Gustav-Hegler-Ring: Unterschied zwischen den Versionen

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==Historie==
==Historie==
Der Heimatforscher Gustav Florenz Hegler (* am 18. Juni [[1853]] in Eickel, † am 27. November 1917 in Hagen) absolvierte zunächst eine neunjährige Lehr- und Gesellenzeit als Schuhmacher. Nach der Pensionierung seines Vaters übernahm er im November 1874 dessen Stelle als Landbriefträger an der am 1. Mai 1864 errichteten „Königlich Preußischen Postexpedition“ Eickel.
Nach der Pensionierung seines Vaters übernahm er im November 1874 dessen Stelle als Landbriefträger an der am 1. Mai 1864 errichteten „Königlich Preußischen Postexpedition“ Eickel.


Um seine finanzielle Situation aufzubessern, übte er eine Nebentätigkeit als „Agent“ der Berliner Feuer-Versicherung „Adler“ aus. [[1877]] hat Hegler die Prüfung als Schuhmachermeister bestanden. Seine Versetzung als Briefträger nach Wanne erfolgte [[1886]]. [[1906]] wurde er als Oberpostschaffner pensioniert.
Um seine finanzielle Situation aufzubessern, übte er eine Nebentätigkeit als „Agent“ der Berliner Feuer-Versicherung „Adler“ aus. [[1877]] hat Hegler die Prüfung als Schuhmachermeister bestanden. Seine Versetzung als Briefträger nach Wanne erfolgte [[1886]]. [[1906]] wurde er als Oberpostschaffner pensioniert.


Am 16. November [[1884]] gründete Gustav Hegler gemeinsam mit dem Kaufmann August Kalt, dem Knappschaftsältesten Friedrich Lennemann und dem Fahrhauer Gottfried Pankoke den Evangelischen Arbeiterverein Eickel 1884.
Am [[16. November]] [[1884]] gründete Gustav Hegler gemeinsam mit dem Kaufmann August Kalt, dem Knappschaftsältesten Friedrich Lennemann und dem [[Bergmannssprache F#Fahrhauer|Fahrhauer]] Gottfried Pankoke den Evangelischen Arbeiterverein Eickel 1884.


Von etwa [[1875]] an veröffentlichte Hegler Artikel in der Emscher-Zeitung, der Herner-Zeitung und im Märkischen Sprecher. [[1903]] erschien sein erstes heimatgeschichtliches Werk „Wanne-Eickel einst und jetzt. Geschichte der Gemeinden beider Ämter: Wanne, Röhlinghausen, Crange, Eickel und Holsterhausen, sowie der Gemeinde Hordel“.
Von etwa [[1875]] an veröffentlichte Hegler Artikel in der Emscher-Zeitung, der Herner-Zeitung und im Märkischen Sprecher. [[1903]] erschien sein erstes heimatgeschichtliches Werk „Wanne-Eickel einst und jetzt. Geschichte der Gemeinden beider Ämter: Wanne, Röhlinghausen, Crange, Eickel und Holsterhausen, sowie der Gemeinde Hordel“.
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[[1910]] veröffentlichte die Siegener Zeitung „Das Volk“ Heglers Erzählung „Der Harzwanderer und sein Freund“, eine 42-teilige Fortsetzungsreihe. Ein Jahr später wurde in Wanne „Aus der Väter Tagen“ – Bilder zur Heimatkunde von Eickel-Wanne – gedruckt. Nach Heglers Tod erschien [[1918]] im Jahrbuch des Vereins für Orts- und Heimatkunde aus der Grafschaft Mark sein Aufsatz „Der Schulten Hof zu Eickel“.
[[1910]] veröffentlichte die Siegener Zeitung „Das Volk“ Heglers Erzählung „Der Harzwanderer und sein Freund“, eine 42-teilige Fortsetzungsreihe. Ein Jahr später wurde in Wanne „Aus der Väter Tagen“ – Bilder zur Heimatkunde von Eickel-Wanne – gedruckt. Nach Heglers Tod erschien [[1918]] im Jahrbuch des Vereins für Orts- und Heimatkunde aus der Grafschaft Mark sein Aufsatz „Der Schulten Hof zu Eickel“.


