Thiesstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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==Historie==
==Historie==
Der Essener Bergamtsassessor a.D. Johann Heinrich Wilhelm Thies (* am 21. Juli 1808 in Lethmathe, am 9. Oktober 1870 in Bonn) verließ Mitte der 1840er Jahre den Staatsdienst und beteiligte sich in der Folgezeit an zahlreichen Mutungen.
Der Essener Bergamtsassessor a.D. Johann Heinrich Wilhelm Thies (geboren am 21. Juli 1808 in Lethmathe, gestorben am 9. Oktober 1870 in Bonn) verließ Mitte der 1840er Jahre den Staatsdienst und beteiligte sich in der Folgezeit an zahlreichen Mutungen.


So kaufte er [[1855]] den Felderbesitz bzw. die Mutungsrechte von dem Freiherrn Levin von Elverfeldt und dem Kammerherrn F.J. Michael von Lilien, die in Wanne und Röhlinghausen nach Steinkohle bohren ließen. Thies wollte die Felder möglichst schnell ausbauen, da diese zu der im Jahr [[1847]] eröffneten [[Köln-Mindener Eisenbahn]] besonders günstig lagen.
So kaufte er [[1855]] den Felderbesitz bzw. die Mutungsrechte von dem Freiherrn Levin von Elverfeldt und dem Kammerherrn F.J. Michael von Lilien, die in Wanne und Röhlinghausen nach Steinkohle bohren ließen. Thies wollte die Felder möglichst schnell ausbauen, da diese zu der im Jahr [[1847]] eröffneten [[Köln-Mindener Eisenbahn]] besonders günstig lagen.


Das benötigte Kapital erhielt er durch die Gründung der „[[Zeche Pluto|Bergbau-Aktien-Gesellschaft Pluto]]“ (siehe „[[Plutostraße]]“) [[1856]]. Im gleichen Jahr wurde Schacht 1/Thies abgeteuft, der seinen Namen nach dem Gründer der Zeche erhielt. Thies war von [[1856]] bis [[1869]] Verwaltungsratsmitglied der Gesellschaft. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Thiesstrasse?OpenDocument&ccm=080068</ref>
Das benötigte Kapital erhielt er durch die Gründung der „[[Zeche Pluto|Bergbau-Aktien-Gesellschaft Pluto]]“ (siehe „[[Plutostraße]]“) [[1856]]. Im gleichen Jahr wurde Schacht 1/Thies abgeteuft, der seinen Namen nach dem Gründer der Zeche erhielt. Thies war von [[1856]] bis [[1869]] Verwaltungsratsmitglied der Gesellschaft. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref>
 
==Literatur==
==Literatur==
*[[Bollerey/Hartmann 1980]], S. 62 ff.
*[[Bollerey/Hartmann 1980]], S. 62 ff.
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*[[Huske 1987]], S. 732 - 734.
*[[Huske 1987]], S. 732 - 734.
*[[Schalker Gruben- und Hüttenverein 1878 - 1903]], S. 18 - 21 u. Foto (o.S.).
*[[Schalker Gruben- und Hüttenverein 1878 - 1903]], S. 18 - 21 u. Foto (o.S.).
==Verwandte Artikel==
==Lesen Sie auch==
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==Quellen==
==Quellen==

Version vom 9. Mai 2017, 17:38 Uhr

Überblick
Thiesstrasse3 Gerd Biedermann 2016.jpg
Bildinfo: Thiesstraße im März 2016



Benennung: nicht bekannt
Erwähnung: Adreß-Buch für den Amtsbezirk Wanne 1898/1899 {{{Jahr3}}}Der für das Attribut „War im Jahr“ des Datentyps Seite angegebene Wert „{{{Jahr3}}}“ enthält ungültige Zeichen oder ist unvollständig. Er kann deshalb während einer Abfrage oder bei einer Annotation unerwartete Ergebnisse verursachen.
Postleitzahl: 44649
Stadtbezirk: Wanne
Ortsteil: Wanne (Bickern)
Kartengitter: B5
Koordinaten: 51.530022,7.143128
Letze Änderung: 09.05.2017
Geändert von: Thorsten Schmidt
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Im März 2016
Hochbunker an der Thiesstraße im März 2016

Historie

Der Essener Bergamtsassessor a.D. Johann Heinrich Wilhelm Thies (geboren am 21. Juli 1808 in Lethmathe, gestorben am 9. Oktober 1870 in Bonn) verließ Mitte der 1840er Jahre den Staatsdienst und beteiligte sich in der Folgezeit an zahlreichen Mutungen.

So kaufte er 1855 den Felderbesitz bzw. die Mutungsrechte von dem Freiherrn Levin von Elverfeldt und dem Kammerherrn F.J. Michael von Lilien, die in Wanne und Röhlinghausen nach Steinkohle bohren ließen. Thies wollte die Felder möglichst schnell ausbauen, da diese zu der im Jahr 1847 eröffneten Köln-Mindener Eisenbahn besonders günstig lagen.

Das benötigte Kapital erhielt er durch die Gründung der „Bergbau-Aktien-Gesellschaft Pluto“ (siehe „Plutostraße“) 1856. Im gleichen Jahr wurde Schacht 1/Thies abgeteuft, der seinen Namen nach dem Gründer der Zeche erhielt. Thies war von 1856 bis 1869 Verwaltungsratsmitglied der Gesellschaft. [1]

Literatur

Lesen Sie auch

Quellen

  1. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997