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Am [[6. Januar]] [[1911]] wurde eine in Holzbauweise erbaute Notkirche als Filialkirche von [[St. Laurentius]] eingeweiht werden. Das Grundstück war ein Geschenk der „Gelsenkirchener Bergwerks-Aktiengesellschaft“ an die Kirchengemeinde, die am [[1. November]] [[1913]] eigenständige Pfarrgemeinde wurde. Die Kirche wurde schon als Filiale nach dem Erzengel Michael benannt. | Am [[6. Januar]] [[1911]] wurde eine in Holzbauweise erbaute Notkirche als Filialkirche von [[St. Laurentius]] eingeweiht werden. Das Grundstück war ein Geschenk der „Gelsenkirchener Bergwerks-Aktiengesellschaft“ an die Kirchengemeinde, die am [[1. November]] [[1913]] eigenständige Pfarrgemeinde wurde. Die Kirche wurde schon als Filiale nach dem Erzengel Michael benannt. | ||
Als Schutzmaßnahme gegen beginnende Feuchtigkeitsschäden wurde im Jahre 1924 die Holzkirche „in Zement verputzt“. Am 6. November 1944 wurde das Gebäude dann bei einem Bombenangriff schwer getroffen, dessen Schäden bis 1949 beseitigt werden konnten. Nach dem zweiten Vaticanischen Konzil wurde der Wunsch immer Lauter eine den modernen Zeit besseren Kirchenbau zu errichten. Nach dem Abbruch der Kirche (Beginn [[15. Dezember]] [[1972]]) wurde zuerst im März 1972 mit dem Bau des Gemeindezentrums und dann mit der eigentlichen Kirche begonnen. Richtfest am 21. August 1972, erster Gottestdienst am 27. April 1974. | Als Schutzmaßnahme gegen beginnende Feuchtigkeitsschäden wurde im Jahre 1924 die Holzkirche „in Zement verputzt“. <br> | ||
1927 wurde neben der Kirche das Pfarrhaus errichtet.<br> | |||
Am 6. November 1944 wurde das Gebäude dann bei einem Bombenangriff schwer getroffen, dessen Schäden bis 1949 beseitigt werden konnten. Nach dem zweiten Vaticanischen Konzil wurde der Wunsch immer Lauter eine den modernen Zeit besseren Kirchenbau zu errichten. Nach dem Abbruch der Kirche (Beginn [[15. Dezember]] [[1972]]) wurde zuerst im März 1972 mit dem Bau des Gemeindezentrums und dann mit der eigentlichen Kirche begonnen. Richtfest am 21. August 1972, erster Gottestdienst am 27. April 1974. | |||
Erst sieben Jahre später ([[16. Mai]] [[1981]]) konnte die Einweihung der neuen St. Michaels Kirche durch den Paderborner Erzbischof Dr. Johannes-Joachim Degenhardt vorgenommen werden. | Erst sieben Jahre später ([[16. Mai]] [[1981]]) konnte die Einweihung der neuen St. Michaels Kirche durch den Paderborner Erzbischof Dr. Johannes-Joachim Degenhardt vorgenommen werden. | ||
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Die Glasfenster sind aus dem Jahre 2003 und wurden vom Glaskünstler Thomas Jessen erschaffen. | Die Glasfenster sind aus dem Jahre 2003 und wurden vom Glaskünstler Thomas Jessen erschaffen. | ||
Nach umfangreichen Diskussionen und dem abschließenden Beschluss des Pfarrgemeinderates und des Kirchenvorstands zur Neu-Ausrichtung der Immobilien der St. Christophorus Gemeinde, wird St. Michael und das dazu gehörige Gemeindezentrum am [[24. November]] [[2023]] (zum 1. Advent) außer Dienst gestellt. | Nach umfangreichen Diskussionen und dem abschließenden Beschluss des Pfarrgemeinderates und des Kirchenvorstands zur Neu-Ausrichtung der Immobilien der St. Christophorus Gemeinde, wird St. Michael und das dazu gehörige Gemeindezentrum am [[24. November]] [[2023]] (zum 1. Advent) außer Dienst gestellt. | ||
==Kirchenpanorama== | |||
Das Erzbistum Paderborn stellt auf seiner Homepage Panoramen der Kirche zur Verfügung. [https://panorama.erzbistum-paderborn.de/vtour_66_herne-st-michael/ https://panorama.erzbistum-paderborn.de] | |||
==Geistliche (Auswahl)== | ==Geistliche (Auswahl)== | ||
*2013-1916: Joseph Humpert, geboren am 19. Februar 1871 in Neheim, gestorben am 20.Juli 1916 in Wanne. Geweiht 1898 in | *- 1931 Pfarrer Brachetti | ||
*2017 -: Pfarrer Ludger Plümpe , St. Christoporus | * 1931 - Pfarrer Fredebeul | ||
*2013-1916: Joseph Humpert, geboren am 19. Februar 1871 in Neheim, gestorben am 20.Juli 1916 in Wanne. Geweiht 1898 in Paderborn, 1898 Vikar in Meinkenbracht, 1901-1910 Vikar an [[St. Marien (Baukau)|St. Marien]] in Baukau, anschließend bis 1913 Pfarrvikar in Wanne-West und vom 7. November 1913 als Pfarrvikar bzw vom 22. Dezember 1913 bis zu seinem Tode 1916 erster Pfarrer von St. Michael. Beigesetzt auf dem [[Kath. Friedhof St. Laurentius|katholischen Friedhof von St. Laurentius]] | |||
*2017 - 2023: Pfarrer Ludger Plümpe , St. Christoporus Wanne-Eickel. | |||
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Aktuelle Version vom 22. April 2024, 23:32 Uhr
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Die St. Michael-Kirche war eine katholische Gemeindekirche in Wanne und liegt an der Einmündung der Michaelstraße in die Bickernstraße. Bis zum 31. Dezember 2017 war sie Gemeindekirche der St.-Michael-Gemeinde im Pastoralverbund Wanne des Dekanates Emschertal im Erzbistum Paderborn. Heute gehört sie zur Katholische Kirchengemeinde Pfarrei St.Christophorus Wanne-Eickel.
