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Als Sohn des Landwirts Heinrich Daniels und dessen Ehefrau Katharina Kuhlen<ref>http://www.heidermanns.net/gen-pers.php?ID=49465</ref> wurde er am 13. Oktober 1839 getauft. Das Gymnasium besuchte er von 1856 bis 1861 in Gütersloh um anschließend in Erlangen und Bonn Theologie zu studieren. Vor seiner theologischen Prüfung zunächst als Hausgeistlicher in Vluyn (Neukirchen-Vluyn) angestellt, übernahm er nach der Ablegung der Prüfung am 15. November 1866 die Stelle eines Provinz-Synodal-Vikares in Koblenz. | Als Sohn des Landwirts Heinrich Daniels und dessen Ehefrau Katharina Kuhlen<ref>http://www.heidermanns.net/gen-pers.php?ID=49465</ref> wurde er am 13. Oktober 1839 getauft. Das Gymnasium besuchte er von 1856 bis 1861 in Gütersloh um anschließend in Erlangen und Bonn Theologie zu studieren. Vor seiner theologischen Prüfung zunächst als Hausgeistlicher in Vluyn (Neukirchen-Vluyn) angestellt, übernahm er nach der Ablegung der Prüfung am 15. November 1866 die Stelle eines Provinz-Synodal-Vikares in Koblenz. | ||
==Pfarrer in Eickel== | ==Pfarrer in Eickel== | ||
Am [[13. Februar]] [[1868]] wurde er einstimmig zum Pfarrer in Eickel gewählt und am 24. April 1868 vom Superintendenten Saatmann in [[Dionysius Kirche|Herne]] eingeführt.<br/> Nach seiner Heirat 1868 erkrankte er 1870 an Gelenkrheuma, welches ihm seine Amtsführung stark erschwerte. Mehrere Hilfsprediger wurden ihm zur Seite gestellt. 1873 wurde er als Pfarrer zu Wülfrath gewählt, erklärte sich aber bereit zu bleiben, wenn eine 2. Pfarrstelle errichtet werde. Dies geschah dann auch und Pfarrer Friedrich Engeling wurde gewählt. | Am [[13. Februar]] [[1868]] wurde er einstimmig zum Pfarrer in Eickel gewählt und am 24. April 1868 vom Superintendenten Saatmann in [[Dionysius Kirche|Herne]] eingeführt.<br/> Nach seiner Heirat 1868 erkrankte er 1870 an Gelenkrheuma, welches ihm seine Amtsführung stark erschwerte. Mehrere Hilfsprediger wurden ihm zur Seite gestellt. 1873 wurde er als Pfarrer zu Wülfrath gewählt, erklärte sich aber bereit zu bleiben, wenn eine 2. Pfarrstelle errichtet werde. Dies geschah dann auch und Pfarrer Friedrich Engeling wurde gewählt. | ||
Zu seinem 25-jährigen Amtsjubiläum 1892 wurde ihm von der Gemeinde 1500 Mark zur Gründung einer '''Daniels-Stiftung''' geschenkt. Als im selben Jahr der neue Kirchenkreis Gelsenkirchen gebildet wurde, wählten die Synodenvertreter ihm zum ersten Superintendenten. | Zu seinem 25-jährigen Amtsjubiläum 1892 wurde ihm von der Gemeinde 1500 Mark zur Gründung einer '''Daniels-Stiftung''' geschenkt. Als im selben Jahr der neue Kirchenkreis Gelsenkirchen gebildet wurde, wählten die Synodenvertreter ihm am 23. November 1892 zum ersten Superintendenten. Eingeführt wurde er am 8. Mai 1893 und am 3. August 1898 wie auch 1904 wiedergewählt. Sein Rücktritt erfolgte aus Gesundheitlichen Probleme. | ||
In seinen Dienstzeiten erfolgte der Neubau der [[Johanneskirche (Eickel)|Johanneskirche]] in Eickel. Als Schriftsteller verfasste er die [[Daniels 1927|Geschichte der evang. Kirchengemeinde Eickel]] | In seinen Dienstzeiten erfolgte der Neubau der [[Johanneskirche (Eickel)|Johanneskirche]] in Eickel. Die Gründung 1881 einer 1907 von der politischen Gemeinde Eickel übernommenen Privattöchterschule war sein Werk. Als Schriftsteller verfasste er die [[Daniels 1927|Geschichte der evang. Kirchengemeinde Eickel]] | ||
Am 8. April 1908 wurde er auf dem alten evangelischen Friedhof beigesetzt. | |||
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::oo 15. September 1868 | ::oo 15. September 1868 | ||
::Antonia BERTHA Nieden (* 5. August 1844 Friemersheim , + 7. November 1913 Münster, ± evgl. Friedhof Eickel) Vater: Generalsuperintenden der Rheinprovinz Friedrich Nieden (1812 – 1883) und Henriette Mathilda Nourney (1819 – 1899) | ::Antonia BERTHA Nieden (* 5. August 1844 Friemersheim , + 7. November 1913 Münster, ± evgl. Friedhof Eickel) Vater: Generalsuperintenden der Rheinprovinz Friedrich Nieden (1812 – 1883) und Henriette Mathilda Nourney (1819 – 1899) | ||
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::::Otto Franz Wilhelm Dibelius (* 23. April 1876 Berlin + 28. Januar 1931 Berlin) Professor für Anglistik in Bonn und ab 1925 in Berlin | ::::Otto Franz Wilhelm Dibelius (* 23. April 1876 Berlin + 28. Januar 1931 Berlin) Professor für Anglistik in Bonn und ab 1925 in Berlin | ||
:::::Johannes Otto Wilhelm (Hans-Otto) Dibelius (1908 – 1993) Pastor in Hamburg | :::::Johannes Otto Wilhelm (Hans-Otto) Dibelius (1908 – 1993) Pastor in Hamburg | ||
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Aktuelle Version vom 7. Dezember 2023, 09:19 Uhr
Johannes Daniels (geboren 3. Oktober 1839 Duisbug-Rumeln, gestorben 4. April 1908 Eickel) war ein evangelischer Geistlicher und langjähriger Pastor der evangelischen Kirchengemeinde Eickel.
