Belmers Busch: Unterschied zwischen den Versionen
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==Benennung== | __NOTOC__ | ||
9. Dezember 1974 | Die Straße ist benannt nach der alten Gewannbezeichnung „Belmers Busch“ in der Gemarkung Börnig, Flur XXI, genannt Bruch. <ref>VuKAH, Charte der Flur XXI, gnt. Börniger Bruch. 1827.</ref> | ||
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Sodingen | | Bild = [[Datei:Belmers_Busch2-gb-2015.jpg|400px|center|]] | ||
| Bildinfo = Belmers Busch im März 2015 <ref name="GB">Foto: Gerd Biedermann †</ref> | |||
Börnig | | Benennung = | ||
=== | |TagMonat=9. Dezember | ||
|Jahr=1974 | |||
| Erwähnung = | |||
| Von = Stadtverordnetenversammlung <ref>StAH, Protokollbuch der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Herne 1974, Blatt 14, TOP 16.</ref> | |||
|PLZ=44628 | |||
| Stadtbezirk = Sodingen | |||
| Ortsteil = Börnig | |||
| Kartengitter = K3 | |||
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| lon = 7.261156 | |||
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{{Strassennamen | |||
|Name=Belmers Busch | |||
|Text= | |||
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==Historie== | ==Historie== | ||
* Kurze Straße (Benennung am 9. | * Kurze Straße (Benennung am [[9. Januar]] [[1924]]) | ||
Im Schatzbuch der Grafschaft Mark wird in „Borninck“ (Börnig) ein „Henrick Bemer“, in der Türkensteuerliste von 1542 sind in „Bornyk“ „Die Beemer“, im Türkensteuerregister von 1598 in „B(orn)icke“ ein „Behemer“ und 1654 „Behmer“ erwähnt. | Im Schatzbuch der Grafschaft Mark wird in „Borninck“ (Börnig) ein „Henrick Bemer“, in der Türkensteuerliste von [[1542]] sind in „Bornyk“ „Die Beemer“, im Türkensteuerregister von 1598 in „B(orn)icke“ ein „Behemer“ und [[1654]] „Behmer“ erwähnt. | ||
In einer Matrikel aus dem 17. Jahrhundert im Archiv Haus Bodelschwingh wird Hof Behmer im Vosnacken genannt. Er gehörte damals dem Kloster Sterkrade. Leo Reiners folgert daraus, dass es sich um eines der in der Urkunde aus dem Jahr 1266 genannten Güter in „Vosnach“ (siehe „[[Voßnacken]]“) handeln dürfte, welche die Herren von Horst dem Konvent des Zisterzienserordens in Starkerode (Sterkrade) abgetreten haben. | In einer Matrikel aus dem 17. Jahrhundert im Archiv Haus Bodelschwingh wird Hof Behmer im Vosnacken genannt. Er gehörte damals dem Kloster Sterkrade. Leo Reiners folgert daraus, dass es sich um eines der in der Urkunde aus dem Jahr 1266 genannten Güter in „Vosnach“ (siehe „[[Voßnacken]]“) handeln dürfte, welche die Herren von Horst dem Konvent des Zisterzienserordens in Starkerode (Sterkrade) abgetreten haben. | ||
Der Hof lag nördlich der [[Castroper Straße]] an der westlichen Seite der Straße „[[Voßnacken]]“. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>[[Bauermann 1937]], S. 125.</ref> <ref>[[Borgmann 1936]], S. 31.</ref> <ref>Herner Anzeiger 04.05.1935.</ref> <ref>StaD, Dep. Haus Bodelschwingh.</ref> <ref>[[Timm 1986]], S. 39, Nr. 398.</ref> <ref>[[WUB VII 1908/1975]], Nr. 1241</ref> | Der Hof lag nördlich der [[Castroper Straße]] an der westlichen Seite der Straße „[[Voßnacken]]“. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>[[Bauermann 1937]], S. 125.</ref> <ref>[[Borgmann 1936]], S. 31.</ref> <ref>Herner Anzeiger 04.05.1935.</ref> <ref>StaD, Dep. Haus Bodelschwingh.</ref> <ref>[[Timm 1986]], S. 39, Nr. 398.</ref> <ref>[[WUB VII 1908/1975]], Nr. 1241</ref> | ||
==Literatur== | ==Literatur== | ||
* [[Döhmann 1959]], S. 38. | * [[Döhmann 1959]], S. 38. | ||
* [[Hartung/Schmidt 1967]], S. 20, nr. 25. | * [[Hartung/Schmidt 1967]], S. 20, nr. 25. | ||
==Lesen Sie auch== | |||
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==Quellen== | ==Quellen== | ||
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Aktuelle Version vom 13. Januar 2024, 18:07 Uhr
Die Straße ist benannt nach der alten Gewannbezeichnung „Belmers Busch“ in der Gemarkung Börnig, Flur XXI, genannt Bruch. [1]
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Historie
Im Schatzbuch der Grafschaft Mark wird in „Borninck“ (Börnig) ein „Henrick Bemer“, in der Türkensteuerliste von 1542 sind in „Bornyk“ „Die Beemer“, im Türkensteuerregister von 1598 in „B(orn)icke“ ein „Behemer“ und 1654 „Behmer“ erwähnt.
In einer Matrikel aus dem 17. Jahrhundert im Archiv Haus Bodelschwingh wird Hof Behmer im Vosnacken genannt. Er gehörte damals dem Kloster Sterkrade. Leo Reiners folgert daraus, dass es sich um eines der in der Urkunde aus dem Jahr 1266 genannten Güter in „Vosnach“ (siehe „Voßnacken“) handeln dürfte, welche die Herren von Horst dem Konvent des Zisterzienserordens in Starkerode (Sterkrade) abgetreten haben.
Der Hof lag nördlich der Castroper Straße an der westlichen Seite der Straße „Voßnacken“. [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10]
Literatur
- Döhmann 1959, S. 38.
- Hartung/Schmidt 1967, S. 20, nr. 25.
Lesen Sie auch
- 1974 (← Links)
- 1809 (← Links)
- 9. Dezember (← Links)
- Straßenumbenennungen K (← Links)
- Urkunde 1809-1840 Behmer Vosnacken (← Links)
- Was die hundertjährigen Karten von Herne uns erzählen Teil 5 (1928) (← Links)
Quellen
- ↑ VuKAH, Charte der Flur XXI, gnt. Börniger Bruch. 1827.
- ↑ Foto: Gerd Biedermann †
- ↑ StAH, Protokollbuch der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Herne 1974, Blatt 14, TOP 16.
- ↑ "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
- ↑ Bauermann 1937, S. 125.
- ↑ Borgmann 1936, S. 31.
- ↑ Herner Anzeiger 04.05.1935.
- ↑ StaD, Dep. Haus Bodelschwingh.
- ↑ Timm 1986, S. 39, Nr. 398.
- ↑ WUB VII 1908/1975, Nr. 1241