Ritterstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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==Historie==
Die Straße ist benannt nach dem in der Nähe gelegenen ehemaligen Rittersitz [[Schloss Strünkede]].  
Die Straße ist benannt nach dem in der Nähe gelegenen ehemaligen Rittersitz [[Schloss Strünkede]].  



Version vom 13. Februar 2018, 09:00 Uhr

Überblick
Ritterstraße-gb-2015.jpg
Bildinfo: Ritterstraße im März 2015



Benennung: 6. August 1920
Durch: Baudeputation der Stadt Herne [1]
Postleitzahl: 44629
Stadtbezirk: Herne-Mitte
Ortsteil: Baukau
Kartengitter: F3
Koordinaten: 51.547492,7.206342
Letze Änderung: 13.02.2018
Geändert von: Thorsten Schmidt
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Die Straße ist benannt nach dem in der Nähe gelegenen ehemaligen Rittersitz Schloss Strünkede.

Der Familienname „Strunkethe“ (= Strünkede) wird erstmals im Jahre 1142 urkundlich erwähnt, das „castrum Strunkede“, also die Burg Strünkede, erst 1263. Damals bestand der Adelssitz aus Haupt- und Vorburg. Archäologische Funde aus der Hauptburg, die ins 12. Jahrhundert datiert werden können, lassen die Vermutung zu, dass an gleicher Stelle bereits früher eine Befestigungsanlage gelegen haben könnte. Auch aus dem Vorburgbereich gibt es Funde, die vielleicht schon aus dem 12. Jahrhundert stammen.

1591 begann Jobst von Strünkede mit dem Umbau des Herrensitzes zu einer frühbarocken Schlossanlage. Die Vollendung dieser Arbeiten im Jahr 1664 durch Gottfried von Strünkede ist in der Inschrift der Wappenkartusche dokumentiert. Bauliche Veränderungen nach 1700, wie der Einbau großer Barockfenster im Eckbau und die Errichtung einer geschweiften Dachhaube, sind auf Veranlassung Johann Conrad von Strünkede vorgenommen worden.

Das Wasserschloss wurde im Jahre 1900 von der Familie von Forell (siehe "Forellstraße"), die bis dahin Eigentümerin war, an die Harpener Bergbau-Aktien-Gesellschaft verkauft.

Im 20. Jahrhundert ist das Haus verschiedenartig genutzt worden. Seit 1948 befinden sich die Sammlungen des Emschertal-Museums der Stadt Herne im Schloss Strünkede. Im Laufe der Jahre ist die allumfassende heimatkundliche Sammlung zu einem spezialisierten kulturgeschichtlichen Museum umgestaltet worden. [2]

Literatur

Lesen Sie auch

Quellen

  1. StAH, Protokollbuch der Baudeputation der Stadt Herne 1919 - 1921, Blatt 175, TOP 8.
  2. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997