Hof Wilhelm: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Wilhelmshof wurde 1944 durch Fliegerbomben schwer beschädigt. Da sich ein Wiederaufbau nicht mehr rechnete, ließ die damalige Eigentümerin die Ruine im Sommer des Jahres 1952 abbrechen. Das zum Hofbereich gehörende Gelände wurde in Bauland umgewandelt. U.a. wurden hier Werkswohnungen der Zeche Pluto und Private Häuser errichtet. Die neuen Straßen wurden nach ehemalige Deutsche Städte des Ostens und lokale Themen benannt. |
Der Wilhelmshof wurde 1944 durch Fliegerbomben schwer beschädigt. Da sich ein Wiederaufbau nicht mehr rechnete, ließ die damalige Eigentümerin die Ruine im Sommer des Jahres 1952 abbrechen. Das zum Hofbereich gehörende Gelände wurde in Bauland umgewandelt. U.a. wurden hier Werkswohnungen der Zeche Pluto und Private Häuser errichtet. Die neuen Straßen wurden nach ehemalige Deutsche Städte des Ostens und lokale Themen benannt. |
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*[https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/17364209 Gelsenkirchener Allgemeine Zeitung vom 26. Juli 1912, Online auf zeitpunkt.nrw] |
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*[https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/21324951 Vgl.: Herner Zeitung vom 26. September 1942. Online auf zeitpunkt.nrw] |
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Aktuelle Version vom 18. Februar 2025, 18:56 Uhr
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Der Wilhelmshof gehörte zu den drei Bickerner Höfe und lag in der Flur III der Gemarkung "Bickern" an der Bickernstraße.
Bickerer Höfe / Wilhelmshof
Die Bickener Höfe Wilhelm, Hermann und Engelbert - letztere heute auf Gelsenkirchener Boden - lagen günstig am Hüller Bach und zeugen von ihrem alten Alter. Diese Nähe von Bauernhöfen gegeneinander und zu wasserreichen Bereichen in günstiger Bodenlage sind typisch für die karolinische Zeit (vgl. Altenhöfen).
Laut einer Legende gehörten diese Höfe alle einem Besitzer der dieses auf seine "vier" Söhne aufteilte.
- Bickernhof mit einer Größe von 14 Maltersaat,
- Engelbertshof mit einer Größe von 10 Maltersaat,
- Hermannshof mit einer Größe von 10 Maltersaat
- Wilhelmshof mit einer Größe von 5 Maltersaat[1].
Somit war der Wilhelmshof der kleinste der Bickerner Höfe.
Durch die Scheunentorinschrift des Wilhelmshofs ist bekannt, dass das Hofgebäude aus dem Jahre 1827 erneuert wurde:
- "Bewahre Vater unsere Saten und unsere Häuser, Hab und Gut,
- bewahre uns vor Missetaten, vor Wollust und Uebermut,
- weil sonst im reichsten Ueberfluß,
- wie die Seele doch verderben muß.
- Anno 1827."[2]
Der Wilhelmshof wurde 1944 durch Fliegerbomben schwer beschädigt. Da sich ein Wiederaufbau nicht mehr rechnete, ließ die damalige Eigentümerin die Ruine im Sommer des Jahres 1952 abbrechen. Das zum Hofbereich gehörende Gelände wurde in Bauland umgewandelt. U.a. wurden hier Werkswohnungen der Zeche Pluto und Private Häuser errichtet. Die neuen Straßen wurden nach ehemalige Deutsche Städte des Ostens und lokale Themen benannt.
Artikel
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ 1 Maltersaat entspricht 416 preußische Quadratruten = 1 Rute entspricht 14,18 m2
- ↑ Vgl.: Gelsenkirchener Allgemeine Zeitung vom 14. April 1937. Online auf zeitpunkt.nrw

