Glückaufstraße: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
K (Textersetzung - „Wanne (Bickern)“ durch „Bickern“) |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
(Eine dazwischenliegende Version von einem anderen Benutzer wird nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
__NOTOC__ | __NOTOC__ | ||
Der Name weist auf die enge Verbindung der Stadt mit dem Bergbau hin. ''[[Bergmannssprache G#Glückauf|Glückauf]]'' ist der Gruß der Bergleute. | |||
{{Infobox Straße | {{Infobox Straße | ||
| Bild =[[Datei: | | Bild =[[Datei:2019-Glückaufstraße.jpg|400px|center]] | ||
| Bildinfo =Glückaufstraße im | | Bildinfo =Glückaufstraße im August 2019 | ||
| Benennung = | | Benennung = | ||
|TagMonat=9. Januar | |||
|Jahr=1909 | |||
| Erwähnung = | | Erwähnung = | ||
| Von = Gemeindevertretung Wanne <ref>StAH, Protokollbuch der Gemeindevertretung Wanne 1906 - 1910, Blatt 380, TOP 7.</ref> | | Von = Gemeindevertretung Wanne <ref>StAH, Protokollbuch der Gemeindevertretung Wanne 1906 - 1910, Blatt 380, TOP 7.</ref> | ||
Zeile 14: | Zeile 17: | ||
}} | }} | ||
==Historie== | ==Historie== | ||
Er ist bereits im 17. Jahrhundert im Erzbergbau gebräuchlich. Der Gruß drückt aus, dass dem Bergmann dadurch reicher Bergsegen zuteil werde, dass sich ihm die Klüfte und Erzgänge öffnen und damit das „Glück auf“ tut. Ferner sollte der Grubenraum auf (offen) bleiben. Dieser Gruß wurde von den Kohlenbergleuten übernommen und drückt heute den Wunsch aus, der Begrüßte möge wohlbehalten aus der Tiefe zu Tage zurück kehren. (Siehe auch „[[Glückaufplatz]]“.) <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> | |||
==Literatur== | ==Literatur== | ||
* [[Bollerey/Hartmann 1980]], S. 50 ff. | * [[Bollerey/Hartmann 1980]], S. 50 ff. |
Aktuelle Version vom 29. August 2019, 13:13 Uhr
Der Name weist auf die enge Verbindung der Stadt mit dem Bergbau hin. Glückauf ist der Gruß der Bergleute.
|
Historie
Er ist bereits im 17. Jahrhundert im Erzbergbau gebräuchlich. Der Gruß drückt aus, dass dem Bergmann dadurch reicher Bergsegen zuteil werde, dass sich ihm die Klüfte und Erzgänge öffnen und damit das „Glück auf“ tut. Ferner sollte der Grubenraum auf (offen) bleiben. Dieser Gruß wurde von den Kohlenbergleuten übernommen und drückt heute den Wunsch aus, der Begrüßte möge wohlbehalten aus der Tiefe zu Tage zurück kehren. (Siehe auch „Glückaufplatz“.) [2]
Literatur
- Bollerey/Hartmann 1980, S. 50 ff.
Lesen Sie auch
- 1909 (← Links)
- Herner Straßennamen und heimatstädtische Struktur (← Links)
- 9. Januar (← Links)
Quellen
- ↑ StAH, Protokollbuch der Gemeindevertretung Wanne 1906 - 1910, Blatt 380, TOP 7.
- ↑ "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997