Courrièresstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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==Historie==
==Historie==
* Obere Koloniestraße (Benennung am 20. September [[1907]]);
* [[20. September]] [[1907]]: Obere Koloniestraße
* Koloniestraße (Benennung am 11. Mai [[1928]])
* [[11. Mai]] [[1928]]: Koloniestraße
* 9. Dezember 1974: Courriéresstraße


Courrières [kuʁjɛʁ] ist eine französische Stadt mit 10.160 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) im Département Pas-de-Calais in der Region Hauts-de-France nahe der Stadt Lens. Hier zweigt der Schifffahrtskanal Canal de Lens von der kanalisierten Deûle ab.
Die Straße ist benannt nach einer Zeche in Courrières (Nordfrankreich) nahe bei der heutigen Herner Partnerstadt Hénin-Beaumont. Dort ereignete sich am 10. März 1906 ein schweres [[Grubenunglück von Courrières|Grubenunglück]], bei dem 1.099 Bergleute ums Leben kamen. Es war die bisher größte Grubenkatastrophe in der Geschichte des Bergbaus.

Die Kleinstadt lag im Zentrum des ehemaligen Nordfranzösischen Kohlereviers und war Mittelpunkt eines Bergwerks gleichen Namens. Das Grubenunglück von Courrières im Jahr 1906 forderte 1099 Menschenleben.


An den Rettungsarbeiten beteiligten sich die Grubenwehren der [[Zeche Shamrock|Zechen Shamrock]] und Rheinelbe (Gelsenkirchen) unter der Leitung von Bergwerksdirektor Dr.-Ing. e.h. Albrecht-Meyer; hierbei kam erstmals ein von ihm entwickeltes tragbares Gasschutzgerät zum Einsatz.
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Drei Wochen nach dem Unglück konnten von den Rettungskräften noch 14 Überlebende aus der brennenden Grube gerettet werden.
Drei Wochen nach dem Unglück konnten von den Rettungskräften noch 14 Überlebende aus der brennenden Grube gerettet werden.


Ein Bericht eines Retters (Fahrhauer Hanz) veröffentlichte der Herner Anzeiger am 7. März 1936.<ref>[https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/21231798 Online auf Zeitpunkt.NRW]</ref>
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Bereits am [[31. Mai]] [[1906]] wurde in Herne eine Courrièresstraße benannt. Sie lag nahe der [[Zeche Shamrock]] zwischen der [[Brunnenstraße]] und der [[Shamrockstraße]] und wurde [[1969]] vom öffentlichen Verkehr eingezogen. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>StaH, Bestand Stadt Herne, Akte V/3110.</ref>


==Literatur==
==Literatur==
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* [[Sieburg 1967]].
* [[Sieburg 1967]].
* [[Sieburg o.J.]]
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==Verwandte Artikel==
==Lesen Sie auch==
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==Quellen==
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Aktuelle Version vom 29. Juni 2025, 10:41 Uhr

Überblick
Bildinfo: Courrièresstraße 2015 [1]



Benennung: 9. Dezember 1974
Durch: Stadtverordnetenversammlung der
Stadt Herne [2]
Postleitzahl: 44625
Stadtbezirk: Sodingen
Ortsteil: Herne
Kartengitter: J6
Koordinaten: 51.524542,7.25017
Letze Änderung: 29.06.2025
Geändert von: Andreas Janik
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Courrièresstraße
Stadtwappen von Courrières

Die Straße ist benannt nach Courrières (Nordfrankreich), einer Stadt und gleichnamigen Zeche nahe bei der heutigen Herner Partnerstadt Hénin-Beaumont.
Dort ereignete sich am 10. März 1906 ein schweres Grubenunglück, bei dem 1.099 Bergleute ums Leben kamen. Es war die bisher größte Grubenkatastrophe in der Geschichte des Bergbaus.

Courrièresstraße 2015 [1]

Historie

Courrières [kuʁjɛʁ] ist eine französische Stadt mit 10.160 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) im Département Pas-de-Calais in der Region Hauts-de-France nahe der Stadt Lens. Hier zweigt der Schifffahrtskanal Canal de Lens von der kanalisierten Deûle ab.

Die Kleinstadt lag im Zentrum des ehemaligen Nordfranzösischen Kohlereviers und war Mittelpunkt eines Bergwerks gleichen Namens. Das Grubenunglück von Courrières im Jahr 1906 forderte 1099 Menschenleben.

An den Rettungsarbeiten beteiligten sich die Grubenwehren der Zechen Shamrock und Rheinelbe (Gelsenkirchen) unter der Leitung von Bergwerksdirektor Dr.-Ing. e.h. Albrecht-Meyer; hierbei kam erstmals ein von ihm entwickeltes tragbares Gasschutzgerät zum Einsatz.

Drei Wochen nach dem Unglück konnten von den Rettungskräften noch 14 Überlebende aus der brennenden Grube gerettet werden.

Ein Bericht eines Retters (Fahrhauer Hanz) veröffentlichte der Herner Anzeiger am 7. März 1936.[3]

Bereits am 31. Mai 1906 wurde in Herne eine Courrièresstraße benannt. Sie lag nahe der Zeche Shamrock zwischen der Brunnenstraße und der Shamrockstraße und wurde 1969 vom öffentlichen Verkehr eingezogen. [4] [5]

Literatur

Lesen Sie auch

Quellen

  1. 1,0 1,1 Foto: Gerd Biedermann †
  2. StAH, Protokollbuch der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Herne 1974, Blatt 14, TOP 16.
  3. Online auf Zeitpunkt.NRW
  4. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  5. StaH, Bestand Stadt Herne, Akte V/3110.