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*1966 Inbetriebnahme des Blocks 3 mit 300 MW | *[[1966]] Inbetriebnahme des Blocks 3 mit 300 MW | ||
*1984 Im Zusammenhang mit einem geplanten Neubau entstand der 300 Meter hohe Schornstein und der große Kühlturm (130 m), die gegenwärtig das Bild des Kraftwerks prägen. Dieser neue Schonstein ersetzte drei alte Schornsteine, die anschließend abgerissen wurden. | *[[1984]] Im Zusammenhang mit einem geplanten Neubau entstand der 300 Meter hohe Schornstein und der große Kühlturm (130 m), die gegenwärtig das Bild des Kraftwerks prägen. Dieser neue Schonstein ersetzte drei alte Schornsteine, die anschließend abgerissen wurden. | ||
*1988 Nachrüstung der Blöcke 1-3 mit Rauchgasentschwefelungs- und Stickstoffoxidminderungsanlagen | *[[1988]] Nachrüstung der Blöcke 1-3 mit Rauchgasentschwefelungs- und Stickstoffoxidminderungsanlagen | ||
*1989 Inbetriebnahme des Blocks 4 mit 500 MW | *[[1989]] Inbetriebnahme des Blocks 4 mit 500 MW | ||
*2000 Stilllegung Block 1, aber noch nicht abgerissen. | *[[2000]] Stilllegung Block 1, aber noch nicht abgerissen. | ||
*2013 | *[[2013]] wird Block 2 stillgelegt. | ||
*[[2017]] wird Block 3 stillgelegt. 30 Mitarbeiter sind davon betroffen.<ref>WAZ, Lokalteil Herne, 8.4.2017</ref> | |||
*[[2021]] wird Block 4 stillgelegt und zu einem Fernwärmeheizkessel umgerüstet | |||
*[[2022]] geht Block 6 "GuD" ans Netz | |||
==Geplanter Kraftwerksblock 5== | ==Geplanter Kraftwerksblock 5== | ||
Im Herbst 2006 gab der Betreiber (STEAG) bekannt, gemeinsam mit kommunalen Partnern einen fünften Kraftwerksblock mit einer Leistung von 750 MW und einem Nettowirkungsgrad von 45 % zu errichten. Der Bau des 800 Mio. € teuren Projektes sollte im Sommer 2008 beginnen, die Inbetriebnahme des Blocks war für Herbst 2011 vorgesehen. Das Projekt "Herne 5" sah den Bau eines 180 m hohen Kühlturmes vor, über den auch die Rauchgase abgeleitet werden sollten (Reingaseinleitung), die Errichtung eines separaten Schornsteins wäre somit nicht notwendig gewesen. Für den Betrieb von Block 5 wären 50 neue Arbeitsplätze entstanden. | Im Herbst [[2006]] gab der Betreiber (STEAG) bekannt, gemeinsam mit kommunalen Partnern einen fünften Kraftwerksblock mit einer Leistung von 750 MW und einem Nettowirkungsgrad von 45 % zu errichten. Der Bau des 800 Mio. € teuren Projektes sollte im Sommer [[2008]] beginnen, die Inbetriebnahme des Blocks war für Herbst [[2011]] vorgesehen. Das Projekt "Herne 5" sah den Bau eines 180 m hohen Kühlturmes vor, über den auch die Rauchgase abgeleitet werden sollten (Reingaseinleitung), die Errichtung eines separaten Schornsteins wäre somit nicht notwendig gewesen. Für den Betrieb von Block 5 wären 50 neue Arbeitsplätze entstanden. | ||
Der Bau von "Herne 5" wurde bis auf weiteres vom Kraftwerksbetreiber verschoben. Als Grund nannte der damalige Betreiber Evonik den Vorschlag der EU-Kommission, nach dem im Rahmen des Emissionsrechtehandel ab 2012 der Handel mit Kohlendioxid-Zertifikaten auf Neuanlagen ausgeweitet werden soll. | Der Bau von "Herne 5" wurde bis auf weiteres vom Kraftwerksbetreiber verschoben. Als Grund nannte der damalige Betreiber Evonik den Vorschlag der EU-Kommission, nach dem im Rahmen des Emissionsrechtehandel ab [[2012]] der Handel mit Kohlendioxid-Zertifikaten auf Neuanlagen ausgeweitet werden soll. | ||
==Kraftwerkblock 6== | |||
Das '''Gas- und Dampfturbinenanlage Herne 6''' geht rund drei Jahre nach Baubeginnam [[2. September]] [[2022]] in Betrieb.<br> | |||
Das Kraftwerk soll Strom und Fernwärme erzeugen. Ein Sprecher der betreibenden Steag GmbH sagte, „Herne 6“ werde aufgrund seines hohen Wirkungsgrades dabei helfen, Erdgas – wie derzeit politisch gefordert – zu sparen. Die Anlage hat den Angaben zufolge eine elektrische Leistung von 608 Megawatt und eine thermische Leistung von 400 Megawatt. Mit der in Kraft-Wärme-Kopplung produzierten Wärme sollen bis zu 250.000 Haushalte im Ruhrgebiet beheizt werden können.<ref>Vgl.: https://www.steag.com/de/gud-herne</ref> | |||
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Aktuelle Version vom 21. Dezember 2022, 18:23 Uhr
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Das Heizkraftwerk Herne der Steinkohlen=Elektrizität AG (STEAG) verfügt über drei Blöcke, in denen aus Steinkohle nicht nur Strom, sondern auch Fernwärme für die Fernwärmeschiene Ruhr erzeugt wird.
