Fritz-Reuter-Straße: Unterschied zwischen den Versionen

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Der niederdeutsche Dichter Fritz Reuter (geboren am 7. November 1810 in Stavenhagen, heute Mecklenburg-Vorpommern, gestorben am 12. Juli 1874 in Eisenach) wurde als Burschenschafter 1833 nach dem Hambacher Fest ein Opfer der Demagogen-Verfolgung, erst zum Tode verurteilt, dann von König Friedrich Wilhelm III. zu 30 Jahren Festungshaft „begnadigt“, schließlich nach sieben Jahren entlassen. Seit 1863 lebte er als Dichter in Eisenach.
Der niederdeutsche Dichter Fritz Reuter (geboren am 7. November 1810 in Stavenhagen, heute Mecklenburg-Vorpommern, gestorben am 12. Juli 1874 in Eisenach) wurde als Burschenschafter 1833 nach dem Hambacher Fest ein Opfer der Demagogen-Verfolgung, erst zum Tode verurteilt, dann von König Friedrich Wilhelm III. zu 30 Jahren Festungshaft „begnadigt“, schließlich nach sieben Jahren entlassen. Seit 1863 lebte er als Dichter in Eisenach.
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* „Läuschen un Rimels“ (Gedichte, 2 Bände, 1858),  
* „Läuschen un Rimels“ (Gedichte, 2 Bände, 1858),  

Aktuelle Version vom 18. Juli 2021, 09:43 Uhr

Der niederdeutsche Dichter Fritz Reuter (geboren am 7. November 1810 in Stavenhagen, heute Mecklenburg-Vorpommern, gestorben am 12. Juli 1874 in Eisenach) wurde als Burschenschafter 1833 nach dem Hambacher Fest ein Opfer der Demagogen-Verfolgung, erst zum Tode verurteilt, dann von König Friedrich Wilhelm III. zu 30 Jahren Festungshaft „begnadigt“, schließlich nach sieben Jahren entlassen. Seit 1863 lebte er als Dichter in Eisenach.

Überblick
Fritz-Reuter-Strasse 1982 TS 20210718.jpg
Bildinfo: Fritz-Reuter-Straße am 18.07.2021



Benennung: 3. Dezember 1953
Durch: Rat der Stadt Wanne-Eickel [1]
Postleitzahl: 44651
Stadtbezirk: Eickel
Ortsteil: Röhlinghausen
Kartengitter: C7
Koordinaten: 51.514701,7.15803
Letze Änderung: 18.07.2021
Geändert von: Thorsten Schmidt
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Fritz-Reuter-Straße am 18.07.2021

Werke:

  • „Läuschen un Rimels“ (Gedichte, 2 Bände, 1858),
  • „Olle Kamellen“ (Autobiographische Roman-Trilogie:
    • „Ut de Franzosentid“ (Aus der Franzosenzeit) (1859),
    • „Ut mine Festungstid“ (Aus meiner Festungszeit) (1862),
    • „Ut mine Stromtid“ (Aus meiner Volontärzeit) (1862/64). [2]

Lesen Sie auch

Quellen

  1. StAH, Protokollbuch des Rates der Stadt Wanne-Eickel 1953 - 1956, Blatt 3, TOP 4 C 3.
  2. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997