Gustav Hegler wohnte zwar in seinen letzten Lebensjahren in Herdecke (Ruhr), doch fand er seine letzte Ruhestätte auf dem Eickeler Friedhof. 1952 setzte die Gesellschaft für Heimatkunde Wanne-Eickel e.V. ihm dort einen Gedenkstein. <ref>Das Volk 1910.</ref> <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Gustav-Hegler-Ring?OpenDocument&ccm=080068</ref> <ref>Wanne-Eickeler Zeitung 18.02., 23.10.1951, 18.06.1953.</ref> <ref>WAZ 07.04.1951, 18.02., 01.03., 18.10., 23.10.1952, 06.05.1992.</ref> <ref>Westdeutscher Herold 29.11.1917.</ref> <ref>Westfälische Rundschau 26.06.1952.</ref> <ref>Westfalenpost 17.02.1949.</ref>
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==Literatur==
==Literatur==
* [[Hegler 1903/1981]].
* [[Hegler 1903/1981]].
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* [[Hegler 1918]].
* [[Hegler 1918]].
* [[Keinhorst 1965]], S. 53.
* [[Keinhorst 1965]], S. 53.
==Verwandte Artikel==
==Lesen Sie auch==
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==Quellen==
==Quellen==
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Aktuelle Version vom 27. November 2020, 20:15 Uhr

Der Heimatforscher Gustav Florenz Hegler (geboren am 18. Juni 1853 in Eickel, gestorben am 27. November 1917 in Hagen) absolvierte zunächst eine neunjährige Lehr- und Gesellenzeit als Schuhmacher.

Überblick
Gustaf Hegler Ring 8 Gerd Biedermann 2016.jpeg
Bildinfo: Gustav-Hegler-Ring im März 2016



Benennung: 3. Dezember 1953
Durch: Rat der Stadt Wanne-Eickel [1]
Postleitzahl: 44652
Stadtbezirk: Eickel
Ortsteil: Eickel
Kartengitter: D6
Koordinaten: 51.520583,7.177771
Letze Änderung: 27.11.2020
Geändert von: Thorsten Schmidt
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Im März 2016

Historie

Nach der Pensionierung seines Vaters übernahm er im November 1874 dessen Stelle als Landbriefträger an der am 1. Mai 1864 errichteten „Königlich Preußischen Postexpedition“ Eickel.

Um seine finanzielle Situation aufzubessern, übte er eine Nebentätigkeit als „Agent“ der Berliner Feuer-Versicherung „Adler“ aus. 1877 hat Hegler die Prüfung als Schuhmachermeister bestanden. Seine Versetzung als Briefträger nach Wanne erfolgte 1886. 1906 wurde er als Oberpostschaffner pensioniert.

Am 16. November 1884 gründete Gustav Hegler gemeinsam mit dem Kaufmann August Kalt, dem Knappschaftsältesten Friedrich Lennemann und dem Fahrhauer Gottfried Pankoke den Evangelischen Arbeiterverein Eickel 1884.

Von etwa 1875 an veröffentlichte Hegler Artikel in der Emscher-Zeitung, der Herner-Zeitung und im Märkischen Sprecher. 1903 erschien sein erstes heimatgeschichtliches Werk „Wanne-Eickel einst und jetzt. Geschichte der Gemeinden beider Ämter: Wanne, Röhlinghausen, Crange, Eickel und Holsterhausen, sowie der Gemeinde Hordel“.

1910 veröffentlichte die Siegener Zeitung „Das Volk“ Heglers Erzählung „Der Harzwanderer und sein Freund“, eine 42-teilige Fortsetzungsreihe. Ein Jahr später wurde in Wanne „Aus der Väter Tagen“ – Bilder zur Heimatkunde von Eickel-Wanne – gedruckt. Nach Heglers Tod erschien 1918 im Jahrbuch des Vereins für Orts- und Heimatkunde aus der Grafschaft Mark sein Aufsatz „Der Schulten Hof zu Eickel“.

Gustav Hegler wohnte zwar in seinen letzten Lebensjahren in Herdecke (Ruhr), doch fand er seine letzte Ruhestätte auf dem Eickeler Friedhof. 1952 setzte die Gesellschaft für Heimatkunde Wanne-Eickel e.V. ihm dort einen Gedenkstein. [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8]

Literatur

Lesen Sie auch

Quellen

  1. StAH, Protokollbuch des Rates der Stadt Wanne-Eickel 1953 -1956, Blatt 3, TOP 4.
  2. Das Volk 1910.
  3. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  4. Wanne-Eickeler Zeitung 18.02., 23.10.1951, 18.06.1953.
  5. WAZ 07.04.1951, 18.02., 01.03., 18.10., 23.10.1952, 06.05.1992.
  6. Westdeutscher Herold 29.11.1917.
  7. Westfälische Rundschau 26.06.1952.
  8. Westfalenpost 17.02.1949.