Geschichte
- April 1960 Beendigung der Planungsarbeiten. Bauausführung Heitkamp GmbH.
- 1962/1963 Inbetriebnahme der Blöcke 1 und 2 mit jeweils 150 MW
- 1966 Inbetriebnahme des Blocks 3 mit 300 MW
- 1984 Im Zusammenhang mit einem geplanten Neubau entstand der 300 Meter hohe Schornstein und der große Kühlturm (130 m), die gegenwärtig das Bild des Kraftwerks prägen. Dieser neue Schonstein ersetzte drei alte Schornsteine, die anschließend abgerissen wurden.
- 1988 Nachrüstung der Blöcke 1-3 mit Rauchgasentschwefelungs- und Stickstoffoxidminderungsanlagen
- 1989 Inbetriebnahme des Blocks 4 mit 500 MW
- 2000 Stilllegung Block 1, aber noch nicht abgerissen.
- 2013 wird Block 2 stillgelegt.
- 2017 wird Block 3 stillgelegt. 30 Mitarbeiter sind davon betroffen.[1]
- 2021 wird Block 4 stillgelegt und zu einem Fernwärmeheizkessel umgerüstet
- 2022 geht Block 6 "GuD" ans Netz
Geplanter Kraftwerksblock 5
Im Herbst 2006 gab der Betreiber (STEAG) bekannt, gemeinsam mit kommunalen Partnern einen fünften Kraftwerksblock mit einer Leistung von 750 MW und einem Nettowirkungsgrad von 45 % zu errichten. Der Bau des 800 Mio. € teuren Projektes sollte im Sommer 2008 beginnen, die Inbetriebnahme des Blocks war für Herbst 2011 vorgesehen. Das Projekt "Herne 5" sah den Bau eines 180 m hohen Kühlturmes vor, über den auch die Rauchgase abgeleitet werden sollten (Reingaseinleitung), die Errichtung eines separaten Schornsteins wäre somit nicht notwendig gewesen. Für den Betrieb von Block 5 wären 50 neue Arbeitsplätze entstanden.
Der Bau von "Herne 5" wurde bis auf weiteres vom Kraftwerksbetreiber verschoben. Als Grund nannte der damalige Betreiber Evonik den Vorschlag der EU-Kommission, nach dem im Rahmen des Emissionsrechtehandel ab 2012 der Handel mit Kohlendioxid-Zertifikaten auf Neuanlagen ausgeweitet werden soll.
Kraftwerkblock 6
Das Gas- und Dampfturbinenanlage Herne 6 geht rund drei Jahre nach Baubeginnam 2. September 2022 in Betrieb.
Das Kraftwerk soll Strom und Fernwärme erzeugen. Ein Sprecher der betreibenden Steag GmbH sagte, „Herne 6“ werde aufgrund seines hohen Wirkungsgrades dabei helfen, Erdgas – wie derzeit politisch gefordert – zu sparen. Die Anlage hat den Angaben zufolge eine elektrische Leistung von 608 Megawatt und eine thermische Leistung von 400 Megawatt. Mit der in Kraft-Wärme-Kopplung produzierten Wärme sollen bis zu 250.000 Haushalte im Ruhrgebiet beheizt werden können.[2]
Bilder
Verwandte Artikel
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- 1989 (← Links)
- 2013 (← Links)
- 2000 (← Links)
- 1984 (← Links)
- 1988 (← Links)
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- 30. Juni (← Links)
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Ursprungstext mit Autorenverzeichnis
Wikipedia: Kraftwerk Herne, abgerufen am 1. März 2015
Quellen
- ↑ WAZ, Lokalteil Herne, 8.4.2017
- ↑ Vgl.: https://www.steag.com/de/gud-herne