Baugeschichte
Am 6. Januar 1911 wurde eine in Holzbauweise erbaute Notkirche als Filialkirche von St. Laurentius eingeweiht werden. Das Grundstück war ein Geschenk der „Gelsenkirchener Bergwerks-Aktiengesellschaft“ an die Kirchengemeinde, die am 1. November 1913 eigenständige Pfarrgemeinde wurde. Die Kirche wurde schon als Filiale nach dem Erzengel Michael benannt.
Als Schutzmaßnahme gegen beginnende Feuchtigkeitsschäden wurde im Jahre 1924 die Holzkirche „in Zement verputzt“.
1927 wurde neben der Kirche das Pfarrhaus errichtet.
Am 6. November 1944 wurde das Gebäude dann bei einem Bombenangriff schwer getroffen, dessen Schäden bis 1949 beseitigt werden konnten. Nach dem zweiten Vaticanischen Konzil wurde der Wunsch immer Lauter eine den modernen Zeit besseren Kirchenbau zu errichten. Nach dem Abbruch der Kirche (Beginn 15. Dezember 1972) wurde zuerst im März 1972 mit dem Bau des Gemeindezentrums und dann mit der eigentlichen Kirche begonnen. Richtfest am 21. August 1972, erster Gottestdienst am 27. April 1974.
Erst sieben Jahre später (16. Mai 1981) konnte die Einweihung der neuen St. Michaels Kirche durch den Paderborner Erzbischof Dr. Johannes-Joachim Degenhardt vorgenommen werden.
Die Glasfenster sind aus dem Jahre 2003 und wurden vom Glaskünstler Thomas Jessen erschaffen.
Nach umfangreichen Diskussionen und dem abschließenden Beschluss des Pfarrgemeinderates und des Kirchenvorstands zur Neu-Ausrichtung der Immobilien der St. Christophorus Gemeinde, wird St. Michael und das dazu gehörige Gemeindezentrum am 24. November 2023 (zum 1. Advent) außer Dienst gestellt.
Kirchenpanorama
Das Erzbistum Paderborn stellt auf seiner Homepage Panoramen der Kirche zur Verfügung. https://panorama.erzbistum-paderborn.de
Geistliche (Auswahl)
- - 1931 Pfarrer Brachetti
- 1931 - Pfarrer Fredebeul
- 2013-1916: Joseph Humpert, geboren am 19. Februar 1871 in Neheim, gestorben am 20.Juli 1916 in Wanne. Geweiht 1898 in Paderborn, 1898 Vikar in Meinkenbracht, 1901-1910 Vikar an St. Marien in Baukau, anschließend bis 1913 Pfarrvikar in Wanne-West und vom 7. November 1913 als Pfarrvikar bzw vom 22. Dezember 1913 bis zu seinem Tode 1916 erster Pfarrer von St. Michael. Beigesetzt auf dem katholischen Friedhof von St. Laurentius
- 2017 - 2023: Pfarrer Ludger Plümpe , St. Christoporus Wanne-Eickel.
Weblinks
- Offizielle Gemeindeseite
- Stiftung Forschungsstelle Glasmalerei des 20. Jh. e.V. mit Bildern der Kirche
Lesen Sie auch
- Laurentiusstraße (← Links)
- Michaelstraße (← Links)
- 15. Dezember (← Links)
- Artikel (← Links)
- Katholische Kirchengemeinde Pfarrei St.Christophorus Wanne-Eickel (← Links)
- Kirchenbücher St. Michael Wanne-West (← Links)