth zur Horst“ ein „Söckmann, Kotter, eine Feuerplatz“ erwähnt. Der Stöckmannshof gehörte wahrscheinlich zu den Höfen des Gutes Hörstgen, könnte aber auch ein Unterhof des Gutes Gosewinckel gewesen sein. | ||
Der Begriff „Stöckmann“ bezeichnet ursprünglich eine handwerkliche Tätigkeit: Stöckmann war derjenige, der die Bäume heranzog und das Pflanzengut, genannt Heister, für die Aufforstung lieferte (siehe auch „[[Stöckstraße]]“ und „[[Heisterkamp]]“).<ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>[[Schulte 1925]], S. 78</ref> <ref>[[Swientek 1968]], S. 446</ref> | Der Begriff „Stöckmann“ bezeichnet ursprünglich eine handwerkliche Tätigkeit: Stöckmann war derjenige, der die Bäume heranzog und das Pflanzengut, genannt Heister, für die Aufforstung lieferte (siehe auch „[[Stöckstraße]]“ und „[[Heisterkamp]]“).<ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>[[Schulte 1925]], S. 78</ref> <ref>[[Swientek 1968]], S. 446</ref> |
Aktuelle Version vom 26. September 2021, 11:58 Uhr
Die Straße ist benannt nach dem Hof Stöckmann in der alten Gewann „Stöckebusch“, Gemarkung Bickern, Flur II, genannt Wanne. [1]
|
Historie
- Stöckstraße (Benennung vor 1898)
Im Feuerstättenverzeichnis des Amtes Bochum von 1664 wird in der „Baurschaft Bickeren“ unter dem Grundherrn „Hugenpoth zur Horst“ ein „Söckmann, Kotter, eine Feuerplatz“ erwähnt. Der Stöckmannshof gehörte wahrscheinlich zu den Höfen des Gutes Hörstgen, könnte aber auch ein Unterhof des Gutes Gosewinckel gewesen sein.
Der Begriff „Stöckmann“ bezeichnet ursprünglich eine handwerkliche Tätigkeit: Stöckmann war derjenige, der die Bäume heranzog und das Pflanzengut, genannt Heister, für die Aufforstung lieferte (siehe auch „Stöckstraße“ und „Heisterkamp“).[4] [5] [6]
Lesen Sie auch
- Stöckstraße (← Links)
- 1958 (← Links)
- 16. Dezember (← Links)
- Adolf-Hitler-Straße (← Links)
- Kreisverkehr Am Stöckmannshof / Unser-Fritz-Straße (← Links)
- Bauern, Höfe, Land und Vieh (← Links)
- Bickendörnen (← Links)
Quellen
- ↑ VuKAH, Gemeinde-Atlas Bickern 1823. Übersichts-Handriß
- ↑ StAH, Protokollbuch des Rates der Stadt Wanne-Eickel 1957 - 1958, Blatt 136, TOP 1 i
- ↑ Foto: Gerd Biedermann †
- ↑ "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
- ↑ Schulte 1925, S. 78
- ↑ Swientek 1968, S. 446