Als Sohn des Landwirts Heinrich Daniels und dessen Ehefrau Katharina Kuhlen[1] wurde er am 13. Oktober 1839 getauft. Das Gymnasium besuchte er von 1856 bis 1861 in Gütersloh um anschließend in Erlangen und Bonn Theologie zu studieren. Vor seiner theologischen Prüfung zunächst als Hausgeistlicher in Vluyn (Neukirchen-Vluyn) angestellt, übernahm er nach der Ablegung der Prüfung am 15. November 1866 die Stelle eines Provinz-Synodal-Vikares in Koblenz.
Pfarrer in Eickel
Am 13. Februar 1868 wurde er einstimmig zum Pfarrer in Eickel gewählt und am 24. April 1868 vom Superintendenten Saatmann in Herne eingeführt.
Nach seiner Heirat 1868 erkrankte er 1870 an Gelenkrheuma, welches ihm seine Amtsführung stark erschwerte. Mehrere Hilfsprediger wurden ihm zur Seite gestellt. 1873 wurde er als Pfarrer zu Wülfrath gewählt, erklärte sich aber bereit zu bleiben, wenn eine 2. Pfarrstelle errichtet werde. Dies geschah dann auch und Pfarrer Friedrich Engeling wurde gewählt.
Zu seinem 25-jährigen Amtsjubiläum 1892 wurde ihm von der Gemeinde 1500 Mark zur Gründung einer Daniels-Stiftung geschenkt. Als im selben Jahr der neue Kirchenkreis Gelsenkirchen gebildet wurde, wählten die Synodenvertreter ihm am 23. November 1892 zum ersten Superintendenten. Eingeführt wurde er am 8. Mai 1893 und am 3. August 1898 wie auch 1904 wiedergewählt. Sein Rücktritt erfolgte aus Gesundheitlichen Probleme.
In seinen Dienstzeiten erfolgte der Neubau der Johanneskirche in Eickel. Die Gründung 1881 einer 1907 von der politischen Gemeinde Eickel übernommenen Privattöchterschule war sein Werk. Als Schriftsteller verfasste er die Geschichte der evang. Kirchengemeinde Eickel
Am 8. April 1908 wurde er auf dem alten evangelischen Friedhof beigesetzt.
Genealogie
- Heinrich Daniels, Landwirt in Rumeln
- oo
- Katharina Kuhlen (+ Eickel)
- Johannes Daniels (* 3. Oktober 1839 ~ 13. Oktober 1839 + 4. April 1908 Eickel ± 8. April 1908 evgl. Friedhof Eickel)
- oo 15. September 1868
- Antonia BERTHA Nieden (* 5. August 1844 Friemersheim , + 7. November 1913 Münster, ± evgl. Friedhof Eickel) Vater: Generalsuperintenden der Rheinprovinz Friedrich Nieden (1812 – 1883) und Henriette Mathilda Nourney (1819 – 1899)
- Heinrich Johannes Daniels (~ 25. November 1869)
- Mathilda Charlotte (Mathilde) Daniels (* 27. November 1871 Eickel ~ 4. Januar 1872 Eickel)
- Bertha Elisabeth Daniels (* 4. Januar 1874 Eickel ~ 22. Januar 1874 Eickel)
- Friedrich Johannes Daniels (* 15. September 1875 Eickel + 21. Oktober 1875 Eickel)
- Martha Daniels (1884 – ....)
- Bertha Elisabeth Daniels
- 26. November 1907
- Heinrich Wilhelm Eickmann (* 31. Dezember 1880 Altena + 21. Juni 1935 Neuenhaus) Ab 1907 Pfarrer in Neuenhaus
- Eleonore Eickmann (*1908)
- Ruth Eickmann (*1911)
- Bertha Elisabeth Daniels
- Martha Daniels
- 1907
- Otto Franz Wilhelm Dibelius (* 23. April 1876 Berlin + 28. Januar 1931 Berlin) Professor für Anglistik in Bonn und ab 1925 in Berlin
- Johannes Otto Wilhelm (Hans-Otto) Dibelius (1908 – 1993) Pastor in Hamburg
- Martha Daniels
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