König Friedrich Wilhelm IV. in Herne 1851: Unterschied zwischen den Versionen

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<big>Über "Hohen" Besuch sind nur spärliche Aufzeichnungen übermittelt. Doch in den Zeitungen früherer Zeiten sind dann doch einige der kurzen aufenthalte hier vor Ort dokumentiert.
<big>Über "Hohen" Besuch sind nur spärliche Aufzeichnungen übermittelt. Doch in den Zeitungen früherer Zeiten sind dann doch einige der kurzen Aufenthalte hier vor Ort dokumentiert.
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Einen dieser Besuche, statte [https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Wilhelm_IV. König Friedrich Wilhelm IV.] im Jahre 1851 ab, indem er die gerade einmal 4 Jahre alte [[Köln-Mindener Eisenbahn]] nutzte und hier, am [[Bahnhof Herne (1847-1914)|Bahnhof Herne-Bochum]], hielt.</big>
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"Bochum, 16. August. Als Se. Maj. der König heute Nachmittag unsere Bahnhofs=Station „Herne=Bochum“ passierte, war eine unabsehbare Menschenmenge von nah und fern herbeigeeilt, um das Antlitz des geliebten Königs zu sehen. Einer Bauernfrau, die sich vorgedrängt und gegen einen Herrn aus der Begleitung entschuldigend äußerte, sie wolle auch gern den König sehen, näherte sich der König, der diese Worte gehört hatte und sagte, die Hand ihr auf die Schulter legend: „Hier bin ich, wollen Sie mir etwas sagen?" Die schnellgefaßte Frau antwortete in plattdeutscher Mundart: Ich wünsche Ihre Maj. gute Gesundheit und langes Leben."<ref>[https://zeitpunkt.nrw/ulbbn/periodical/zoom/14666991 Lenneper Kreisblatt vom 23. August 1851. Online auf zeitpunkt.nrw]</ref>
Bochum, [[16. August]]. Diesen Nachmittag gegen 5 Uhr passirten Se. Majestät, der König, auch unsere Bahnhofs=Station „Herne=Bochum“ Außer dem verschiedenen hiesigen Beamtenpersonal hatten sich über 100 alte und junge Krieger, so wie gegen 500 Bergleute am Bahngebäude aufgestellt. Eine unabsehbare Menschenmenge war von nah und fern herbeigeeilt, um noch einmal das Antlitz des gerliebten Königs zu sehen. Se. Majestät benahmen sich gegen die verschiedenen Deputationen und gegen einzelne sehr huldvoll. Einer Bauernfrau, die sich vorgedrängt und gegen einen Herrn aus der Begleitung entschuldigend äußerte, sie wolle auch gern den König sehen, näherte sich der König, der diese Worte gehört hatte und sagte, die Hand ihr auf die Schulter legend: „Hier bin ich, - wollen Sie mir etwas sagen? Die schnellgefaßte Frau antwortete in plattdeutscher Mundart: Ich wünsche Ihre Majestät gute Gesundheit und langes Leben.<ref>[https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/9337454 Märkischer Sprecher vom 23. August 1851. Online auf Zeitpunkt.nrw]</ref>


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Aktuelle Version vom 14. August 2025, 14:38 Uhr

Über "Hohen" Besuch sind nur spärliche Aufzeichnungen übermittelt. Doch in den Zeitungen früherer Zeiten sind dann doch einige der kurzen Aufenthalte hier vor Ort dokumentiert.
Einen dieser Besuche, übrigens sein 2. nach 1848, statte König Friedrich Wilhelm IV. im Jahre 1851 ab, indem er die gerade einmal 4 Jahre alte Köln-Mindener Eisenbahn nutzte und hier, am Bahnhof Herne-Bochum, hielt.

Bochum, 16. August. Diesen Nachmittag gegen 5 Uhr passirten Se. Majestät, der König, auch unsere Bahnhofs=Station „Herne=Bochum“ Außer dem verschiedenen hiesigen Beamtenpersonal hatten sich über 100 alte und junge Krieger, so wie gegen 500 Bergleute am Bahngebäude aufgestellt. Eine unabsehbare Menschenmenge war von nah und fern herbeigeeilt, um noch einmal das Antlitz des gerliebten Königs zu sehen. Se. Majestät benahmen sich gegen die verschiedenen Deputationen und gegen einzelne sehr huldvoll. Einer Bauernfrau, die sich vorgedrängt und gegen einen Herrn aus der Begleitung entschuldigend äußerte, sie wolle auch gern den König sehen, näherte sich der König, der diese Worte gehört hatte und sagte, die Hand ihr auf die Schulter legend: „Hier bin ich, - wollen Sie mir etwas sagen?“ Die schnellgefaßte Frau antwortete in plattdeutscher Mundart: Ich wünsche Ihre Majestät gute Gesundheit und langes Leben.[1]

Siehe auch

Einzelnachweise