Gerhart-Hauptmann-Straße: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Dramatiker und Erzähler Gerhart Hauptmann (geboren am 15. November 1862 in Obersalzbrunn /Schlesien, gestorben am 6. Juni 1946 in Agnetendorf) wurde nach dem Besuch der Realschule in Breslau Landwirt.
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Der Dramatiker und Erzähler [[wikipedia:Gerhart_Hauptmann|Gerhart Hauptmann]] (* am 15. November 1862 in Obersalzbrunn /Schlesien, † am 6. Juni 1946 in Agnetendorf) wurde nach dem Besuch der Realschule in Breslau Landwirt. Zwei Jahre besuchte er die Breslauer Kunstschule und lebte von 1883 / 84 an als Bildhauer in Rom. Dort machte er seine ersten Versuche als Dramatiker.
Zwei Jahre besuchte er die Breslauer Kunstschule und lebte von 1883 / 84 an als Bildhauer in Rom. Dort machte er seine ersten Versuche als Dramatiker.


Ab 1884 lebte er in Berlin, wo er ein Studium an der Universität aufnahm. Hier bekam er Kontakt zu dem Kreis der Brüder Hart und beschäftigte sich mit zeitgenössischer Literatur. 1894 unternahm Gerhart Hauptmann Reisen nach Paris und Amerika. 1896 schlug ihn Erich Schmidt für den Schillerpreis vor; Kaiser Wilhelm II. lehnte ab. 1905 wurde Hauptmann die Ehrendoktorwürde der Universität Oxford und 1912 der Nobelpreis verliehen.
Ab 1884 lebte er in Berlin, wo er ein Studium an der Universität aufnahm. Hier bekam er Kontakt zu dem Kreis der Brüder Hart und beschäftigte sich mit zeitgenössischer Literatur. 1894 unternahm Gerhart Hauptmann Reisen nach Paris und Amerika. 1896 schlug ihn Erich Schmidt für den Schillerpreis vor; Kaiser Wilhelm II. lehnte ab. 1905 wurde Hauptmann die Ehrendoktorwürde der Universität Oxford und 1912 der Nobelpreis verliehen.
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*„Im Wirbel der Berufung“ (1936);  
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==Verwandte Artikel==
==Lesen Sie auch==
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Aktuelle Version vom 25. Juli 2021, 09:42 Uhr

Der Dramatiker und Erzähler Gerhart Hauptmann (geboren am 15. November 1862 in Obersalzbrunn /Schlesien, gestorben am 6. Juni 1946 in Agnetendorf) wurde nach dem Besuch der Realschule in Breslau Landwirt.

Überblick
Gerhart-Hauptmann-Strasse 2008 TS 20210725.jpg
Bildinfo: Gerhart-Hauptmann-Straße am 25.07.2021



Benennung: 3. Dezember 1953
Durch: Rat der Stadt Wanne-Eickel [1]
Postleitzahl: 44649
Stadtbezirk: Wanne
Ortsteil: Bickern
Kartengitter: B6
Koordinaten: 51.525203,7.14036
Letze Änderung: 25.07.2021
Geändert von: Thorsten Schmidt
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Historie

Zwei Jahre besuchte er die Breslauer Kunstschule und lebte von 1883 / 84 an als Bildhauer in Rom. Dort machte er seine ersten Versuche als Dramatiker.

Ab 1884 lebte er in Berlin, wo er ein Studium an der Universität aufnahm. Hier bekam er Kontakt zu dem Kreis der Brüder Hart und beschäftigte sich mit zeitgenössischer Literatur. 1894 unternahm Gerhart Hauptmann Reisen nach Paris und Amerika. 1896 schlug ihn Erich Schmidt für den Schillerpreis vor; Kaiser Wilhelm II. lehnte ab. 1905 wurde Hauptmann die Ehrendoktorwürde der Universität Oxford und 1912 der Nobelpreis verliehen.

Gerhart Hauptmann gilt als Hauptvertreter des Naturalismus und eroberte damit das deutsche Theater.

Zu seinen wichtigsten dramatischen Werken gehören:

  • „Vor Sonnenaufgang“ (1889);
  • „Die Weber“ (1892);
  • „Kollege Crampton“ (1892);
  • „Hanneles Himmelfahrt“ (1893);
  • „Der Biberpelz“ (1893);
  • „Florian Geyer“ (1896);
  • „Die versunkene Glocke“ (1896);
  • „Fuhrmann Henschel“ (1898);
  • „Michael Kramer“ (1900);
  • „Rose Bernd“ (1903);
  • „Und Pippa tanzt“ (1906);
  • „Die Ratten“ (1911);
  • „Indipodi“ (1921);
  • „Dorothea Angermann“ (1926);
  • „Vor Sonnenuntergang“ (1932);
  • die Atriden-Tetralogie mit
    • „Iphigenie in Delphi“ (1941);
    • „Iphigenie in Aulis“ (1944);
    • „Agamemnons Tod“
    • und „Elektra“ (beide erst nach Hauptmanns Tod erschienen).

Zu seinem epischen Werk gehören:

  • „Bahnwärter Thiel“ (1892);
  • „Der Narr in Christo“;
  • „Emanuel Quint“ (1910);
  • „Der Ketzer von Soana“ (1918);
  • „Die Insel der großen Mutter“ (1924);
  • das Versepos „Till Eulenspiegel“ (1927);
  • „Der Schuß im Park“ (1942).

Autobiografische Werke sind:

  • „Griechischer Frühling“ (1908);
  • „Buch der Leidenschaft“ (1930, 2 Bände);
  • „Im Wirbel der Berufung“ (1936);
  • „Das Abenteuer meiner Jugend“ (1937, 2 Bände).

[2]

Lesen Sie auch

Quellen

  1. StAH, Protokollbuch des Rates der Stadt Wanne-Eickel 1953 - 1956, Blatt 3, TOP 4 Nr. 5.
  2. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997